Poseidon hat geschrieben:
Ob es direkte Anweisungen waren, der Trainer es durch Maßnahmen nicht unterbunden hat oder die Spieler einfach nicht auf den Trainer gehört haben, kann ich ebensowenig wie du beurteilen.
Wieso schreibst Du dann von "fehlenden taktischen Vorgaben" ? Du weißt es doch nicht , oder

Aber Dir kann geholfen werden - es war eher die mangelhafte 'Umsetzung, denn ich weiß, dass "Langholz", wie Du es genannt hast, nicht zu den präferierten taktischen Mitteln CPs gehört hat.
Wenn von der Mannschaft über x Spiele hinweg derselbe Mittelfeldquark angeboten wird und sich nichts ändert außer der Torwart, dann dürfen leise Zweifel an der Problemlösungskompetenz der sportlichen Leitung angebracht sein.
Bis auf die Sache mit dem Torwart sind wir da einer Meinung. Für Klewins persönliche Entwicklung war die Pause unumgänglich, nicht nur wegen seiner Fehler in den ersten Spielen, die RWE Punkte gekostet haben .
Fakt ist doch, dass es auf dem Platz oft so war wie beschrieben und jetzt ist es nicht mehr so.
Ja, bestreitet auch keiner. Ich sehe aber die 'Gründe nicht so eindimensional wie Du. Wenn es so wäre, hätten sie auch in den ersten Spielen so gespielt , wie Du es beschreibst. Haben sie aber nicht. Für mich war eine wesentliche Ursache für diese Spielweise der fehlende Erfolg (Punktausbeute), der wiederum auch teilweise auf Pech begründet war. Wer weiß, wie die Saison gelaufen wäre, wenn das späte 1:2 in Magdeburg nicht fällt, Klewin gegen Münster nicht so unmotiviert rausläuft und den Ausgleich ermöglicht, Eichmeiers Ball in Dresden eben vom Innenpfosten ins Tor geht und nicht wieder ins Spielfeld zurückprallt. und in Würzburg der Schiri einfach mal das macht, was ein Unparteiischer zu machen hat, nämlich Strafstoß für RWE pfeift in Minute 90. Alles Spiele zu Saisonbeginn mit überwiegend guten Leistungen. Wer weiß, wie die Spiele danach gelaufen wären....
Dass der Trainer nicht in der Lage war in iner solchen Situation mit dem vorhandenen Spielermaterial gegenzusteuern, steht auf einem anderen Blatt.
Das hat Gründe, und die liegen für mich zu 85,2% am Wirken des neuen Trainers. Ich trete auch nicht nach, ich schaue nach vorn. Ohne Trainerwechsel wären wir nicht da, wo wir sind. Und da geht noch was!
Das sehe ich im Wesentlichen genauso. Der Unterschied ist die Erfahrung des Trainers. Er hat es geschafft, dass die Mannschaft wieder an sich glaubt und hat auch das nötige Spielgglück und nun einen Torwächter, der die spielentscheidenden Fehler aus den ersten Spielen eben nicht mehr macht - bis auf die Tatsache, dass er nach wie vor bei hohen Bällen Pattex an der Sohle hat und damit auf der Linie klebt. Glück, dass wir jetzt mit Möckel wenigstens EINEN Spieler haben, der hin und wieder auch mal ein Kopfballduell gewinnt.
Auch ein ganz wichtiger Spieler, der in der Hinrunde nicht zur Verfügung stand.
Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.