Papa hat geschrieben:@Edden
Identisch sind die beiden Vorgänge nicht. Aber es ist doch für jeden Verein und seine Vertreter legitim das Bestmögliche FÜR den Verein herauszuholen.
Der Gläubiger in unserem Fall ist die Stadt Erfurt, bei den Heinzen war das das Land Thüringen (Thüringer Aufbaubank).
Nun kann man sicher trefflich darüber streiten, was moralistisch gesehen verwerflicher ist aber in jedem Falle hätte das Land Thüringen doch niemals die Schulden in Höhe von 800 K den Heinzen erlassen dürfen. Das sind Steuergelder. Das kann man aber den Heinzen nicht anlasten.
Natürlich will jeder Verein das Beste für sich rausholen. Natürlich ist der Wunsch der Ratten auf Stundung der 800T€ legitim (genau wie unserer). Aber genauso legitim ist es, das wir als Konkurrent die Finger in deren Wunde legen. Wir haben uns über 10 Jahre vor jedem Derby Sprüche anhören müssen a la "Eigentlich dürfte es euren Verein nicht mehr geben" oder "Ihr habt ja nur durch ein Kredit des Thüringer Steuerzahlers überlebt"
Und jetzt ,als die eine GESCHENK des Thüringer Steuerzahler bekamen, obwohl Geld da ist, sollen gerade WIR die Klappe halten?

Nee , Nee denen halte ich immer wieder den Spiegel vor die Nase.
Mal ganz davon abgesehen: Ist es nicht der gleiche Minister, der den Ratten das Geschenkt gemacht hat und jetzt gegen unser Stadion schießt? Ganz nebenbei ein Mitglied des Rattenvereins? Oder bilde ich mir das nur ein?
Papa hat geschrieben:Hier hat man übrigens noch einen weiteren Grund FÜR die Gründung einer GmbH, weil die Aufbaubank der GmbH den Kredit gewähren konnte. Einem Verein kann man dort, wenn ich richtig informiert bin, keinen Kredit gewähren.
Danke! Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt!