MSV-RWE 2:0

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Michael
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Beitragvon Michael » Montag 10. November 2014, 09:10

Manche denken wahrscheinlich, es wird langsam Zeit, dass wir jeden Gegner mit fliegenden Fahnen aus jedem Stadion ballern.

Wenn einem nichts mehr einfällt schwingt man halt diese blöde 'Keule'. Vergessen hast Du, dass hier nur Nörgler unterwegs sind, die alles nur schlecht reden.


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.

Papa
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Beitragvon Papa » Montag 10. November 2014, 09:25

Michael hat geschrieben: Vergessen hast Du, dass hier nur Nörgler unterwegs sind, die alles nur schlecht reden.

Wenn einem nichts mehr einfällt schwingt man halt diese blöde 'Keule'. :cool:


Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.
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Michael
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Beitragvon Michael » Montag 10. November 2014, 09:42

Stimmt, ich schreibe dies ja immer und immer wieder... :augenrollen:


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Beitragvon RWElite » Montag 10. November 2014, 11:40

Immer und immer wieder gelingt es der Mannschaft nicht den Sprung zu schaffen wenn es mal nach ganz oben gehen kann,liegt das an den angeblichen Nörglern die ja gar nicht auf dem Platz stehen?



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Arokh
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Beitragvon Arokh » Montag 10. November 2014, 11:43

@Papa: Schwarzweißmaler sehe ich hier eigentlich nur einen: Den Bärliner. Da wurden wir letzte Woche noch Herbstmeister, heute haben wir mit dieser Niederlage schon den aufstieg für diese und nächste Saison verspielt. Ernst nehmen tut das glaube ich schon lange keiner mehr, es sorgt aber für Erheiterung :lachen:

Mit dem bisher erreichten kann man (IMHO) schon zufrieden sein. Ansonsten ist die Kritik an der biederen Spielweise bei Auswärts-Auftritten teilweise schon berechtigt. Man hatte in DUI und auch in Bielefeld nie das Gefühl, dass wir auch nur die geringste Siegchance haben. Man spielt sich kaum Chancen heraus und hinten reichen dann 1-2 individuelle Fehler, um das Spiel gegen uns zu entscheiden.
Sein wir ehrlich: Wir haben einfach nicht den Kader - vor allem nicht in der Breite - um dauerhaft oben mitzuspielen. Wenn ein Chippi außer Form ist und Brandstetter verletzt, wird es vorne ganz schnell dünne. Falk ist IMHO einfach nicht drittligatauglich und wer soll dann die Tore machen ? Pommes kann nicht in jedem Spiel ne Bude machen, das passt gar nicht zu seiner Position und Bindung zum Spiel.


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Michael
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Beitragvon Michael » Montag 10. November 2014, 13:33

Noch so einer, der meint, wir müssten alle Gegner wegballern... ;)


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Arokh
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Beitragvon Arokh » Montag 10. November 2014, 13:40

@Michael, denk dran - mit Ironie kommt nicht jeder klar ;)


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Beitragvon FANthomass » Montag 10. November 2014, 13:49

Arokh hat geschrieben:@Papa: Schwarzweißmaler sehe ich hier eigentlich nur einen: Den Bärliner. Da wurden wir letzte Woche noch Herbstmeister, heute haben wir mit dieser Niederlage schon den aufstieg für diese und nächste Saison verspielt. Ernst nehmen tut das glaube ich schon lange keiner mehr, es sorgt aber für Erheiterung :lachen:

Mit dem bisher erreichten kann man (IMHO) schon zufrieden sein. Ansonsten ist die Kritik an der biederen Spielweise bei Auswärts-Auftritten teilweise schon berechtigt. Man hatte in DUI und auch in Bielefeld nie das Gefühl, dass wir auch nur die geringste Siegchance haben. Man spielt sich kaum Chancen heraus und hinten reichen dann 1-2 individuelle Fehler, um das Spiel gegen uns zu entscheiden.
Sein wir ehrlich: Wir haben einfach nicht den Kader - vor allem nicht in der Breite - um dauerhaft oben mitzuspielen. Wenn ein Chippi außer Form ist und Brandstetter verletzt, wird es vorne ganz schnell dünne. Falk ist IMHO einfach nicht drittligatauglich und wer soll dann die Tore machen ? Pommes kann nicht in jedem Spiel ne Bude machen, das passt gar nicht zu seiner Position und Bindung zum Spiel.

