RWE trennt sich von Marco Engelhardt

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RWE-Chris
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Beitragvon RWE-Chris » Sonntag 31. August 2014, 10:35

Michael hat geschrieben:Bitte, liebe Vereinsführung, wenn es euch nicht recht ist, dass er sich umschaut, dann bezahlt ihm doch klag- und kommentarlos sein Gehalt bis zum Vertragsende ohne Gegenleistung.


Alle 24 Seiten vorher auf den Punkt gebracht. :klasse:


"Bernhard Langer hat mal gesagt, Leistungssport spielt sich zwischen den Ohren ab."

defa
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Beitragvon defa » Sonntag 31. August 2014, 10:52

''ohne Gegenleistung '' .......also so wie bisher ?


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Winger
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Beitragvon Winger » Sonntag 31. August 2014, 11:03

Wo war den die Empörung des Vereins als sich trotz bestehender Verträge die Herren Manno oder Schwartz bei anderen Vereinen angebiedert haben? :kotz:


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Christian
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Beitragvon Christian » Sonntag 31. August 2014, 11:09

Die war doch da? Wir können diese Spieler nicht (mehr) leiden ;)



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Michael
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Beitragvon Michael » Sonntag 31. August 2014, 11:44

''ohne Gegenleistung '' .......also so wie bisher ?

Ja. Was anderes scheint ja nicht gewollt zu sein.


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
Papa
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Beitragvon Papa » Sonntag 31. August 2014, 13:07

Für mich alles Pokerei um die Abfindung. Der Arme ME , der so gerne noch für Rot-Weiß Spielen würde, wenn er denn dürfte. Wenn der sowas lesen würde, würde er wahrscheinlich nicht mehr in den Sclaf kommen. Er ist ein Profi, dem es jetzt darum geht, möglichst viel Geld aus dieser Sache herauszuholen und das ist sein gutes Recht. Aber Rot-Weiß hat auch das Recht und die Pflicht die Abfindung so gering wie möglich zu halten, zumal de r Spieler, erwartungsgemäß, auch relativ schnell einen neuen Verein gefunden hat. Dass ME den Verein nicht offiziell darüber informiert, um seine Position in den Abfindungsverhandlungen nicht zu schwächen, kann ich nachvollziehen aber stellt nun einmal auch Verletzung seiner noch bestehenden vertraglichen Pflichten dar. Shit Happens. So, wie ich das sehe, wird ME am Ende -Gehalt vom HFC und Abfindung vom RWE zusammengenommen-in diesem Jahr mehr verdienen, als wenn er bei RWE geblieben wäre. Und warum der HFC sich auf dieses quasi Geimnistuerei eingelassen hat und damit Verbandsregularien missachtet kann ich genauso wenig verstehen, wie die Pressemitteilung des RWE in dieser Sache. Das hätte man den Beteiligten auch auf anderem Wege mitteilen können.
Er wird Rot-Weiß wohl verlassen und dann ist endlich ein Haken dran, dujeminee


Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.
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Michael
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Beitragvon Michael » Sonntag 31. August 2014, 13:36

Dass ME den Verein nicht offiziell darüber informiert, um seine Position in den Abfindungsverhandlungen nicht zu schwächen, kann ich nachvollziehen aber stellt nun einmal auch Verletzung seiner noch bestehenden vertraglichen Pflichten dar.

Vertragliche Pflichten hat aber nicht nur eine Seite sondern beide Seiten. Statt man froh ist, dass er sich kümmert (was er nicht müsste) zieht man noch öffentlich über ihn her. Aber ich weiß: das ist alles ganz normal und das alltägliche Geschäft. :augenrollen: Nur mal angenommen, er verlässt uns tatsächlich - dann warte ich schon auf den Bummerang seinerseits. Dann könnte es noch richtig spaßig werden.


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Beitragvon canadijan » Sonntag 31. August 2014, 13:39

das transferfenster schliesst ja zum glueck dann kommt hier ein haken dran


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Guerti
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Beitragvon Guerti » Sonntag 31. August 2014, 16:20

Seine Rechte kennt Herr Engelhardt sehr gut. RWE hat ihn ohne Murren das Gehalt weiter gezahlt. Zu den Gründen der "Vertragsauflösung" hält RWE Stillschweigen.

Ich verlange vom Verein, mit dem Geld, das er erwirtschaftet, so sparsam wie möglich umzugehen. Das ist nicht immer besonders sozial. Aber ändern wir mal den Namen Engelhardt in jeden x-beliebigen Namen: Wenn es eine Möglichkeit gibt, die geschätzten 100.000 € einzusparen, oder meinetwegen nur die Hälfte, im Zuge eines Vergleichs beim Arbeitsgericht, dann muss der Verein die auch ergreifen.

