RWE trennt sich von Marco Engelhardt

Aik
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Beitragvon Aik » Mittwoch 2. Juli 2014, 17:49

Papa hat geschrieben:@Rosenheimer
Nochmal, er ist meines Erachtens IMMER da und tut genau das, was Du schreibst. Ich war nun schon öfter im VIP-Bereich und ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals nicht da gewesen ist. Er ist eigentlich zu jedem Spiel anwesend und ich habe ihn auch schon bei Auswärtsspielen getroffen.

Ja, da ist er immer - oder fast immer...
Zumindest regelmäßig. Mir persönlich geht es beim ihm nicht darum, ob er in EF wohnt o.ä., sondern wie er seine Arbeit macht!
Und wenn man sicht mit Leuten unterhält, die er "betreut" oder auch "betreuen sollte" hört man durchweg einen Grundtenor - er macht sie schlecht!!
Und DAS ist der Fakt, der ursächlich dafür ist,dass man auch seine Position im Verein in Frage stellen MUSS!!
Das gleiche Maß nehme ich mir bei WM zu Hilfe - wie macht er seine Arbeit!!
Ursprünglich war ich ihm sehr zugetan und ich fand schon, dass seine "Verpflichtung" im Vergleich zu seinem Vorgänger ein richtiger Schritt war. Aber häufig ist es eben so, dass man im persönlichen Gespräch oder durch Erlebnisse außerhalb des "offiziellen Bereichs" die Augen geöffnet bekommt. Und so urteile ich für mich persönlich,dass dieser Mann a) mit dem RWE nix am Hut hat, b) einer der größten Egomanen ist, die ich bisher erleben konnte und c) (alleine mit dem Blick auf die Geschehnisse der letzten Wochen) einen schlechten Job macht, den ich SOOO auch seinem Vorgänger zutrauen würde.
Von daher hab ich MEINE Meinung und die muß ich mir nicht auf Facebook, Windisch-Blatt oder sonstwo herauslesen!!
Kann jeder anders sehen, wegen mir...


Jean-Paul Sartre: "Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft."

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Cole
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Beitragvon Cole » Mittwoch 2. Juli 2014, 19:00

Fan1 hat geschrieben:
Cole hat geschrieben:
Guerti hat geschrieben:Man muss zwei Dinge trennen: RR als Herr der Finanzen und RR als Persönlichkeit.

Sicher ist der Umgang und die Art und Weise, wie er den Verein führt, kritikwürdig. Kennt ihr irgendein Unternehmen, egal, ob Zweimannbetrieb oder Millardenunternehmen, bei dem das nicht der Fall ist? Ich nicht.
...

Du hast schon recht, dass dies absolut die Ausnahme darstellt.
Du übersiehst allerdings ein sehr prominentes Beispiel, bei dem im Profifußball die Dreifaltigkeit von
- sportlicher Kompetenz
- Schutz der eigenen Mitarbeiter, egal in welcher braunen Masse sie gestrandet sein sollten (psychische Probleme, angezündetes Haus ...); Engagement für die Seinen :yes:
- finanzielle Liquidität, bis der Arzt kommt ... ;)
gegeben ist.
(Lassen wir mal den traurigen Staus Quo weg, der leider am Ende zum Spekulationsgeschäfte- Exzess und in den Kahn führte.)

So etwas, halt drei Nummern kleiner und ohne das Zocker- Finale ... bleibt mit Sicherheit für RWE ein netter Weihnachtswunsch.
Man kann - um die Person beim Namen zu nennen - von Hoeneß halten, was man will, aber z.B. bei schweren Verletzungen von Spielern war er der erste am Krankenbett mit der Zusage:
Du hast alle Zeit der Welt; wir planen weiterhin mit Dir ... diesen Leumund finde ich in dieser Zeit faszinierend ... und er zeugt von einer menschlichen Seite, die man auf den ersten Blick so nicht vermutet.
Das hat m.E. primär mit dem Charakter zu tun, und erst nachrangig mit der gut gefüllten Kasse, denn:
Nicht jeder mit viel Geld ist automatisch ein guter Mensch ... ;)


Ein Mann der öffentlich gelogen hat das sich die Balken biegen und über Jahre Straftaten begangen hat, ist jemand für dich mit einem guten Charakter. :augenrollen:
Gut das er jetzt da ist wo er hin gehört. So jemand möchte ich nicht ansatzweise für RWE.

