Die Heinze....

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Polarstern
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Beitragvon Polarstern » Mittwoch 18. Dezember 2013, 12:11

Erfurter Webtroll O. hat geschrieben:
kirchi hat geschrieben:Allerdings kann er drohen, sein Kapital abzuziehen, wenn die Mitglieder nicht so entscheiden, wie er es möchte.
Und er kann Strohmänner in den entscheidenden Etagen des Vereins platzieren.
Genau hier liegt das Problem...

Und genau das wurde den Mitgliedern in der beweihräuchernden Rede der Zipfelmütze - im Vorfeld der Abstimmung - vorenthalten bzw totgeschwiegen :lachen:



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kirchi
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Beitragvon kirchi » Mittwoch 18. Dezember 2013, 12:13

Erfurter Webtroll O. hat geschrieben:
kirchi hat geschrieben:die 50+1 Regel ist dir aber bekannt. Er kann faktisch, wie rechtlich nicht mehr als 49% der Anteile der ruhmreichen AS-ROM Besieger erwerben. Nicht still, nicht irgendwie, sondern GAR NICHT!


Das stimmt so nicht.
Der Investor kann auch mehr erwerben und wird das, falls er will, auch tun.


Die TSG Hoffenheim gehört zu 96 Prozent dem Herrn Hopp.
Bei Borussia Dortmund gehören gerade mal etwa 7 Prozent dem Verein. 93 Prozent sind in Besitz von Anlegern.
Der Herr Duchatelet z.B. kauft 95 Prozent der Anteile von Lobedas Nr.1

Die 50+1 Regel sagt lediglich etwas über das Stimmrecht aus. Die Stimmenmehrheit bleibt zwingend beim Verein.

Der beliebte Standard Lüttich Besitzer z.B. kann sein neues Spielzeug nicht einfach umbenennen oder die hässlichen Farben in ansprechendere ändern.
Da entscheiden die Mitglieder mit Stimmenmehrheit mit.

Allerdings kann er drohen, sein Kapital abzuziehen, wenn die Mitglieder nicht so entscheiden, wie er es möchte.
Und er kann Strohmänner in den entscheidenden Etagen des Vereins platzieren.
Genau hier liegt das Problem...


das ist, mit Verlaub, falsch. Die 50+1 Regel sagt, dass ein Investor nicht die Mehrheit in einem Verein (auch nicht in der Kapitalgesellschaft des Vereins) erwerben kann. Also kann der Belgier offiziell nur 49% erwerben. Der Rest muss über Strohmänner abgewickelt werden

aber jeder kann gerne mehr Stammkapital erbringen, da scheint es keine Grenzen zu geben!


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Christian
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Beitragvon Christian » Mittwoch 18. Dezember 2013, 13:13

Laut der BILD steht auch der Rückzug von Zipfel aus privaten und beruflichen Gründen im Raum.


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Beitragvon Erfurter Webtroll O. » Mittwoch 18. Dezember 2013, 16:13

kirchi hat geschrieben:
Erfurter Webtroll O. hat geschrieben:das ist, mit Verlaub, falsch. Die 50+1 Regel sagt, dass ein Investor nicht die Mehrheit in einem Verein (auch nicht in der Kapitalgesellschaft des Vereins) erwerben kann. Also kann der Belgier offiziell nur 49% erwerben. Der Rest muss über Strohmänner abgewickelt werden

aber jeder kann gerne mehr Stammkapital erbringen, da scheint es keine Grenzen zu geben!



Tut mir leid, dich nochmals korrigieren zu müssen:

Die 50+1 Regel gilt nur für die Stimmenmehrheit.


...