erst einmal grundsätzlich :klasse:
http://www.3-liga.com/torjaeger-rot-wei ... -1415.html
die Torausbeute teilen sich zu 44% Pommes und Brandy. Kammlott außer Form, von Falk zu reden wäre verschwendete Zeit. Tyralla, Bukva und Aydin.......hier dürfte mehr kommen.


Der frühe Vogel kann mich mal...
Diskutiere nie mit jemandem der drei Liter Vorsprung hat...
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Michael
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Beitragvon Michael » Montag 10. November 2014, 14:20

@Michael, denk dran - mit Ironie kommt nicht jeder klar ;)

Sorry, Arokh, aber diesmal hatte ich extra einen Smiley verwendet. Tut mir leid, dass ich auf Dich reagiert habe. Aber ich denke Du verstehst im Kontext der vorherigen Posts, was ich meinte :smile:


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Beitragvon Papa » Montag 10. November 2014, 15:09

Ich bin jedenfalls froh, dass wir mit 4-1-4-1 die richtige taktische Formation gefunden haben, auch wenn es dieses Mal aus verschiedenen Gründen offensiv nicht so geklappt hat. Es gibt solche Spiele, eine absolute Topmannschaft, gewinnt am ende mit einer chance noch 1:0. Wir verlieren, weil wir einen individuellen Fehler machen, der absolut vermeidbar war. Thats life.
Wenn ich mal Zeit habe kritisiere ich ein bischen mit... :cool:


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Floh
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Beitragvon Floh » Montag 10. November 2014, 15:29

Papa hat geschrieben:Genau so habe ich es auch gesehen. Aber manchen gelingt es aben nicht seine Betrachtungsweise von Schwarz-Weiß auf Bunt umzustellen. Defensiv sah das sehr gut aus. Im Grund verlieren wir durch einen individuellen Fehler. Passiert der nicht und Wiegel trifft in der 90. Minute, jubelt hier alles. Es sind Kleinigkeiten, die entscheiden. Dieses Mal entschieden sie gegen uns. Natürlich hatten wir keine Torchancen. Der Grund lag ganz klar an der defensiv ausgerichteten Taktik, vor allem auch auf den Außenbahnen. Da wurde nur zögerlich nachgerückt bei eigenen Ballbesitz und da hängt die Sturmspitze in der Luft, vollkommen klar. dass das auch anders geht, haben sie ja nun in dieser Saison schon oft gezeigt. Man wollte dem MSV eben wenig Räume bieten und das hat auch geklappt. Mit einem Punkt hätte ich dort auch gut leben können. Manche denken wahrscheinlich, es wird langsam Zeit, dass wir jeden Gegner mit fliegenden Fahnen aus jedem Stadion ballern. Anders kann ich mir die Kritik nicht erklären. Aber soweit sind wir leider noch nicht.


Da kann ich dir nun wirklich nicht zustimmen ... wenn man sich die Ergebnistipps und Kommentare vor dem Spiel durchliest, wäre jeder wahrscheinlich jeder Fan (hier im Forum) mit einer defensiven Grundausrichtung und einem erkämpften Punkt zufrieden gewesen ...
nun reden wir aber von defensiver Grundausrichtung und Stabilität - nicht vom Vermeiden jeglicher Offensivbeteiligung am Spielgeschehen ... schließlich kommen auch oftmals die Gäste ins Erfurter Stadion (siehe Fortuna), beginnen mit einem defensiv stabilen Spielsystem, setzen jedoch auch immer wieder gezielte Angriffe, welche auch mal von Erfolg gekrönt werden können ... und das ist sicherlich der springende Punkt - die Mannschaft darf hinten gern stabil stehen und wenig / nichts zulassen, sollte aber auch FUSSBALL spielen und auch mal einen Angriff setzen ... und wenn man dann das 0:1 frisst, sollte jeder Spieler in der Lage sein, zu wissen, wie man einen anständigen Angriff ob über die Außen oder über die Mitte initiiert ...
und glaubst du ernsthaft die Chance von Wiegel wäre gekommen bei einem Stand von 0:0 90.min - bei den vorherigen Geschehnissen wage ich dies zu bezweifeln ... ohne Zug zum Tor und die Leidenschaft (die ich nicht gesehen habe), macht Fußball gucken auch keinen Spaß ...