Auch der beste Mensch hat Fehler.
Derjenige werfe den ersten Stein ... und die Sache mit dem Splitter im fremden, und dem Balken im eigenen Auge .... ;) :yes:
Ich wies auf beide Facetten des Herrn Hoeneß hin und habe mir erlaubt, seinen zutiefst menschlichen Umgang mit den eigenen Leuten herauszustellen.
Du hast recht, auch wenn ich es nicht direkt so schrieb:
Ein solcher Mensch hat für mich sehr gute Charakterzüge; er hat nicht umsonst so viele Fürsprecher.
Ob ich ihn leiden kann, steht auf einem anderen Blatt.
Das ist sauber zu trennen.
Insofern ist Dein Einwurf überflüssig.
Zuletzt geändert von Cole am Mittwoch 2. Juli 2014, 19:12, insgesamt 2-mal geändert.


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Beitragvon Cole » Mittwoch 2. Juli 2014, 19:06

@Nummer13:
Richtig gute Beiträge; es hat Spaß gemacht, die zu lesen.

@Papa:
Höre bitte mit Deinen unnützen Vergleichen bis hin zu Drohungen auf; was Du dem AIK - zwar im doppelten Konditional - hingeschmettert hast, erfüllt für die meisten hier den Tatbestand der Einschüchterung; ;) :augenrollen:
betrifft:
WM (nicht, dass Du mein Feedback falsch einordnest - das als Spieß zu instrumentalisieren ... selbst wenn Du es fürsorglich gemeint haben solltest - es war nicht gut ...)


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Beitragvon Rosenheimer » Mittwoch 2. Juli 2014, 19:09




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Beitragvon Rosenheimer » Mittwoch 2. Juli 2014, 19:10

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von Maik Strauß

Was ist los mit RWE?
1. Juli 2014 um 15:26
Ein Gedanke in den Köpfen Vieler im und außerhalb des Dunst- und Interessenkreises von Rot-Weiß Erfurt und das seit einigen Wochen. Gerade die letzten Meldungen beunruhigen mich doch ein wenig. Auch wenn das Sommerloch in diesem Jahr durch ein Fussball-Groß-Event gestopft werden konnte, reicht die nicht aus um bestimmte Meldungen nicht auszublenden.

Der folgende Beitrag war kurzzeitig auf Rudi Zedi's Seite zu lesen aber diese Seite ist wohl nicht mehr. Kein Grund die folgenden Worte nicht doch zu Augen zu bringen.

Was mich persönlich an der Gesamtsituation erheblich stört und das ist eine gemäßigte Wortwahl, ist die Art und Weise der Kommunikation. Es gibt hier Drei Parteien. Der Verein in seiner Gesamtheit mit seinem Sprachrohr Herrn Mohren, die jeweilige Gegenpartei, sprich dem Exmitarbeiter(n) und dem großen Rest, Presse, Funkt und Fernsehen und wir alle die dem Schauspiel folgen dürfen oder besser müssen.

Ich bediene mich mal einem Zitat aus einer TV Produktion. "Büro ist wie ein Haifischbecken, einmal Nasenbluten und du bist weg". Ein Verein in der dritte Liga ist ein Mittelständiges Unternehmen auf einem hartumkämpften Markt. Das Angebot ist zwar da aber die Kunden sind wählerisch und nicht immer bereit den Preis zu zahlen, gar wenn sie unzufrieden über die gezeigten Leistungen, das Ambiente oder die beteiligten Leute sind.

Was dort Vertragstechnisch als Gepflogenheit erwartet, jedoch letztlich vorgefunden wird, würde eine Sendereihe im Bezahlfernsehen ausfüllen. Denn ich meine nicht nur bei Zalando oder Burger King geht es ab wie in der untersten Etage der Hölle. Wer steht heute noch zu seinem gegebenen Wort oder einem Handschlag, Loyalität oder Ehre sind scheinbar nur Relikte aus dem Mittelalter und nicht mehr Zeitgemäß oder cool. Wer die alten Werte lebt oder darauf pocht wird belächelt und in die Gegenwart geprügelt, nach dem Motto "Schwimm mit dem Strom und das gefälligst schnell, sonst wirst du gefressen".

