Saisonvorbereitung 13/14
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Neu im Blog: Spiel gegen Brentford, diverse Interviews & Erfurt liebt den Fußball nicht
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Mehr als die Unterschiede sind mir die Gemeinsamkeiten zur letztsaisonalen taktischen Formation aufgefallen. Da wäre in erster Linie die mangelnde Breite des Angriffsspiels des RWE zu nennen. Die Außenbahnspieler auf den ballfernen Positionen bewegen sich nicht in den freien Raum zur Seitenlinie hin, sondern orientieren sich zur Platzmitte. Bei Schwartz war das Absicht, in seinem System wurde bereits bei der eigenen Offensivbewegung einem möglichen Ballverlust vorgebaut. Bewegen sich die Außenbahnspieler eng zu ihren zentralen Mitspielern, ist es für den Gegner schwer, sich durch diese kompakte Formation mittels schnellem Umschaltspiel einen Vorteil zu erkontern. Das Hauptmanko dieser Komprimierung liegt in den eingeschränkten Optionen des Offensivspiels. Der Gegner kann seine Reihen kompakt verschieben und sich dabei exklusiv auf die Platzmitte und die ballnahe Seite konzentrieren.
Ob das von Kogler so gewollt war, oder ob die Mannschaft nur in alte Gewohnheiten verfallen ist, will ich nach diesem einem Spiel nicht beurteilen.
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Mehr als die Unterschiede sind mir die Gemeinsamkeiten zur letztsaisonalen taktischen Formation aufgefallen. Da wäre in erster Linie die mangelnde Breite des Angriffsspiels des RWE zu nennen. Die Außenbahnspieler auf den ballfernen Positionen bewegen sich nicht in den freien Raum zur Seitenlinie hin, sondern orientieren sich zur Platzmitte. Bei Schwartz war das Absicht, in seinem System wurde bereits bei der eigenen Offensivbewegung einem möglichen Ballverlust vorgebaut. Bewegen sich die Außenbahnspieler eng zu ihren zentralen Mitspielern, ist es für den Gegner schwer, sich durch diese kompakte Formation mittels schnellem Umschaltspiel einen Vorteil zu erkontern. Das Hauptmanko dieser Komprimierung liegt in den eingeschränkten Optionen des Offensivspiels. Der Gegner kann seine Reihen kompakt verschieben und sich dabei exklusiv auf die Platzmitte und die ballnahe Seite konzentrieren.
Ob das von Kogler so gewollt war, oder ob die Mannschaft nur in alte Gewohnheiten verfallen ist, will ich nach diesem einem Spiel nicht beurteilen.
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Wird leider, wie auch die öffentliche Bericherstattung, immer schlechter.
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@jtt - Deine Meinung sei Dir unbenommen und ich habe diese ja auch sofort im Blog veröffentlicht. Allerdings habe ich dich da bereits gefragt, was genau Dich an dem Beitrag (oder dem Blog generell) stört. Darauf könnte ich reagieren: ich könnte mich mit Deinen Argumenten auseinandersetzen, überlegen was ich besser machen kann (wenn es in meiner Macht steht) - solche Sache halt. Mit diesen geringschätzigen Kurzstatements ist das leider schwierig.
- kirchi
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FedorFreytag hat geschrieben:@jtt - Deine Meinung sei Dir unbenommen und ich habe diese ja auch sofort im Blog veröffentlicht. Allerdings habe ich dich da bereits gefragt, was genau Dich an dem Beitrag (oder dem Blog generell) stört. Darauf könnte ich reagieren: ich könnte mich mit Deinen Argumenten auseinandersetzen, überlegen was ich besser machen kann (wenn es in meiner Macht steht) - solche Sache halt. Mit diesen geringschätzigen Kurzstatements ist das leider schwierig.
ist halt alles Grütze wollte auch mal ein sinnfreies Kurzstatement geben

nein, ich muss sagen, ich lese deinen Blog recht gerne. Gut geschrieben, mit Distanz zum "normalen" Journalismus betrachtet. Ich werde mit Sicherheit nicht jede inhaltliche Meinung teilen, aber das muss ich ja auch nicht. Kann dir nur wünschen, dass du so weiter machst.
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- Arokh
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Geht mir genauso. Fedor, bitte weitermachen. Und jtt: Dann erklär doch mal, was dir nicht gefällt ?
RWE. Alles andere ist nur Fußball.

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FedorFreytag hat geschrieben:Neu im Blog: Spiel gegen Brentford, diverse Interviews & Erfurt liebt den Fußball nicht
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deine sicht bezüglich möckel / kleineheismann teile ich nicht. kleineheismann hat in hz 1 mehrfach das richtige timing sowohl im zweikampf als auch im kopfballspiel vermissen lassen. er ist spielerisch scheinbar stärker als möckel und eröffnet auch das spiel gut. das hat aber auch zu einer tändelei geführt, die fast ein gegentor zur folge gehabt hätte. möckel war deutlich kompromißloser, eindeutiger in seinen aktionen und stellungssicher.
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@Kirchi @Arokh / Danke, Jungs. Und das wir nicht immer einer Meinung sind, na ja - wir reden schließlich über Fußball und den RWE. Alles andere wäre ja seltsam.
@Makro - Keine Fragen, Möckel ist ganz nah dran an den beiden anderen IVs - und das ist gut so. Richtig ist auch, dass Kleineheismann in Weißensee nicht fehlerfrei spielte (das gilt aber auch für Laurito). Ich denke dennoch, dass Kogler im Zweifelsfall dem spielerisch besseren IV den Vorzug geben wird, weil er - wie viele andere Trainer - um die ernome Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Spieleröffnung weiß bzw. darauf Wert legt. Deshalb gehe ich derzeit davon aus, dass Kleineheismann und nicht Möckel gegen die Kickers beginnen wird. Das könnte sich noch ändern, wenn Kleineheismann (oder vielleicht auch Laurito) schwache Spiele gegen Ingolstadt oder den FCM ablieferen. Wichtig ist vielleicht noch zu erwähnen, dass diese Spielerei mit der "Startelfnäherung" nicht die Mannschaft meint, die ich aufs Feld schicken würde, sondern diejenige von der ich meine, dass Kogler sie aufstellt. (Wobei sie sich personell derzeit nicht gravierend unterscheiden, aber ich würde z.B. eher eine 4-2-3-1-Formation aufs Feld schicken.)
@Makro - Keine Fragen, Möckel ist ganz nah dran an den beiden anderen IVs - und das ist gut so. Richtig ist auch, dass Kleineheismann in Weißensee nicht fehlerfrei spielte (das gilt aber auch für Laurito). Ich denke dennoch, dass Kogler im Zweifelsfall dem spielerisch besseren IV den Vorzug geben wird, weil er - wie viele andere Trainer - um die ernome Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Spieleröffnung weiß bzw. darauf Wert legt. Deshalb gehe ich derzeit davon aus, dass Kleineheismann und nicht Möckel gegen die Kickers beginnen wird. Das könnte sich noch ändern, wenn Kleineheismann (oder vielleicht auch Laurito) schwache Spiele gegen Ingolstadt oder den FCM ablieferen. Wichtig ist vielleicht noch zu erwähnen, dass diese Spielerei mit der "Startelfnäherung" nicht die Mannschaft meint, die ich aufs Feld schicken würde, sondern diejenige von der ich meine, dass Kogler sie aufstellt. (Wobei sie sich personell derzeit nicht gravierend unterscheiden, aber ich würde z.B. eher eine 4-2-3-1-Formation aufs Feld schicken.)
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FedorFreytag hat geschrieben:Ich denke dennoch, dass Kogler im Zweifelsfall dem spielerisch besseren IV den Vorzug geben wird, weil er - wie viele andere Trainer - um die ernome Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Spieleröffnung weiß bzw. darauf Wert legt.
falls kogler auf ein schnelles umkehrspiel und eine spieleröffnung bereits durch die innenverteidiger wert legt, macht das sinn. für mich sprechen aber durchaus einige punkte gegen diese variante. erstens stehen, wie du selbst angemerkt hast, die außen zu weit innen. zweitens die gesamt mannschaft inklusive der sechser zu weit hinten. damit ist die mitte insbesondere vor dem eigenen strafraum wieder eng und das eröffnungsspiel gerät sofort unter druck. somit bleibt fast nur wieder der lange ball (auf tunjic). same procedure... für ein offensiveres spiel steht die mannschaft falsch (aus meiner sicht). so spielend wie gegen brentford ist für mich möckel die bessere variante.