Mütze

Beitragvon Mütze » Mittwoch 18. Dezember 2013, 17:10

Ja so ist es. Der Belgier hat 94,9 Prozent erworben.
90 Prozent stimmlose Anteile und 49,9 der restlichem Anteile mit Stimmberechtigung.
So gehört ihm 94,9 Prozent der GmbH aber er hat keine Stimmenmehrheit.
Also kann er weder Namen noch sonstwas ändern.
Er kann auch nicht einfach Kapital abziehen. Abgesichert ist seine Einlage mit lediglich 50000 Euro.
Beim BVB gehört dem Verein 7,1 Prozent. Trotzdem hat der die Stimmenmehrheit von 50,1 Prozent.
Das ist gang und gäbe!
Die Heinze riskieren bei einer Insolvenz den Zwangsabstieg und der Belgier verliert sein einsetztes Kapital.
Das ist aber eher Unwahrscheinlich! Demnach wäre es Schalke, BVB und was weiß ich noch genauso ergangen. Sollte diese GmbH mal Gewinn machen, wird zunächst das Darlehn abgezahlt und dann gehen vom Gewinn 95 Prozent an den Investor und 5 Prozent an den Verein.
Was aber auch nicht das schlimmste wäre, weil der Verein ja keine großen Kosten hat. Alles außer der Nachwuchs läuft ja über die GmbH.
Präsident und Co sind Ehrenamtlich und alles andere kann über Mitgliedsbeiträge und auch Spenden zweckgebunden für den Nachwuchs abgewickelt werden.
Auch wenn ich keinen solchen Investor will, sollten wir dringend so eine GmbH gründen!


canadijan
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Beitragvon canadijan » Mittwoch 18. Dezember 2013, 21:51

also ich brauch keine gmbh weiss nicht wie die anderen das sehen aber dies ist mir zu suspekt
egal wie oder was die saalekasper werden schon ein schoenes puppenspiel abliefern
und toelpel ist nicht mehr die nr.1 der wird sich ueber kurz oder lang auch dort verabschieden


auslandskader
Edden
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Beitragvon Edden » Donnerstag 19. Dezember 2013, 09:46

Ich frage mich auch was dieses GmbH Gerede bei RWE soll? Welchen konkreten Vorteil soll uns das bringen? Ich meine jetzt außer das windige Investoren bei uns anklopfen mit sehr undurchsichtigen Verträgen?


Guerti
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Beitragvon Guerti » Donnerstag 19. Dezember 2013, 10:15

Dass der Verein erhalten bleibt, sollte die GmbH insolvent werden. In dem Fall steigst du "nur" eine Liga ab, aber v. a. die Nachwuchsabteilung ist durch den Verein vor der Insolvenz "geschützt".


Unterstützt den Nachwuchs vom RWE:

- keine versteckten Kosten
- ohne Registrierung
- keine Datensammlung

Nutzt diesen Link für Eure Einkäufe bei Onlineshops
Edden
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Beitragvon Edden » Donnerstag 19. Dezember 2013, 10:20

Guerti hat geschrieben:Dass der Verein erhalten bleibt, sollte die GmbH insolvent werden. In dem Fall steigst du "nur" eine Liga ab, aber v. a. die Nachwuchsabteilung ist durch den Verein vor der Insolvenz "geschützt".


Ist dem so, oder ist das ein Gerücht? Ich lese das ständig, aber auf welchen Gesetzen/Regeln beruht das? Vor allem müssten diese Regeln bei DFL ( Abstieg aus Liga 1), DFB (Liga 2), und allen Regionalverbänden gelten...
Ich befürchte da gab es bisher nur eine handvoll Ausnahmeregeln und wenn es den RWE betrifft, kommt wieder die gesamte Härte des Gesetzes. Verlassen würde ich mich darauf jedenfalls nicht. Mir fallen momentan als Beispiel OFC und Aachen ein. Zumindest beim OFC besteht die GmbH immer noch.


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Michael
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Beitragvon Michael » Donnerstag 19. Dezember 2013, 10:23

Soweit ich weiß, wurde unser Antrag auf Stundung abgelehnt. Wir werden die 100T€ also mit Zinsen zurück zahlen.

'...Die mit der Stadt ausgehandelte Stundung der Stadionmiete von 100.000 Euro datiert noch aus dem Zweitliga-Jahr 2004...'
http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... 1681795793
'...Die Bitte um einen Zahlungsaufschub gegenüber der stadteigenen Erfurter Sportbetriebs-Gesellschaft erwähnte er mit keinem Wort. Bei dem Geld soll es sich um Altschulden handeln, die nun noch bis 2016 gestundet werden, berichten Stadträte...'
http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... -875113841

Der chlorreiche F** wird die 800T€ (ja das ist das ACHTFACHE) nicht zurück zahlen müssen. Anstatt wir mit den Finger auf die zeigen (was die sofort machen würden), reden wir uns selber schlecht.

