Beitragvon Oli » Dienstag 1. September 2009, 10:24
Ich sehe es etwas anders. Die Sachen, die da laufen (Filme, Formel 1, Fußball etc.) würde ich NIE im Stadion/Kino verfolgen. Da gibt es für mich nur Rot-Weiß. Daher kann ich den Preis den ich dafür bezahle vertreten. Die Kunstprodukte schafft nicht das Fernsehen. Das Fernsehen schafft nur die unterschiedlichen Anstoßzeiten, mit denen habe ich aber kein Problem. Zumal man die normalen Sender nicht mehr einschalten kann. Da kommt NUR Gülle. Daher bin ich bereit für gute Inhalte Geld zu bezahlen.
Ich sage sogar: Gebe es die hohe Finanzierung des Pay-TV nicht, wären die Kunstprodukte mit ihren Milliardenschweren Mäzen noch erfolgreicher, da die anderen Vereine auch weniger Geld hätten. Beispiel: Was jucken Hopp 10 Millionen TV-Gelder? Wenig. Die kann er locker zusätzlich drauflegen. Was juckt Mönchengladbach, Hannover etc. 10 Millionen TV-Gelder? Ne Menge.
Ein normaler TV-Sender (oder die öffentlich-rechtlichen) kann das Spektrum an Fußball-Angeboten (Bundesliga, 2. Liga, 3. Liga, England, Spanien, Holland, Österreich, eventuell Italien) gar nicht unter einen Hut bekommen. Da würde ja den ganzen Tag (und meistens zeitgleich) nur Fußball laufen. Wie sollte man das einem Nicht-Fußball-Gucker erklären? Es wird doch jetzt schon über die hohen Gebühren für die Sportschau gemeckert.
Ich verstehe natürlich deine Ansicht, dass Fußball ein Allgemeingut ist und für alle frei empfangbar sein sollte.
Es ist aber nicht so, es war nie so, und es wird nie so sein. Und an der Durchführung hapert es ebenso. Siehe oben. Daher sollte man mit diesem Gedanken einfach leben, und seine Entscheidung treffen. Will ich es sehen, oder will ich nicht.
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Oli am Dienstag 1. September 2009, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
„Sei der Wind - nicht das Fähnchen!“