Wir haben uns vorgenommen,
im Leben zu nichts zu kommen.
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So leben wir - ja wir,
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Beitragvon Bärliner » Montag 10. November 2014, 15:51

Naja ich übernehme den Part das Schwarzmalers gern wenn dann von allen anderen so viel konstruktive Kritik kommt das es unserem Club nützt. Hab aber so meine Zweifel


"Alle Dinge haben ihre Zeit, auch die guten!
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Beitragvon Guerti » Montag 10. November 2014, 18:53

Bärliner hat geschrieben:Alter Falter, Walter, Walter..............
Wieso kriegen sie nicht endlich mal Konstanz in die Truppe? So wird es weder in dieser Saison noch in der Nächsten etwas mit dem Aufstieg :wiejetzt:


:lachen: :lachen: :lachen:


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Beitragvon Nummer13 » Dienstag 11. November 2014, 10:26

Floh hat geschrieben:
Papa hat geschrieben:Genau so habe ich es auch gesehen. Aber manchen gelingt es aben nicht seine Betrachtungsweise von Schwarz-Weiß auf Bunt umzustellen. Defensiv sah das sehr gut aus. Im Grund verlieren wir durch einen individuellen Fehler. Passiert der nicht und Wiegel trifft in der 90. Minute, jubelt hier alles. Es sind Kleinigkeiten, die entscheiden. Dieses Mal entschieden sie gegen uns. Natürlich hatten wir keine Torchancen. Der Grund lag ganz klar an der defensiv ausgerichteten Taktik, vor allem auch auf den Außenbahnen. Da wurde nur zögerlich nachgerückt bei eigenen Ballbesitz und da hängt die Sturmspitze in der Luft, vollkommen klar. dass das auch anders geht, haben sie ja nun in dieser Saison schon oft gezeigt. Man wollte dem MSV eben wenig Räume bieten und das hat auch geklappt. Mit einem Punkt hätte ich dort auch gut leben können. Manche denken wahrscheinlich, es wird langsam Zeit, dass wir jeden Gegner mit fliegenden Fahnen aus jedem Stadion ballern. Anders kann ich mir die Kritik nicht erklären. Aber soweit sind wir leider noch nicht.


Da kann ich dir nun wirklich nicht zustimmen ... wenn man sich die Ergebnistipps und Kommentare vor dem Spiel durchliest, wäre jeder wahrscheinlich jeder Fan (hier im Forum) mit einer defensiven Grundausrichtung und einem erkämpften Punkt zufrieden gewesen ...
nun reden wir aber von defensiver Grundausrichtung und Stabilität - nicht vom Vermeiden jeglicher Offensivbeteiligung am Spielgeschehen ... schließlich kommen auch oftmals die Gäste ins Erfurter Stadion (siehe Fortuna), beginnen mit einem defensiv stabilen Spielsystem, setzen jedoch auch immer wieder gezielte Angriffe, welche auch mal von Erfolg gekrönt werden können ... und das ist sicherlich der springende Punkt - die Mannschaft darf hinten gern stabil stehen und wenig / nichts zulassen, sollte aber auch FUSSBALL spielen und auch mal einen Angriff setzen ... und wenn man dann das 0:1 frisst, sollte jeder Spieler in der Lage sein, zu wissen, wie man einen anständigen Angriff ob über die Außen oder über die Mitte initiiert ...
und glaubst du ernsthaft die Chance von Wiegel wäre gekommen bei einem Stand von 0:0 90.min - bei den vorherigen Geschehnissen wage ich dies zu bezweifeln ... ohne Zug zum Tor und die Leidenschaft (die ich nicht gesehen habe), macht Fußball gucken auch keinen Spaß ...