Ich rede niemanden schlecht, aber Fakten müssen auch als solche anerkannt werden. Ich kann nicht in einen Laden gehen und Stehlen und mit den Fingern auf einen anderen Dieb zeigen und ihm Gesetzlosigkeit vorwerfen. Jeder nimmt das mit, was er bekommen kann. Das ist nun mal so und unser Verein hebt sich da nicht positiv von anderen Vereinen ab.


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Beitragvon Papa » Donnerstag 19. Dezember 2013, 10:27

Edden hat geschrieben:
Ist dem so, oder ist das ein Gerücht? Ich lese das ständig, aber auf welchen Gesetzen/Regeln beruht das? Vor allem müssten diese Regeln bei DFL ( Abstieg aus Liga 1), DFB (Liga 2), und allen Regionalverbänden gelten...
Ich befürchte da gab es bisher nur eine handvoll Ausnahmeregeln und wenn es den RWE betrifft, kommt wieder die gesamte Härte des Gesetzes. Verlassen würde ich mich darauf jedenfalls nicht. Mir fallen momentan als Beispiel OFC und Aachen ein. Zumindest beim OFC besteht die GmbH immer noch.


Sollte der eingetragene Verein insolvent sein (so wäre das im schlimmsten Falle bei uns) und das Insolvenzverfahren mangels Masse abgelehnt werden (was auch möglich ist bei uns), wird der betreffende Verein liquidiert und aus dem Vereinsregister gestrichen. Im Falle der Insolvenz der Spieltbetriebs GmbH geht nur die GmbH insolvent und der Verein bleibt in der regel unbelastet.
Man kann eine Liga tiefer wieder neu starten und der Nachwuchs verliert auch nicht seine Existenzgrundlage.


Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.
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Beitragvon Edden » Donnerstag 19. Dezember 2013, 10:34

Michael hat geschrieben:
Soweit ich weiß, wurde unser Antrag auf Stundung abgelehnt. Wir werden die 100T€ also mit Zinsen zurück zahlen.

'...Die mit der Stadt ausgehandelte Stundung der Stadionmiete von 100.000 Euro datiert noch aus dem Zweitliga-Jahr 2004...'
http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... 1681795793
'...Die Bitte um einen Zahlungsaufschub gegenüber der stadteigenen Erfurter Sportbetriebs-Gesellschaft erwähnte er mit keinem Wort. Bei dem Geld soll es sich um Altschulden handeln, die nun noch bis 2016 gestundet werden, berichten Stadträte...'
http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... -875113841

Der chlorreiche F** wird die 800T€ (ja das ist das ACHTFACHE) nicht zurück zahlen müssen. Anstatt wir mit den Finger auf die zeigen (was die sofort machen würden), reden wir uns selber schlecht.

Ich rede niemanden schlecht, aber Fakten müssen auch als solche anerkannt werden. Ich kann nicht in einen Laden gehen und Stehlen und mit den Fingern auf einen anderen Dieb zeigen und ihm Gesetzlosigkeit vorwerfen. Jeder nimmt das mit, was er bekommen kann. Das ist nun mal so und unser Verein hebt sich da nicht positiv von anderen Vereinen ab.



Also nochmal.
Der RWE hat gebeten 100 000 zu stunden. Es wurde abgelehnt. Der RWE wird das Geld also inklusive Zinsen zurück zahlen.
Dem F** wurden 800 000 inklusive Zinsen erlassen.

Auf der einen Seite ein Verein der auf den Zahnfleisch krieschend seine 10000€ zurück zahlt, auf der anderen Seite ein Verein mit 6Mio € vom Sponsor der seine 800 000 nicht zurück zahlt.
Wenn die beiden Vorgänge für dich identisch sind, dann bitte. Für mich sind es riesige Unterschiede!!


Papa
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Beitragvon Papa » Donnerstag 19. Dezember 2013, 10:53

@Edden
Identisch sind die beiden Vorgänge nicht. Aber es ist doch für jeden Verein und seine Vertreter legitim das Bestmögliche FÜR den Verein herauszuholen.
Der Gläubiger in unserem Fall ist die Stadt Erfurt, bei den Heinzen war das das Land Thüringen (Thüringer Aufbaubank).
Hier hat man übrigens noch einen weiteren Grund FÜR die Gründung einer GmbH, weil die Aufbaubank der GmbH den Kredit gewähren konnte. Einem Verein kann man dort, wenn ich richtig informiert bin, keinen Kredit gewähren.
Nun kann man sicher trefflich darüber streiten, was moralistisch gesehen verwerflicher ist aber in jedem Falle hätte das Land Thüringen doch niemals die Schulden in Höhe von 800 K den Heinzen erlassen dürfen. Das sind Steuergelder. Das kann man aber den Heinzen nicht anlasten.


Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.
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Beitragvon Edden » Donnerstag 19. Dezember 2013, 11:24

Papa hat geschrieben:@Edden
Identisch sind die beiden Vorgänge nicht. Aber es ist doch für jeden Verein und seine Vertreter legitim das Bestmögliche FÜR den Verein herauszuholen.
Der Gläubiger in unserem Fall ist die Stadt Erfurt, bei den Heinzen war das das Land Thüringen (Thüringer Aufbaubank).
Nun kann man sicher trefflich darüber streiten, was moralistisch gesehen verwerflicher ist aber in jedem Falle hätte das Land Thüringen doch niemals die Schulden in Höhe von 800 K den Heinzen erlassen dürfen. Das sind Steuergelder. Das kann man aber den Heinzen nicht anlasten.


Natürlich will jeder Verein das Beste für sich rausholen. Natürlich ist der Wunsch der Ratten auf Stundung der 800T€ legitim (genau wie unserer). Aber genauso legitim ist es, das wir als Konkurrent die Finger in deren Wunde legen. Wir haben uns über 10 Jahre vor jedem Derby Sprüche anhören müssen a la "Eigentlich dürfte es euren Verein nicht mehr geben" oder "Ihr habt ja nur durch ein Kredit des Thüringer Steuerzahlers überlebt"
Und jetzt ,als die eine GESCHENK des Thüringer Steuerzahler bekamen, obwohl Geld da ist, sollen gerade WIR die Klappe halten? :wandhau: Nee , Nee denen halte ich immer wieder den Spiegel vor die Nase.
Mal ganz davon abgesehen: Ist es nicht der gleiche Minister, der den Ratten das Geschenkt gemacht hat und jetzt gegen unser Stadion schießt? Ganz nebenbei ein Mitglied des Rattenvereins? Oder bilde ich mir das nur ein?


Papa hat geschrieben:Hier hat man übrigens noch einen weiteren Grund FÜR die Gründung einer GmbH, weil die Aufbaubank der GmbH den Kredit gewähren konnte. Einem Verein kann man dort, wenn ich richtig informiert bin, keinen Kredit gewähren.


Danke! Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt!


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Michael
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Beitragvon Michael » Donnerstag 19. Dezember 2013, 13:30

Wenn die beiden Vorgänge für dich identisch sind, dann bitte. Für mich sind es riesige Unterschiede!!

Wo bitte hatte der besagte Verein Millionen von Euro zur Verfügung, als die Entscheidung fiel? Traf die Entscheidung der Verein oder das Land, also die Politik?


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Beitragvon Papa » Donnerstag 19. Dezember 2013, 13:46

Für mich zeigt diese Diskussion wieder das Grundproblem bei uns, ein schon chronisches Minderwertigkeitsgefühl gegenüber den Heinzen. Basierend wahrscheinlich auf den Ereignissen in den 60-er , 70-er und 80-er Jahren. Aber mal ehrlich, wir reden hier über einen popeligen Viertligisten, der ohne Herrn D. vor Hunger kaum Brötchen sagen kann. Sportlich lief es in den letzten Jahren auch mehr semierfolgreich. Im Nachwuchsbereich waren die mal vor 10-15 Jahren Lichtjahre vor uns, jetzt sieht die Sache schon ein wenig anders aus.
Wayne interessiert eigentlich dieser Verein ?
Aktuell stehen wir eine Stufe höher und genau so sollte man von unserer Seite die Situation auch betrachten - von einer Stufe höher. Die müssen erstmal wieder dahin kommen, wo wir gerade schon sind.
Und ohne Flutlicht brauchen die sowieso keinen Antrag für die 3.Liga stellen.


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Beitragvon Edden » Donnerstag 19. Dezember 2013, 14:19

Michael hat geschrieben:
Wenn die beiden Vorgänge für dich identisch sind, dann bitte. Für mich sind es riesige Unterschiede!!