Da uns allen der große Zusammenhang fehlt, wäre es ratsamer abzuwarten was die Parteien aushandeln und verlauten lassen. Aber irgendwie muss heutzutage eine Art Wettstreit um Neuigkeiten und die Wichtigkeit der eigenen Meinung zu jedem Thema entbrannt zu sein. So erlebt nicht das erste Mal mit der Persionalie Engelhardt.

Ein Fakt ist unbestritten: Verträge und Absprachen sind einzuhalten! Rücksicht und Respekt ein fester Bestandteil eines jeden Agreements. Alles andere ist unproffesionell. Alle beteiligten haben sich daran zu halten, sonst ist der Vertrag nicht das Papier wert auf dem er steht.

Da komme ich wieder auf "abwarten" im direkten Kontext zu "außenstehend". Was wurden und werden nicht für Spekulationen laut, wenn eine Veränderung auf der Lauer liegt. Sei es eine Spielerverpflichtung oder entlassung, Veränderungen im Bereich der Führung und was auch immer. Die Kemüter schaukeln sich hoch und Emotionalität weicht dem klaren Denken.

Auch eine Aussendarstellung eines Betriebes oder Vereins im Profifussball, Werbung, Publikationen in jeglicher Art, prägen das Bild. Polemik oder Halbwahrheiten sind hier mehr als fehl plaziert. Auch wenn ein Verein ein Sprachrohr sein Eigen nennen darf, das mit Worten umgehen kann, so ist doch jegliche Übertreibung oder fehlende Rücksichtnahme auf den Leser arrogant. Mir kommt es teilweise vor als ob der Schreiber dieser Werke eine Quote auf Fremdworte erfüllen muss oder will, jedoch dabei vergisst, das die Meisten nicht darauf aus sind den Duden oder das Internet zu Rate ziehen zu wollen, um das eine oder andere Kryptogramm zu entschlüsseln. Selbst das blumigste Wort macht aus Scheiße keine Parfüm und was die derzeitige Aussendarstellung anbelangt, so stinkt es zum Himmel.

Das zusammen genommen ist schon nahe an dem Pseudonym "nicht hinnehmbar". Was jedoch die Medien und jeder einzelne im Internet dazu beitragen, treibt immer größere Stilblüten. Mediales und verbales Wettrüsten bis zum Supergau, gefährliches Halbwissen als die einzige Wahrheit verkaufend und jeden doch so labilen Fetzen Information nochmals aufbrühend in die nichtvergessende Medienlandschaft schleudernd, so erleben wir die Informationswelt jeden Tag aufs Neue. Ich muss desöfteren meine Hände anderweitig beschäftigen, um nicht auf jeden gelesenen Mist zu reagieren. Stattdessen gehe ich im Geiste zwei Schritte zurück und betrachte alles nochmal neu und erst dann bilded sich eine Meinung. Dies würde ich mir von vielen wünschen nachzuahmen von profesionellen Schreibern oder Sprechern setze ich es jedoch vergebens voraus.

Was unseren Verein anbelangt, so schwimmt dieser in einer trüben Suppe herum und versucht seit Jahren nicht unterzugehen. Mit Erfolg und dies allein ist freilich respektabel, doch die Geschehnisse der Vergangenheit ziehen uns weiter nach unten. Heisst es nicht aus Fehlern lernen? Warum wurde nach dem Weggang von Hebestreit und den Versprechungen an ihn, die bis heute nicht ansatzweise eingehalten wurden, der selbse Mist in Wiederholung gebracht? Jüngste Beispiele Rudi Zedi, Nils Pfingsten-Rettig und Marco Engelhardt, alles in allem unglücklich und unprofessionell. Von Außen gesehen kann man dem Fall Zedi noch ein wenig Ungeschicktheit der handelnden Personen unterjubeln. Wenn dann aber der Fall NPF und Engelhardt ins Spiel kommt... Beide haben ihrer Verdienste um den Verein mehr als nur einen Blumenstrauß verdient.

