Guerti hat geschrieben:Man muss zwei Dinge trennen: RR als Herr der Finanzen und RR als Persönlichkeit.
Sicher ist der Umgang und die Art und Weise, wie er den Verein führt, kritikwürdig. Kennt ihr irgendein Unternehmen, egal, ob Zweimannbetrieb oder Millardenunternehmen, bei dem das nicht der Fall ist? Ich nicht.
...
Du hast schon recht, dass dies absolut die Ausnahme darstellt.
Du übersiehst allerdings ein sehr prominentes Beispiel, bei dem im Profifußball die Dreifaltigkeit von
-
sportlicher Kompetenz - Schutz der eigenen Mitarbeiter, egal in welcher braunen Masse sie gestrandet sein sollten (psychische Probleme, angezündetes Haus ...);
Engagement für die Seinen
- finanzielle
Liquidität, bis der Arzt kommt ...
gegeben ist.
(Lassen wir mal den traurigen Staus Quo weg, der leider am Ende zum Spekulationsgeschäfte- Exzess und in den Kahn führte.)
So etwas, halt drei Nummern kleiner und ohne das Zocker- Finale ... bleibt mit Sicherheit für RWE ein netter Weihnachtswunsch.
Man kann - um die Person beim Namen zu nennen - von Hoeneß halten, was man will, aber z.B. bei schweren Verletzungen von Spielern war er der erste am Krankenbett mit der Zusage:
Du hast alle Zeit der Welt; wir planen weiterhin mit Dir ... diesen Leumund finde ich in dieser Zeit faszinierend ... und er zeugt von einer menschlichen Seite, die man auf den ersten Blick so nicht vermutet.
Das hat m.E. primär mit dem Charakter zu tun, und erst nachrangig mit der gut gefüllten Kasse, denn:
Nicht jeder mit viel Geld ist automatisch ein guter Mensch ...