Wo bitte hatte der besagte Verein Millionen von Euro zur Verfügung, als die Entscheidung fiel? Traf die Entscheidung der Verein oder das Land, also die Politik?


Aber jetzt ist das Geld da. Die Entscheidung wurde durch die Politik gefällt auf Drängen des Vereins. Ist ja wohl klar? Ich sehe es als Fan das konkurrierenden Vereins (der sind wir nunmal auch wenn wir momentan weit vorn sind) als meine Aufgabe Politik, Medien, Bevölkerung und Anhänger des F** immer wieder auf das 800T€ Geschenk hinzuweisen.

Ich will nicht wissen, was für ein Theater die Ratten aufgeführt hätten, wäre uns mal eben 800T€ von der Aufbaubank erlassen wurden. Und wir sollen brav still sein?? Nö :augenrollen:


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Beitragvon Winger » Donnerstag 19. Dezember 2013, 15:59

Papa hat geschrieben:Für mich zeigt diese Diskussion wieder das Grundproblem bei uns, ein schon chronisches Minderwertigkeitsgefühl gegenüber den Heinzen. Basierend wahrscheinlich auf den Ereignissen in den 60-er , 70-er und 80-er Jahren. Aber mal ehrlich, wir reden hier über einen popeligen Viertligisten, der ohne Herrn D. vor Hunger kaum Brötchen sagen kann. Sportlich lief es in den letzten Jahren auch mehr semierfolgreich. Im Nachwuchsbereich waren die mal vor 10-15 Jahren Lichtjahre vor uns, jetzt sieht die Sache schon ein wenig anders aus.
Wayne interessiert eigentlich dieser Verein ?
Aktuell stehen wir eine Stufe höher und genau so sollte man von unserer Seite die Situation auch betrachten - von einer Stufe höher. Die müssen erstmal wieder dahin kommen, wo wir gerade schon sind.
Und ohne Flutlicht brauchen die sowieso keinen Antrag für die 3.Liga stellen.


Perfekt auf den Punkt gebracht. :klasse:


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Michael
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Beitragvon Michael » Donnerstag 19. Dezember 2013, 17:49

Aber jetzt ist das Geld da.

Und damit nur die moralische Seite, etwas zurückzugeben. Wer bitte hat in Deutschland schon mal Schulden beglichen, die er nicht mehr begleichen mußte? Haben wir als Verein ebenfalls noch nicht getan.
Die Entscheidung wurde durch die Politik gefällt auf Drängen des Vereins. Ist ja wohl klar?

So wie bei uns auch ;)
Ich sehe es als Fan das konkurrierenden Vereins (der sind wir nunmal auch wenn wir momentan weit vorn sind) als meine Aufgabe Politik, Medien, Bevölkerung und Anhänger des F** immer wieder auf das 800T€ Geschenk hinzuweisen.

Dann weise bitte aber auch auf die Geschenke hin, die unser Club auch schon erhalten hat. Z.B. in Form von Geld für den Nachwuchs vom (glaube ich) Sozialministerium, als es uns schlecht ging. Oder der Verzicht der Gläubiger bei unseren Problemen, die wir hatten.
Ich will nicht wissen, was für ein Theater die Ratten aufgeführt hätten, wäre uns mal eben 800T€ von der Aufbaubank erlassen wurden.

Also ist Dein Theater besser? Gerechter? Man sollte generell nicht mit zweierlei Maß messen.


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Beitragvon Papa » Donnerstag 19. Dezember 2013, 20:28

Michael hat geschrieben:Dann weise bitte aber auch auf die Geschenke hin, die unser Club auch schon erhalten hat. Z.B. in Form von Geld für den Nachwuchs vom (glaube ich) Sozialministerium, als es uns schlecht ging.


*Hüstel* Das war kein Geschenk. Das war ein Darlehen, welches der Verein in vereinbarter Form vollständig zurückgezahlt hat.
Dieser Vorgang war übrigens auch die Blaupause für das Darlehen an den FCC vom Land. Damals wurde die Bewilligung sinngemäß mit den Worten begleitet, dass ja RWE auch diese Hilfe einmal in Anspruch genommen habe und nun der andere Verein einmalig in dieser Notsituation unter die Arme gegriffen würde. Es gab dann am ende nur EINEN kleinen Unterschied. Wir haben alles zurückgezahlt und der DFC nichts.


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