"Behandle ander so wie du behandelt werden willst". Kann ich Loyalität, Verbundenheit und Einsatzbereitschaft bis zum letzen verlangen, wenn derartige Geschehnisse wie das Schwert des Damokles über Allem schwebt? Kann ich verlangen das Zuschauer ins Staion kommen um die Mannschaft zu beflügeln, wenn nicht unternemmen wird Leute nachhaltig für den Verein und das Spiel zu interessieren?

Ich sage und meine NEIN. Denn solange man sich als Firma oder Verein derart gibt, wird es schwer bis unmöglich die Verhältnisse zu ändern. Die Fans die derzeit ins Stadion strömen sind der harte Kern, egal ob sie 90 Minuten supporten oder einfach nur mal mitklatschen. Auch unser Verein braucht Leute die Zuschauer binden, mit denen sie sich indentifizieren können. Das schafft nunmal keine neuhinzugekommenen Mitglieder der Führungsriege, Werbefachmänner oder Wortjongleure. Wo bleiben Aktionen neue Fans zu requieren und zu begeistern? Wo bleiben Aktionen Fans zu Mitgliedern zu animieren? Wo bleiben die Indentifikationsfiguren zu denen vor allem die Jugend aufblickt?

Selbst wenn man die vergangene Saison, speziell den zweiten Teil eben dieser als Gradmesser für personaltechnische Grundsatzentscheidungen macht, so fehlt mir hier die Weitsicht und Verhältnismässigkeit. Ohne einen so sicheren Garant für Elfmeter, wäre unser Verein bereits in der vorangegangenen Spielzeit in arge Bedrängnis gekommen. Wie die Leistung zuletzt ausgesehen haben lag an verschiedenen Faktoren, nicht zuletzten eben jene, die der Außenstehende nicht erfassen kann. Ebenso hat Engelhardt in einer schweren Zeit ausgeholfen wo es nur ging und so seine Erfahrung eingebracht. Auch ohne sein Spiel, egal auf welcher aktuellen Position, hätte es für unseren Verein in der Zeiten Saisonhälfte nochmal eng werden können.

Man mag vom jeweiligen Spieler halten was man will, doch leider vergisst der Zuschauer zu oft die positiven Dinge und bemüht die "Kraupen" als alles erschöpfende Messlatte. Ein großer Fehler, denn die gesamte Mannschaft hat bedingt durch die langanhaltende Personalsituation, keine guten Noten erlangen können und der letzlich erreichte Tabellenplatz verfälscht das Gesamtbild. Aber das ist halt Fussball.

Der Verein ist auf besten Wege sich von einem ansehnlichen Vertreter der Branche, zu einem leidigen Übel zu wandeln und das kann nicht im Sinne aller sein, die etwas für RWE empfinden.

Klar ist auch das es immer wieder Situationen gibt in denen sich etwas wandelt, auch kurzfristig. Aber wie man damit umgeht ist entscheidend. Der Verein spricht immer von Planungssicherheit zum frühstmöglichen Zeitpunkt, gesteht dies aber seinen Mitarbeitern anscheinend nicht zu. Dies ist nur menschlich gesehen unter aller Sau.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist es noch nicht zu spät die Fasade neu zu verputzen und die zuletzt entstandenen Risse zumindest dem Auge unkenntlich zu machen, denn in den Köpfen werden sie so oder so erhalten bleiben. Aber noch besteht die Chance zum umlenken. Was alle daraus machen liegt in den jeweiligen Händen, doch eine Wiederholung derartiger Vorgänge ist nicht zumutbar.

Darauf nen Pfeffi bei Gelegenheit...in der Hoffnung das alles wieder grüner wird.PS: Mein persönlicher Dank geht an Rudi, Nils und Marco für ihren Einsatz und Verbundenheit zu Rot-Weiß Erfurt. Ich für meinen Teil werde dies nicht vergessen


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Beitragvon Cole » Mittwoch 2. Juli 2014, 19:25

Einmal abgesehen davon, dass dies Nummer13 komprimiert schon besser schrieb - was lehrt uns das?
Worin besteht die neue Botschaft und vor allem die konkrete Schlussfolgerung?