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Nur mit langen Bällen im Spielaufbau wird es nicht funktionieren. Ich habe nicht die Illussion, dass die Mannschaft sofort alle Ideen des Trainer umsetzen kann und erwarte daher eher sukzessive Veränderungen/Verbesserungen, eben auch in der Spielanlage. Was für mich in Ordnung wäre. Imho: Je mehr spielstarke IVs ich habe, desto besser (was nicht heißen soll, dass ich dafür Schwächen in ihrem Kerngeschäft, dem Verteidigen, in Kauf nehmen würde. Das muss schon auch stimmen.) Bei Mannschaften mit nur einem spielstarken IV wird dieser oft aktiv gepresst. Immer gut zu sehen beim BVB: Hummels wird aggressiv gepresst, der Ball soll quasi auf Gegnerwunsch zu Subotic gespielt werden (dem "nur" die Passwege ins Mittelfeld verstellt werden), damit dieser einen langen Ball spielen muss, den man leichter verteidigen kann. Probates Gegenmittel: einer der 6er "kippt ab", und lässt sich zwischen die beiden IVs fallen um dann seinerseits eine adequate Anspielstation zu finden. Bei zwei spielstarken IVs fällt das Pressing einfach schwerer und wird riskanter. Aber - und da hast Du natürlich recht - wenn es keine passenden Relaisstationen gibt (weil z.B. die AVs zu tief stehen und selbst isoliert sind) nützen die besten technischen Fertigkeiten eines IV auch wieder wenig. Er darf sich nicht auf Dribblings, etc. einlassen, sondern wird einen langen Ball spielen müssen.
Eines ist völlig klar: Weder Laurito noch Kleineheisman werden sich größere Schwächen erlauben können, dann steht Möckel sofort auf der Matte. Seien wir froh, dass wir drei gute IVs haben (und mit Bergmann noch ein Riesentalent dazu), wir werden sie alle benötigen.
Eines ist völlig klar: Weder Laurito noch Kleineheisman werden sich größere Schwächen erlauben können, dann steht Möckel sofort auf der Matte. Seien wir froh, dass wir drei gute IVs haben (und mit Bergmann noch ein Riesentalent dazu), wir werden sie alle benötigen.
- Winger
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Winger hat geschrieben:Keine schlechte Einschätzung finde ich:
http://www.liga3-online.de/saisonvorsch ... er-werden/
Wie so oft hat liga3-online.de einen wirklich guten Bericht geliefert.

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makro hat geschrieben:
falls kogler auf ein schnelles umkehrspiel und eine spieleröffnung bereits durch die innenverteidiger wert legt, macht das sinn. für mich sprechen aber durchaus einige punkte gegen diese variante. erstens stehen, wie du selbst angemerkt hast, die außen zu weit innen. zweitens die gesamt mannschaft inklusive der sechser zu weit hinten. damit ist die mitte insbesondere vor dem eigenen strafraum wieder eng und das eröffnungsspiel gerät sofort unter druck. somit bleibt fast nur wieder der lange ball (auf tunjic). same procedure... für ein offensiveres spiel steht die mannschaft falsch (aus meiner sicht). so spielend wie gegen brentford ist für mich möckel die bessere variante.
Kogler baut auf ein Gegenpressing bereits in der Hälfte des Gegners. Aus diesem Grund auch die taktische Ausrichtung mit 4 offensiven MF-Spielern und einem Stürmer. Man will da den Gegner bereits zu Fehlern zwingen bzw. zu langen Bällen.
Das ist in Weißensee natürlich noch garnicht gelungen und das kann aus meiner Sicht zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Fall sein. Da muss man spritzig und wach sein. Das waren die Spieler gegen Brentford aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
Die Vorteile von Kleinehei gegenüber Möckel liegen in der Spieleröffnung. Laurito ist für mich in jedem Fall gesetzt.
Möckel ist ein Ausputzer. Wir werden ihn in jedem Fall brauchen.
Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.
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Naja, der BVB - als quasi amtierender "Weltmeister" im Gegenpressing - spielt fast immmer ein 4-2-3-1. Die Bayen dito. Hier ein imho wirklich guter, weil gut lesbarer Artikel zum Thema Gegenpressing von abseits.at: http://www.abseits.at/taktik-theorie/ge ... efinition/
- Christian
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Unsere Rot-Weißen haben heute knapp mit 2:3 gegen den Zweitligisten FC #Ingolstadt verloren. #Schaffler sorgte mit einem Doppelpack für die 2:0 Halbzeitführung (4./20.). Nach der Pause legte #Tunjic in der 47. Minute mit dem Anschlusstreffer gut los. In der Folge hatten wir wesentlich mehr vom Spiel und gute Chancen. Doch statt dem 2:2 folgte das 1:3 durch ein Eigentor von #Laurito. #Brandstetter erzielte in der 90. Minute per Elfmeter das mehr als verdiente Anschlusstor zum 2:3-Endstand. Am Sonntag geht es im Rahmen der Saisoneröffnung im SWS gegen den 1.FC #Magdeburg.
