Der FC Rot-Weiß Erfurt möchte unterstützt werden, und zwar im Rahmen des Erlaubten. Das wiederum wollen die Ultras und WT Christian nicht. Da ist man irgendwie schon nicht mehr auf einer Wellenlänge. Sollen sie doch dahin gehen, wo sie in der Art, wie sie leben und sich ausdrücken wollen, freidrehen können und den Fußball in Ruhe lassen.
Bissl zu beschränkt gedacht, sorry. Diese Diskussionen ziehen sich nicht nur durch unseren "kleinen Verein".
Und übrigens: Ganz in Ruhe lassen geht in unserem Stadion auch prächtig. Da gibt es einen Opa-, VIP-, Familien-, Stimmungsverweigererblock. Also das ist dann auch kein Problem
Wenn alle Stadionbesucher (auch Gäste) anständig zum Stadion kommen würden, 2-3 Bierchen und eine Bratwurst genießen und schön Fußball gucken würden, dann bräuchte es den ganzen Sicherheitskram gar nicht.
Braucht man auch so nicht. Wenn wir es nur auf Pyro beziehen: Es wird so oder so gezündelt und die Zwischenfälle liegen im Bereich unter 0,0000001%.
Ja, ja, die Ultras haben schon lange keine Pyro im SWS gezündet… Dafür lässt man sich ein paar Freunde gleichen Intellekts kommen, denen man gelegentlich einen ähnlichen Gefallen tut und wäscht dann hübsch die Hände in Unschuld. Woher die Idioten gegen Magdeburg auch kamen - für mich waren es EFUs, zumindest indirekt.
Ich würde sagen, für mich warst es Du! Zumindestens indirekt!
OMG....trinkst Du schon vor 17:00 Uhr?
Zum Thema Pyro an sich:
Ich brauche Pyro überhaupt nicht, ja nicht mal Silvester. Grundsätzlich möchte ich aber anmerken, dass ich mich sehr gut daran erinnere, wie in den 90ern das Abbrennen von Bengalos in den Stadien von Reportern noch mit „südländische Stimmung in deutschen Stadien“ gefeiert wurde. Irgendwann haben es dann ein paar Schlipsträger in den Kopf bekommen und das Ganze verboten. Derselbe Reporter kommentierte bald „durchdrehende Fans“ wenn ein Sicherheits-Ring gebildet wurde und in der Mitte ein nunmehr Vermummter stand, der einen Bengalo räumlich abgesichert abbrannte. Das fand/finde ich von den Sesselsitzern und den Medien auch zum Kotzen. Zumal die daraufhin nie wirklich Kompromissbereitschaft gezeigt haben, die Szene aber gleichzeitig entgegenkommend (kontrolliertes Abbrennen auf eigene Kosten mit FW-Beteiligung, Pyro-Ausbildung usw.) war. Doch so langsam bin ich auch dafür das Verbot strikt durchzusetzen. Ich traue den Fordernden bei Weitem nicht mehr die geistige Reife zu, das Zeug ordentlich zu verwenden und sehe auch keinen Sinn darin anarchistisch Agierenden auch nur einen kleinen Finger zu reichen.
Teilweise
Die Fans und Pyro-Freunde von damals sind jetzt nämlich auch in anderen Bereichen - wahrscheinlich mit ihren Kindern, wenn sie sich denn trauen, diese mitzunehmen.
Genau. Und wenn sie sich das nicht trauen, dann setzen oder stellen sie sich auch nicht direkt neben dem größten "Schreihals" etc.
Vor ein paar Monaten war ich mal zur Handball-Bundesliga. Top-Stimmung, freie Beweglichkeit, super Atmosphäre vor und nach dem Spiel, keine Polizei. In der Halbzeit haben sich die Trommler der beiden Teams zum gemeinsamen Bierchen verabredet. Das war mal interessant und schön zu erleben. Genauso habe ich es diverse Male beim Eishockey erlebt.
Warst Du schon mal beim Schach?
Da geht es noch ruhiger und freundlicher zu.
Aber was soll´s? Es ist eben ein soziales Problem. Viele suchen in der Gruppierung etwas, was sie in der Familie vermissen (mussten).
Stimmt. Nur Du bist nicht zufällig auf Fußball gekommen