Okay - ich erkenne den Rundumschlag an; aber was heißt jetzt "Fassade putzen"?
Das heißt doch im Kern:
Alles (innere) bleibt, wie es war. Es ändert sich nicht wirklich was zum besseren.

Mich irritiert der versöhnliche Pfeffi zum Schluss.
Das ist ja richtig revolutionär ;)

Ich kann mich mit diesem Beitrag nicht anfreunden.


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Beitragvon Guerti » Mittwoch 2. Juli 2014, 21:20

Cole hat geschrieben:Ich kann mich mit diesem Beitrag nicht anfreunden.


Gut, ich wollte das nicht schreiben, weil es sonst heißt, ich "liebe RR" und "WM ist mein bester Freund" und "bei mir ist alles sowieso rosa rot".

Ich kann dem Beitrag auch nicht viel abgewinnen. Ein Rundumschlag, OK, aber tw. verstehe ich nicht genau, was er überhaupt sagen will.

Das beste an dem Beitrag: Sportliche Führung sollte überdenken, ob eine "Reaktivierung" von Engel nicht doch zielführender sein könnte.


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Beitragvon Polarstern » Mittwoch 2. Juli 2014, 21:29

Weißt was mich irritiert @Cole?

Dass das ein Mitgliederbetreuer geschrieben hat ..

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Beitragvon RWElite » Mittwoch 2. Juli 2014, 21:47

Zusammen fassend könnte man hier auch mal in Richtung Führungsebene des RWE sagen,Wir sind Erfurter und Ihr nicht!!!Und Österreicher und Fussball,naja das kennt man ja!Habe heute mal die neuen Spieler bewundern dürfen auch aus der 1.Liga Österreichs und nun ja wenn es das sein soll dann gute Nacht!!Wenn dann Engel wegen solchen Spielern weg muss frage ich mich warum?


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Beitragvon RWElite » Mittwoch 2. Juli 2014, 21:51

Rosenheimer hat geschrieben:Für alle die kein FB Zugang haben

von Maik Strauß

Was ist los mit RWE?
1. Juli 2014 um 15:26
Ein Gedanke in den Köpfen Vieler im und außerhalb des Dunst- und Interessenkreises von Rot-Weiß Erfurt und das seit einigen Wochen. Gerade die letzten Meldungen beunruhigen mich doch ein wenig. Auch wenn das Sommerloch in diesem Jahr durch ein Fussball-Groß-Event gestopft werden konnte, reicht die nicht aus um bestimmte Meldungen nicht auszublenden.

Der folgende Beitrag war kurzzeitig auf Rudi Zedi's Seite zu lesen aber diese Seite ist wohl nicht mehr. Kein Grund die folgenden Worte nicht doch zu Augen zu bringen.

Was mich persönlich an der Gesamtsituation erheblich stört und das ist eine gemäßigte Wortwahl, ist die Art und Weise der Kommunikation. Es gibt hier Drei Parteien. Der Verein in seiner Gesamtheit mit seinem Sprachrohr Herrn Mohren, die jeweilige Gegenpartei, sprich dem Exmitarbeiter(n) und dem großen Rest, Presse, Funkt und Fernsehen und wir alle die dem Schauspiel folgen dürfen oder besser müssen.

Ich bediene mich mal einem Zitat aus einer TV Produktion. "Büro ist wie ein Haifischbecken, einmal Nasenbluten und du bist weg". Ein Verein in der dritte Liga ist ein Mittelständiges Unternehmen auf einem hartumkämpften Markt. Das Angebot ist zwar da aber die Kunden sind wählerisch und nicht immer bereit den Preis zu zahlen, gar wenn sie unzufrieden über die gezeigten Leistungen, das Ambiente oder die beteiligten Leute sind.

Was dort Vertragstechnisch als Gepflogenheit erwartet, jedoch letztlich vorgefunden wird, würde eine Sendereihe im Bezahlfernsehen ausfüllen. Denn ich meine nicht nur bei Zalando oder Burger King geht es ab wie in der untersten Etage der Hölle. Wer steht heute noch zu seinem gegebenen Wort oder einem Handschlag, Loyalität oder Ehre sind scheinbar nur Relikte aus dem Mittelalter und nicht mehr Zeitgemäß oder cool. Wer die alten Werte lebt oder darauf pocht wird belächelt und in die Gegenwart geprügelt, nach dem Motto "Schwimm mit dem Strom und das gefälligst schnell, sonst wirst du gefressen".