Völlig sinnlos ist jedoch diese Mitteilung. in den letzten beiden Wochen gab es 3 stümperhafte Veröffentlichungen durch den RWE. :sehrtraurig:


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Michael
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Beitragvon Michael » Sonntag 31. August 2014, 16:46

RWE hat ihn ohne Murren das Gehalt weiter gezahlt.

Dazu sind sie vertraglich verpflichtet. Engelhardt würde bestimmt auch versuchen dies auf dem Platz zurück zu zahlen. Aber das darf er ja augenscheinlich nicht.
Zu den Gründen der "Vertragsauflösung" hält RWE Stillschweigen.

Wenn es welche gibt. Sollte es sowas geben, dann hätte der verein so oder so Möglichkeiten über Abmahnungen, vereinsinterne Strafen bis hin zur Kündigung. Da aber nichts davon kam...
Wenn es eine Möglichkeit gibt, die geschätzten 100.000 € einzusparen, oder meinetwegen nur die Hälfte, im Zuge eines Vergleichs beim Arbeitsgericht, dann muss der Verein die auch ergreifen.

Na dann kürzen wir einfach pauschal alle gehälter und sehen dann vor'm Arbeitsgericht, ob es dabei bleibt. Damit lässt sich auch sparen und es ist auch nicht sozial ;) Von gerecht ganz zu schweigen.


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Beitragvon Papa » Sonntag 31. August 2014, 17:10

@Michael
Ein Spieler hat außer Fußballspielen noch eine Menge anderer vertraglicher Verpflichtungen. So, wie es aussieht, hat er wohl gegen eine oder mehrere verstoßen. Es ist nicht bekannt, ob RWE gegen seine Pflichten verstoßen hat.
Die soziale Komponente kannst du getrost vergessen. Die Spieler können ihrem Hobby nachgehen und bekommen das in der Regel gut bezahlt und ME gehört sicher zu denen, die das sehr gut bezahlt bekommen. Er wird definitiv nicht mit einem Minus aus dieser Geschichte rausgehen.


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Beitragvon Fan1 » Sonntag 31. August 2014, 17:14

Er hat einen Vertrag und damit Anspruch auf das Geld. Scheinbar gibt es keinen plausiblen Grund für seine Degradierung, sonst hätte man das schon längst in einer tollen Pressemitteilung heraus posaunt. Und den Vertrag mit dem horrenden Gehalt und der Laufzeit hat auch der Verein unterschrieben und damit zugestimmt.
Die Personalpolitik ist ne Katastrophe.


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Beitragvon Michael » Sonntag 31. August 2014, 17:18

So, wie es aussieht, hat er wohl gegen eine oder mehrere verstoßen. Es ist nicht bekannt, ob RWE gegen seine Pflichten verstoßen hat.

Aha, es sieht so auß, dass Engelhardt verstoßen hat (obwohl seitens des Vereins keine Sanktionen bekannt sind) während der Verein sich hat nichts zu schulden kommen lassen... Arbeistrechtlich ist es schon mal so: der Spieler ist freigestellt, die Auflösung seines Arbeitsvertrages wird (sogar öffentlich) angestrebt. In diesem Falle hat ein Arbeitnehmer das Recht, sich um einen anderen Arbeitsplatz zu kümmern und der Arbeitgeber die Pflicht, ihn dabei zu unterstützen (bezahlte Freistellung bei Vorstellungsgesprächen, wohlwollendes Zeugnis usw.).
Die soziale Komponente kannst du getrost vergessen. Die Spieler können ihrem Hobby nachgehen...

Auweia... Wenn dies Schule macht, dann gehen bald alle Arbeitnehmer nur noch ihrem Hobby nach...


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Beitragvon Aik » Sonntag 31. August 2014, 18:00

Guerti hat geschrieben:Seine Rechte kennt Herr Engelhardt sehr gut. RWE hat ihn ohne Murren das Gehalt weiter gezahlt. Zu den Gründen der "Vertragsauflösung" hält RWE Stillschweigen.