Sicher hast du Recht, wenn du die fehlenden Offensivbemühungen kritisierst. Allerdings, vergisst du aus meiner Sicht den Gesamtzusammenhang. Wir sind auswärts immer wieder schnell in Rückstand geraten und deshalb hat man sich eine sehr defensive Marschroute gegeben. Ich sehe solch ein Spiel als einen Entwicklungsschritt. Man hat es jetzt mit ganz defensiv versucht und gesehen, dass es so auch nicht funktioniert. Trotzdem gab es sehr gute Ansätze. Man hat insbesondere in der ersten Halbzeit das Mittelfeld kontrolliert und sich vor allen Dingen per Kurzpassspiel herauskombiniert. Gefehlt, hat dann die Ruhe, im vorderen Drittel weiter auf kontrollierte Kurzpässe zu setzen, um einerseits den eigenen Spielern das Nachrücken zu erleichtern und andererseits somit Kontrolle über das Spiel zu erlangen. Man hätte sich so den Gegner zurechtlegen können und wäre zu Torchancen gekommen.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist deine Aussage zu fehlender Leidenschaft. Die Mannschaft hat absolut leidenschaftlich defensiv gearbeitet und war sehr diszipliniert. Das sieht mit Sicherheit nicht schön aus, aber war trotzdem leidenschaftlich.

Die Entwicklung ist zu erkennen, aber sie ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb plädiere ich dafür in dieser Situation die eigene Enttäuschung runterzuschlucken und der Mannschaft die Zeit zur Entwicklung zu geben.


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Beitragvon Arokh » Dienstag 11. November 2014, 11:24

Die Enttäuschung muss man nicht runterschlucken, sondern kann sie in Form von konstruktiver Kritik äußern. Es sagt ja niemand, dass die Mannschaft beschimpft und ausgebuht werden soll. Konstruktive Sprüche wie "Was machen die eigentlich im Training" etc.. bringen auch niemanden weiter. Die größtenteils harmlosen Auswärts-Auftritte muss man aber ansprechen. Zum Glück rettet uns unsere nahezu makellose Heimbilanz den Ar...


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Beitragvon Papa » Dienstag 11. November 2014, 13:23

@arokh
Die aktuelle Auswärtsbilanz ist genau, wie die aktuelle Heimbilanz eine Momentaufnahme. Wir befinden uns auf einem Entwicklungsweg, wo es immer wieder Schwankungen im Leistungsbereich gibt. Die Aufgabe des Trainers ist es, die jeweils aktuelle Situation gegen den aktuellen Gegner richtig zu beurteilen und die Mannschaft möglichst optimal taktisch auf das Spiel einzustellen. Da spielen auch Formhochs oder Formtiefs oder Verletzungen einzelner Spieler eine große Rolle. Der Trainer war in Duisburg offenbar der MEinung, dass eine kompakte defensive der richtige Weg für dieses Spiel ist. Nachvollziehbar nach den letzten Erfahrungen bei Aways. Insofern hat er alles richtig gemacht. Schade, dass uns ein individueller Fehler vom aus meiner Sicht bis dahin ungefährdeten Punktgewinn abgehalten hat. Das wäre imho auch ein Erfolg gewesen. Egal, die Entwicklungsrichtung stimmt, auch wenn es immer wieder auch Rückschläge geben wird in Form von Punktverlusten.


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Beitragvon Floh » Dienstag 11. November 2014, 14:37

Ich muss gerade mal eine ganz dumme Frage stellen ...

sehr bescheidene Auftritte von uns in der Spielführung oder nicht funktionierten Fehlervermeidung bei spielentscheidenden Szenen werden stets mit der Aussage abgetan, dass wir uns in einem Entwicklungsprozess befinden ... dann würde ich jetzt gern mal wissen, wann gilt die Mannschaft denn als entwickelt, so dass dann schwache Leistungen als solche auch mal an den Pranger gestellt werden dürfen und es danach nicht heißt, man würde verschiedene Sachen versuchen/ausprobieren?!

Denn wenn die nächste Saison mit drei Niederlagen bspw. in Osnabrück, gegen Stuttgart II und in Unterhaching (was ja durchaus möglich ist) beginnt, startet der Entwicklungsprozess dann von neuem?