Da uns allen der große Zusammenhang fehlt, wäre es ratsamer abzuwarten was die Parteien aushandeln und verlauten lassen. Aber irgendwie muss heutzutage eine Art Wettstreit um Neuigkeiten und die Wichtigkeit der eigenen Meinung zu jedem Thema entbrannt zu sein. So erlebt nicht das erste Mal mit der Persionalie Engelhardt.

Ein Fakt ist unbestritten: Verträge und Absprachen sind einzuhalten! Rücksicht und Respekt ein fester Bestandteil eines jeden Agreements. Alles andere ist unproffesionell. Alle beteiligten haben sich daran zu halten, sonst ist der Vertrag nicht das Papier wert auf dem er steht.

Da komme ich wieder auf "abwarten" im direkten Kontext zu "außenstehend". Was wurden und werden nicht für Spekulationen laut, wenn eine Veränderung auf der Lauer liegt. Sei es eine Spielerverpflichtung oder entlassung, Veränderungen im Bereich der Führung und was auch immer. Die Kemüter schaukeln sich hoch und Emotionalität weicht dem klaren Denken.

Auch eine Aussendarstellung eines Betriebes oder Vereins im Profifussball, Werbung, Publikationen in jeglicher Art, prägen das Bild. Polemik oder Halbwahrheiten sind hier mehr als fehl plaziert. Auch wenn ein Verein ein Sprachrohr sein Eigen nennen darf, das mit Worten umgehen kann, so ist doch jegliche Übertreibung oder fehlende Rücksichtnahme auf den Leser arrogant. Mir kommt es teilweise vor als ob der Schreiber dieser Werke eine Quote auf Fremdworte erfüllen muss oder will, jedoch dabei vergisst, das die Meisten nicht darauf aus sind den Duden oder das Internet zu Rate ziehen zu wollen, um das eine oder andere Kryptogramm zu entschlüsseln. Selbst das blumigste Wort macht aus Scheiße keine Parfüm und was die derzeitige Aussendarstellung anbelangt, so stinkt es zum Himmel.

Das zusammen genommen ist schon nahe an dem Pseudonym "nicht hinnehmbar". Was jedoch die Medien und jeder einzelne im Internet dazu beitragen, treibt immer größere Stilblüten. Mediales und verbales Wettrüsten bis zum Supergau, gefährliches Halbwissen als die einzige Wahrheit verkaufend und jeden doch so labilen Fetzen Information nochmals aufbrühend in die nichtvergessende Medienlandschaft schleudernd, so erleben wir die Informationswelt jeden Tag aufs Neue. Ich muss desöfteren meine Hände anderweitig beschäftigen, um nicht auf jeden gelesenen Mist zu reagieren. Stattdessen gehe ich im Geiste zwei Schritte zurück und betrachte alles nochmal neu und erst dann bilded sich eine Meinung. Dies würde ich mir von vielen wünschen nachzuahmen von profesionellen Schreibern oder Sprechern setze ich es jedoch vergebens voraus.

Was unseren Verein anbelangt, so schwimmt dieser in einer trüben Suppe herum und versucht seit Jahren nicht unterzugehen. Mit Erfolg und dies allein ist freilich respektabel, doch die Geschehnisse der Vergangenheit ziehen uns weiter nach unten. Heisst es nicht aus Fehlern lernen? Warum wurde nach dem Weggang von Hebestreit und den Versprechungen an ihn, die bis heute nicht ansatzweise eingehalten wurden, der selbse Mist in Wiederholung gebracht? Jüngste Beispiele Rudi Zedi, Nils Pfingsten-Rettig und Marco Engelhardt, alles in allem unglücklich und unprofessionell. Von Außen gesehen kann man dem Fall Zedi noch ein wenig Ungeschicktheit der handelnden Personen unterjubeln. Wenn dann aber der Fall NPF und Engelhardt ins Spiel kommt... Beide haben ihrer Verdienste um den Verein mehr als nur einen Blumenstrauß verdient.