Ich verlange vom Verein, mit dem Geld, das er erwirtschaftet, so sparsam wie möglich umzugehen. Das ist nicht immer besonders sozial. ...
Da gibt es keine 2 Meinungen - aber gerade deshalb fand ich es finanziell unverantwortlich oder gewagt, Engelhardt erst kurz vorm Ende der Vorbereitung, ganz offenbar ohne den Spieler und/oder seinen Berater zu kontaktieren, freizustellen!
Für genauso unverantwortlich halte ich die Tatsache, Engelhardt auch vom Training auszuschliesen - wer will einen 33jährigen Profi, der mehrere Monate nicht trainiert hat??
Gut, Halle - aber damit war m.M. nicht zu planen...
Guerti hat geschrieben:Völlig sinnlos ist jedoch diese Mitteilung. in den letzten beiden Wochen gab es 3 stümperhafte Veröffentlichungen durch den RWE. :sehrtraurig:
Seh ich auch so - nachdem man in den letzten Wochen nahezu nix zu dem Thema gesagt hat, wäre es in meinen Augen nach der Veröffentlichung der Mitteilung besser gewesen, man hätte die Taktik des Schweigens durchgezogen... :augenrollen:


Jean-Paul Sartre: "Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft."
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Beitragvon Papa » Sonntag 31. August 2014, 18:36

Michael hat geschrieben:
So, wie es aussieht, hat er wohl gegen eine oder mehrere verstoßen. Es ist nicht bekannt, ob RWE gegen seine Pflichten verstoßen hat.

Aha, es sieht so auß, dass Engelhardt verstoßen hat (obwohl seitens des Vereins keine Sanktionen bekannt sind) während der Verein sich hat nichts zu schulden kommen lassen... Arbeistrechtlich ist es schon mal so: der Spieler ist freigestellt, die Auflösung seines Arbeitsvertrages wird (sogar öffentlich) angestrebt. In diesem Falle hat ein Arbeitnehmer das Recht, sich um einen anderen Arbeitsplatz zu kümmern und der Arbeitgeber die Pflicht, ihn dabei zu unterstützen (bezahlte Freistellung bei Vorstellungsgesprächen, wohlwollendes Zeugnis usw.).
Die soziale Komponente kannst du getrost vergessen. Die Spieler können ihrem Hobby nachgehen...

Auweia... Wenn dies Schule macht, dann gehen bald alle Arbeitnehmer nur noch ihrem Hobby nach...


Kein Mensch bei RWE wird daran hindern, dass ME versucht einen neuen Verein finden aber ich spekuliere jetzt mal folgendermaßen. In den jetzt mehrere Wochen dauernden Auflösungsverhandlungen wird dem Verein von Engelhardt-Seite signalisiert, dass der Spieler seinen Vertrag erfüllen wird, zur Not auf der Tribüne und hinter dem Rücken wird heimlich ohne RWE offiziell in Kenntnis zu setzen mit anderen Vereinen vérhandelt, obwohl man das eigentlich müsste. Für mich nachvollziehbar, weil ME eine möglichst hohe Abfindung erreichen möchte.
Aber er kann sich ja nicht nur die Rosinen aus seinem Vertrag rauspicken und muss sich schon auch an die anderen Regeln halten. Und offenbar hapert es genau an dieser Stelle. Du musst auch nicht denken, dass ME verzweifelt zu Hause gesessen hat und ein Lebenstraum von ihm zerstört worden ist. Er ist als Profi gekommen, hat einen sensationell guten Vertrag ausgehandelt und handelt auch jetzt als Profi. RWE ist ihm da relativ egal gewesen. Und warum ausgerechnet bei diesem Spieler das Wort sozial mit eingebracht wird, verstehe ich schon garnicht. Er hat einen Vertrag, er wird einen neuen Verein haben, er wird dadurch insgesamt Plus machen, ganz armer Mensch

PS: Ich möchte noch ein anderes ähnlich gelagertes Beispiel nennen. Vor ein paar Jahren stand ein Trainer kurz vor dem Wechsel zu RWE ( er kam dann auch). Mit RWE war alles klar aber es müsste noch der Vertrag mit dem alten Vetein aufgelöst werden. Der damalige Verantwortliche für Pressearbeit bei Rot-Weiß war etwas zu voreilig und verkündete auf der Webseite die Verpflichtung zu früh. Das kostete den Trainer eine fünfstellige Summe von der Abfindung. Das nur mal als kleinen Hinweis, wie sensibel solche Sachen im Fußball offenbar sind.
Zuletzt geändert von Papa am Sonntag 31. August 2014, 18:45, insgesamt 1-mal geändert.


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Beitragvon Christian » Sonntag 31. August 2014, 18:44

Also bei diesem Gebaren von RWE müssen doch die Spieler unbedingt hierher wollen? :augenrollen:


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Beitragvon Fan1 » Sonntag 31. August 2014, 19:46

Schön wie erklärt wird wer die Guten sind und wer der Böse. Mit .... ich spekuliere jetzt mal ... :lachen:


Guerti
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Beitragvon Guerti » Sonntag 31. August 2014, 19:59

Michael hat geschrieben:
RWE hat ihn ohne Murren das Gehalt weiter gezahlt.