Und wieder der Tunjic, Michael

- Michael
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Ich habe es wohlwollend vernommen. Und ich mache jetzt keine neue 'Baustelle' auf in der Art 'und wieso macht er immer nur eine Bude?'
Mich freut es sehr, wenn er trifft. Ich hoffe doch für ihn und uns, dass es für ihn und uns diese Saison besser läuft.

Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Hier ein Artikel im Kicker:
http://www.kicker.de/news/fussball/3lig ... -liga.html
Unter anderem wird gesagt, dass er als Grundlage ein 4-4-2 spielen lässt, welches sich auch als 4-2-3-1 interpretieren lässt.
http://www.kicker.de/news/fussball/3lig ... -liga.html
Unter anderem wird gesagt, dass er als Grundlage ein 4-4-2 spielen lässt, welches sich auch als 4-2-3-1 interpretieren lässt.
Klewin - Odak, Laurito, Kleineheismann, Czichos - Göbel, Engel, Möhwe, ??? - Brandstetter, Kammlott
Mission 2016
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Kann jemand mehr aus Ingolstadt erzählen? Evtl sogar mit Einzelkritik?
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Neu im Blog: Walter Kogler äußert sich zum Spielsystem
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Mit dem Interview des RWE-Cheftrainers hat sich meine bislang vertretene These (die hauptsächlich auf Koglers einst in Österreich favorisierten Systemen beruhte), und von einer 4-1-4-1-Formation ausging, erledigt. Ich denke jetzt, dass wir ein Hybridsystem zu erwarten haben, das defensiv ein 4-4-2 und offensiv ein 4-2-3-1 sein wird. Da man im Fußball während des Spiels nicht permanent aus- und einwechseln kann, impliziert diese Annahme ebenfalls, dass ich nicht von zwei nominellen Stürmern in der Anfangsformation ausgehe. Oder genauer: dass ich zwei Stürmer für unwahrscheinlich halte.
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Wie erfolgreich und ansehnlich ein 4-4-2 funktionieren kann, hat der SC Freiburg unter Christian Streich in der letzten Saison eindrucksvoll vorgeführt. Die potenziellen Nachteile dieser Formation liegen in der Gefahr der Unverbundenheit der einzelnen Linien, den Lücken, die sich zwangsläufig ergeben, wenn der Abstand der beiden Viererketten zu groß gerät, sowie dem nominellen Fehlen eines zentralen offensiven Spielers/Ballverteilers - was oft dazu führt, dass die Stürmer keine (verwertbaren) Bälle bekommen. Um das zu umgehen, mutiert die 4-4-2-Defensivordnung fast immer zu einem 4-2-3-1-Angriffsystem, wir sprechen dann von einem Hybriden.
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Mit dem Interview des RWE-Cheftrainers hat sich meine bislang vertretene These (die hauptsächlich auf Koglers einst in Österreich favorisierten Systemen beruhte), und von einer 4-1-4-1-Formation ausging, erledigt. Ich denke jetzt, dass wir ein Hybridsystem zu erwarten haben, das defensiv ein 4-4-2 und offensiv ein 4-2-3-1 sein wird. Da man im Fußball während des Spiels nicht permanent aus- und einwechseln kann, impliziert diese Annahme ebenfalls, dass ich nicht von zwei nominellen Stürmern in der Anfangsformation ausgehe. Oder genauer: dass ich zwei Stürmer für unwahrscheinlich halte.
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Wie erfolgreich und ansehnlich ein 4-4-2 funktionieren kann, hat der SC Freiburg unter Christian Streich in der letzten Saison eindrucksvoll vorgeführt. Die potenziellen Nachteile dieser Formation liegen in der Gefahr der Unverbundenheit der einzelnen Linien, den Lücken, die sich zwangsläufig ergeben, wenn der Abstand der beiden Viererketten zu groß gerät, sowie dem nominellen Fehlen eines zentralen offensiven Spielers/Ballverteilers - was oft dazu führt, dass die Stürmer keine (verwertbaren) Bälle bekommen. Um das zu umgehen, mutiert die 4-4-2-Defensivordnung fast immer zu einem 4-2-3-1-Angriffsystem, wir sprechen dann von einem Hybriden.
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- Toshack
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Ist in der kommende Woche eigentlich noch einmal ein Spiel angesetzt?
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