"Behandle ander so wie du behandelt werden willst". Kann ich Loyalität, Verbundenheit und Einsatzbereitschaft bis zum letzen verlangen, wenn derartige Geschehnisse wie das Schwert des Damokles über Allem schwebt? Kann ich verlangen das Zuschauer ins Staion kommen um die Mannschaft zu beflügeln, wenn nicht unternemmen wird Leute nachhaltig für den Verein und das Spiel zu interessieren?

Ich sage und meine NEIN. Denn solange man sich als Firma oder Verein derart gibt, wird es schwer bis unmöglich die Verhältnisse zu ändern. Die Fans die derzeit ins Stadion strömen sind der harte Kern, egal ob sie 90 Minuten supporten oder einfach nur mal mitklatschen. Auch unser Verein braucht Leute die Zuschauer binden, mit denen sie sich indentifizieren können. Das schafft nunmal keine neuhinzugekommenen Mitglieder der Führungsriege, Werbefachmänner oder Wortjongleure. Wo bleiben Aktionen neue Fans zu requieren und zu begeistern? Wo bleiben Aktionen Fans zu Mitgliedern zu animieren? Wo bleiben die Indentifikationsfiguren zu denen vor allem die Jugend aufblickt?

Selbst wenn man die vergangene Saison, speziell den zweiten Teil eben dieser als Gradmesser für personaltechnische Grundsatzentscheidungen macht, so fehlt mir hier die Weitsicht und Verhältnismässigkeit. Ohne einen so sicheren Garant für Elfmeter, wäre unser Verein bereits in der vorangegangenen Spielzeit in arge Bedrängnis gekommen. Wie die Leistung zuletzt ausgesehen haben lag an verschiedenen Faktoren, nicht zuletzten eben jene, die der Außenstehende nicht erfassen kann. Ebenso hat Engelhardt in einer schweren Zeit ausgeholfen wo es nur ging und so seine Erfahrung eingebracht. Auch ohne sein Spiel, egal auf welcher aktuellen Position, hätte es für unseren Verein in der Zeiten Saisonhälfte nochmal eng werden können.

Man mag vom jeweiligen Spieler halten was man will, doch leider vergisst der Zuschauer zu oft die positiven Dinge und bemüht die "Kraupen" als alles erschöpfende Messlatte. Ein großer Fehler, denn die gesamte Mannschaft hat bedingt durch die langanhaltende Personalsituation, keine guten Noten erlangen können und der letzlich erreichte Tabellenplatz verfälscht das Gesamtbild. Aber das ist halt Fussball.

Der Verein ist auf besten Wege sich von einem ansehnlichen Vertreter der Branche, zu einem leidigen Übel zu wandeln und das kann nicht im Sinne aller sein, die etwas für RWE empfinden.

Klar ist auch das es immer wieder Situationen gibt in denen sich etwas wandelt, auch kurzfristig. Aber wie man damit umgeht ist entscheidend. Der Verein spricht immer von Planungssicherheit zum frühstmöglichen Zeitpunkt, gesteht dies aber seinen Mitarbeitern anscheinend nicht zu. Dies ist nur menschlich gesehen unter aller Sau.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist es noch nicht zu spät die Fasade neu zu verputzen und die zuletzt entstandenen Risse zumindest dem Auge unkenntlich zu machen, denn in den Köpfen werden sie so oder so erhalten bleiben. Aber noch besteht die Chance zum umlenken. Was alle daraus machen liegt in den jeweiligen Händen, doch eine Wiederholung derartiger Vorgänge ist nicht zumutbar.

Darauf nen Pfeffi bei Gelegenheit...in der Hoffnung das alles wieder grüner wird.PS: Mein persönlicher Dank geht an Rudi, Nils und Marco für ihren Einsatz und Verbundenheit zu Rot-Weiß Erfurt. Ich für meinen Teil werde dies nicht vergessen

Bist du mit dem Herr Mohren verwandt :lachen: :klatsch:


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Beitragvon Guerti » Mittwoch 2. Juli 2014, 21:58

Polarstern hat geschrieben:Weißt was mich irritiert @Cole?