Dazu sind sie vertraglich verpflichtet. Engelhardt würde bestimmt auch versuchen dies auf dem Platz zurück zu zahlen. Aber das darf er ja augenscheinlich nicht.


ME hat aber auch vertragliche Pflichten. Z. B., den Verein über Verhandlungen mit direkten Konkurrenten zu informieren.

Michael hat geschrieben:Wenn es welche gibt. Sollte es sowas geben, dann hätte der verein so oder so Möglichkeiten über Abmahnungen, vereinsinterne Strafen bis hin zur Kündigung. Da aber nichts davon kam...


Es sei denn, mit dieser Abmahnung, vereinsinternen Strafe oder Kündigung hätte man verhindert, dass ME irgendwo anders unterkommt und man somit potenziell auf seinem Gehalt sitzen bleibt.

Das Verhältnis zwischen Spielern und Verein ist kein klassisches Arbeitsverhältnis. Es gibt viele Gründe, die unter normalen Umständen arbeitsrechtlich nicht zu einer Kündigung führen können, aber trotzdem dazu führen, dass ein Spieler für einen Verein untragbar ist. Ich gehe davon aus, dass so ein Vorfall geschah, selbstverständlich ist das nur eine unfundierte Vermutung meinereseits.


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Beitragvon Papa » Sonntag 31. August 2014, 20:35

Fan1 hat geschrieben:Schön wie erklärt wird wer die Guten sind und wer der Böse. Mit .... ich spekuliere jetzt mal ... :lachen:


Ich hätte das mit dem Spekulieren auch weglassen können... :cool:


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Michael
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Beitragvon Michael » Sonntag 31. August 2014, 21:09

... und hinter dem Rücken wird heimlich ohne RWE offiziell in Kenntnis zu setzen mit anderen Vereinen vérhandelt...

Stimmt, es geisterte nicht seit Tagen / Wochen durch verschiedene Gazetten und diese nachricht traf alle, uns eingeschlossen, gestern / vorgestern völlig überraschend...
ME hat aber auch vertragliche Pflichten. Z. B., den Verein über Verhandlungen mit direkten Konkurrenten zu informieren.

Das mag vorallem dann gelten, wenn der Verein garnicht gewillt ist, einen Spieler aus einem laufenden Vertrag abzugeben. Da aber der Verein diesen Vertrag lieber gestern als heute auflösen würde, kann sich der Spieler sehr wohl nach einem neuen Arbeitgeber umsehen und muß darüber wohl niemanden informieren. Wie schon gesagt, der Verein als Arbeitgeber hat sogar die Pflich ihn dabei in gewissen Dingen zu unterstützen. Zumdindestens darf er ihm keine Steine in den Weg legen. Und nochwas zum Vertrag: dessen Inhalt schert den verein doch seit Wochen einen feuchten kehrricht. Bis auf die Gehaltsfortzahlung.
Es sei denn, mit dieser Abmahnung, vereinsinternen Strafe oder Kündigung hätte man verhindert, dass ME irgendwo anders unterkommt und man somit potenziell auf seinem Gehalt sitzen bleibt.

Nur mal angenommen, Engelhardt ist nur annähernd so schlimm wie einige vermuten. Dann greift auch hier das normale Arbeitsrecht: Abmahnung, Abmahnung, Abmahnung, Kündigung. Und niemand muß Gehalt weiter bezahlen. Kumbela wurde damals doch auch gekündigt. Die Sache stellt sich aber eher anders da: es gibt keine rechtliche Grundlage für eine Abmahnung oder gar Kündigung. Und die Mähr, dass der fürsorgliche Verein Angst um einen Image Schaden des Spielers hat und diesem vorbeugen möchte, die glaubst Du doch selbst nicht, oder?
Es gibt viele Gründe, die unter normalen Umständen arbeitsrechtlich nicht zu einer Kündigung führen können, aber trotzdem dazu führen, dass ein Spieler für einen Verein untragbar ist.

Also ich spinne jetzt mal extrem was zusammen: Soetwas wäre für mich der Fall, wenn der Spieler die Präsidentenfrau verführt oder gleich alle aus der Führungsetage. Alles andere ist eindeutig: führt ein Fehlverhalten zur Abmahnung oder gar bis zur Kündigung ist das so. Gab es das nicht, kann man es auch nicht anwenden.


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