P.s.: und ich bezweifle, dass die Regensburger Fans sich ebenfalls im Zusammenhang mit dem Stadionneubau in einem Entwicklungsprozess sehen ...


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Beitragvon Papa » Dienstag 11. November 2014, 15:03

Floh hat geschrieben:Ich muss gerade mal eine ganz dumme Frage stellen ...

sehr bescheidene Auftritte von uns in der Spielführung oder nicht funktionierten Fehlervermeidung bei spielentscheidenden Szenen werden stets mit der Aussage abgetan, dass wir uns in einem Entwicklungsprozess befinden ... dann würde ich jetzt gern mal wissen, wann gilt die Mannschaft denn als entwickelt, so dass dann schwache Leistungen als solche auch mal an den Pranger gestellt werden dürfen und es danach nicht heißt, man würde verschiedene Sachen versuchen/ausprobieren?!

Denn wenn die nächste Saison mit drei Niederlagen bspw. in Osnabrück, gegen Stuttgart II und in Unterhaching (was ja durchaus möglich ist) beginnt, startet der Entwicklungsprozess dann von neuem?

P.s.: und ich bezweifle, dass die Regensburger Fans sich ebenfalls im Zusammenhang mit dem Stadionneubau in einem Entwicklungsprozess sehen ...


Der Sportvorstand AH hat erst am Samstag im Interview von einem Dreistufenplan gesprochen. Im ersten Jahr Konsolidierung (2013/2014), im zweiten Jahr Angriff auf die Spitzengruppe (2014/15) im dritten Jahr Aufstieg 2016.
Das geht natürlich einher mit einem Entwicklungsprozess der Mannschaft. Logischerweise müssen wir jetzt noch nicht soweit sein, dass wir den Anspruch haben müssen, jeden Gegner jederzeit zu dominieren und schlagen zu können.
Man kann halt nicht auf den Knopf drücken, ein paar Spieler einkaufen und dann sagen, wir spielen ab jetztimmer geilen Fußball und steigen auf. Die anderen 19 Vereine sind ja auch noch da und befinden sich auch in irgendwelchen Zyklen und Entwicklungen


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Beitragvon Michael » Dienstag 11. November 2014, 16:22

Zu einem Entwicklungsprozess gehört für mich auch, dass man Fortschritte sieht. Und die sehen einige eben nicht. Ein Spiel defensiv angehen ist legitim. Sich irgendwie ein 0:0 erschleichen zu wollen ohne offensiv irgendwie in Erscheinung zu treten was anderes. Das Spiel in Duisburg war einfach schwach und für mich persönlich die Fortsetzung auch der erfolgreichen Heimspiele, denn dort ist, was den Spielaufbau und das erspielen von Chancen angeht, auch noch mächtig Sand im Getriebe. Das kann natürlich jeder sehen wie er will, es ist nur meine Meinung.


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Beitragvon Nummer13 » Dienstag 11. November 2014, 16:33

Floh hat geschrieben:Ich muss gerade mal eine ganz dumme Frage stellen ...

sehr bescheidene Auftritte von uns in der Spielführung oder nicht funktionierten Fehlervermeidung bei spielentscheidenden Szenen werden stets mit der Aussage abgetan, dass wir uns in einem Entwicklungsprozess befinden ... dann würde ich jetzt gern mal wissen, wann gilt die Mannschaft denn als entwickelt, so dass dann schwache Leistungen als solche auch mal an den Pranger gestellt werden dürfen und es danach nicht heißt, man würde verschiedene Sachen versuchen/ausprobieren?!

Denn wenn die nächste Saison mit drei Niederlagen bspw. in Osnabrück, gegen Stuttgart II und in Unterhaching (was ja durchaus möglich ist) beginnt, startet der Entwicklungsprozess dann von neuem?

P.s.: und ich bezweifle, dass die Regensburger Fans sich ebenfalls im Zusammenhang mit dem Stadionneubau in einem Entwicklungsprozess sehen ...

Ich sehe das ein bisschen anders.