Dass das ein Mitgliederbetreuer geschrieben hat ..

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Wieso irritiert dich das?


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Beitragvon Cole » Mittwoch 2. Juli 2014, 22:04

Polarstern hat geschrieben:Weißt was mich irritiert @Cole?

Dass das ein Mitgliederbetreuer geschrieben hat ..

Gesendet von meinem GT-I9505

Da weißt Du mehr, als ich. Wenn es so ist, irritiert mich das weniger:
Durch eine aufgepimpte Fassade wird ggf. eine Palastrevolte verhindert.
Das klingt doch logisch, oder ...?
Außerdem kann ich zwar des Schreibers Empörung über diesen oder jenen Missstand nachvollziehen. Riecht aber alles nach Beschwichtigung ...

Ich bleibe dabei, dass die besten Analysen zu diesem Vorgang von der Nummer13 kommen.
Und der votiert auch nicht für den großen Umbruch, weil uns das offenbar derzeit noch mehr schadet, als dass es nützt.
Ich sehe das für den Moment auch so, aber irgendwie muss ein Plan B her.
Mittelfristig zumindest und auf jeden Fall spätestens dann, wenn die Mission 201x geplatzt sein wird.

Was mich am meisten an den Aussagen von Nummer13 deprimiert:
Sein Hinweis auf eine unüberlegte, spontane Demission von Engel (22:30) klingt verdammt nach "Kopf und Ass sind eins" ... und es wirkt in der Tat alles andere als planvoll.


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Beitragvon Christian » Donnerstag 10. Juli 2014, 09:37

Laut der TA ist eine Einigung nicht in Sicht. Engel hat viel zu spät von den Absichten erfahren und kaum noch Chancen, einen anderen Verein zu finden, weil meistens die Personalplanungen bereits abgeschlossen sind.

Wenn man dann im Nachsatz liest, dass RWE 3 Leute der IMG anstellt....Ocke neues "Aufgabengebiet" bekommt, dann setzt bei mir das große :kotz: ein!


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Beitragvon Nummer13 » Donnerstag 10. Juli 2014, 09:44

Na ja, alle 4 Leute hat der Verein im Grunde auch schon vorher bezahlt. Ich denke das ist eher ein Nullsummenspiel.

Bei der Sache mit Engelhardt kennst du ja meine Meinung.


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Beitragvon Christian » Donnerstag 10. Juli 2014, 09:48

Wieso hat die der Verein vorher bezahlt, wenn die von IMG übernommen werden?


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Beitragvon Guerti » Donnerstag 10. Juli 2014, 09:49

Christian hat geschrieben:Laut der TA ist eine Einigung nicht in Sicht. Engel hat viel zu spät von den Absichten erfahren und kaum noch Chancen, einen anderen Verein zu finden, weil meistens die Personalplanungen bereits abgeschlossen sind.

Wenn man dann im Nachsatz liest, dass RWE 3 Leute der IMG anstellt....Ocke neues "Aufgabengebiet" bekommt, dann setzt bei mir das große :kotz: ein!


Mal ehrlich: Welchen Anreiz soll Engel denn haben, sich einen neuen Verein zu suchen?


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Beitragvon Christian » Donnerstag 10. Juli 2014, 09:51

Unter diesen Umständen: Gar keinen!!!


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Beitragvon Nummer13 » Donnerstag 10. Juli 2014, 09:58

Der Verein hat doch auch der IMG etwas bezahlt. Da gibt es immer einen Grundvertrag + Provision.


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Beitragvon Guerti » Donnerstag 10. Juli 2014, 10:03

??? Doch eher andersrum: IMG hat RWE etwas bezahlt.


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Beitragvon Nummer13 » Donnerstag 10. Juli 2014, 11:20

Für meine Begriffe bietet die IMG eine Dienstleistung an, welche vom Verein dann beauftragt wurde. Die IMG nutz ihr Netzwerk, um Sponsoren für den Verein zu gewinnen und diese dann auch zu betreuen. Für jeden neuen Sponsor bekommt die IMG einen Prozentsatz des Sponsorengeldes (Provision). Ich glaube aber nicht, dass man nur auf Provisionsbasis gearbeitet hat.


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