Kritik ist erlaubt und auch notwendig. Allerdings ist die meiste Kritik hier nicht fundiert und damit nicht zielführend. Für mich ist entscheidend, das Spiel richtig zu lesen. Man muss das Gute auf dem man aufbauen kann identifizieren und benennen und dann natürlich die Probleme erkennen, analysieren und dann Lösungen finden, um die Probleme abzustellen. Das habe ich leider bei kaum einem hier gesehen. Es wurde einfach gesagt, dass es ein schreckliches und schlechtes Spiel war und dass man offensiver agieren sollte. Da steckt ein bisschen Erkenntnis und ganz wenig Lösung drin. Damit kann man dann nichts anfangen und kommt eher wie Abbau von Ärger rüber und nicht wie konstruktive Kritik.

Ich erläutere noch einmal, warum es für mich ein gutes und kein schlechtes Spiel war und begründe das auch.

Natürlich war es für den Zuschauer kein schönes Spiel, aber wenn man es genau verfolgt hat, konnte man 80% positives und nur 20% negatives sehen. Warum sage ich dass, wenn die Mannschaft offensichtlich offensiv sich nicht durchsetzen konnte. Ganz einfach deshalb, weil nur wenige Kleinigkeiten gefehlt haben, um aus der geschaffenen Basis (nahezu perfektes Defensivverhalten und passsichere Kombinationen aus dem defensiven Mittelfeld) ein überlegenes und erfolgreiches Spiel zu entwickeln. Nicht funktioniert hat das schnelle Passspiel im vorderen Drittel. Da wurden hektisch viele Bälle verloren, weshalb man nicht zu Torchancen kam und sofort wieder nur defensiv reagieren konnte. Dies lag unter anderem daran, dass max. 3 Spieler schnell nach vorne umgeschaltet haben. Man benötigt aber in der Regel mindestens 4 Spieler, die nach Ballgewinn und bei Unordnung des Gegner schnell umschalten und die sich automatisch durch den aufgerückten Gegner ergebenden Räume besetzen. Ich hätte zur Hälfte der ersten Halbzeit taktisch umgestellt und den offensiven Spielern auferlegt den Ball im vorderen Drittel zu sichern, um den anderen Spielern das Nachrücken zu ermöglichen. So hätte man das Spiel unter Kontrolle bekommen, denn man war im kurzen Kombinationsspiel dem Gegner eindeutig überlegen. Allein diese Änderung hätte uns gute Chancen ermöglicht, das Spiel durch eigenes agieren unter Kontrolle zu bringen. Es waren also nur kleine Dinge, die nicht gelaufen sind, wie sie sollten, weshalb ich einfach das Spiel bei weitem nicht so schlecht gesehen habe. Die Entwicklung ist aber eindeutig zu sehen. Vor einem Jahr haben wir noch mit 80% langen Bällen aus der Abwehr unser Offensivspiel initiiert oder sofort über die Außenverteidiger gespielt. Das hat sich grundlegend geändert. Wir spielen per Kurzpassspiel über die Mitte nach vorne. Das gibt uns mehr Kontrolle über das Spiel (kurze Pässe sind einfacher zu kontrollieren als lange) und auch mehr Optionen, weil der Raum nach beiden Seiten offen ist. Dieser bessere Spielaufbau und die damit einhergehende Kontrolle insbesondere in Heimspielen ermöglichen es uns mehr zu agieren, als zu reagieren.

Da es diese Entwicklung gibt, sehe ich diese Rückschläge viel gelassener, weil die Richtung des Weges stimmt.

Vielleicht sollten sich aber einige auch mal mit ihren eigenen Ansprüchen auseinandersetzen. Realistisch sind wir kein Aufstiegsanwärter, weil wir zwar besser spielen als früher, aber es noch nicht so verinnerlicht haben, dass wir diese Leistungen konstant abrufen können. Wenn man sich also realistisch von diesen Aufstiegsträumen verabschiedet und den Dingen seinen Lauf lässt (natürlich nicht ohne kritisch zu hinterfragen), dann können wir in absehbarer Zeit zu einem Aufstiegsanwärter reifen. Aktuell sind wir es von unserem Leistungsvermögen her noch nicht.


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