News / Ankündigungen der Erfurter Fanszene

Linksanwalt
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Beitragvon Linksanwalt » Samstag 9. September 2017, 12:11

19,66 € für einen geilen Platz auf der West Block C2, Reihe 13, Platz 4 für einen 4:0 Heimsieg



unterwegs
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Beitragvon unterwegs » Montag 11. September 2017, 01:42

Das Thüringer-Land in Rot-Weißer Hand : Bilder vom Derbysieg online!
http://www.erfordia-ultras.de/blog/2017/09/10-heimsieg-im-derby/

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Flaschendeckel
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Beitragvon Flaschendeckel » Dienstag 7. November 2017, 10:35

Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


unterwegs
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Beitragvon unterwegs » Freitag 17. November 2017, 17:31

Offener Brief an DFB, DFL und Ligavertretung

Sehr geehrte Damen und Herren des DFB, der DFL und der Ligenvertretung,

am vergangenen Samstag kamen die Fanszenen Deutschlands zusammen um das mit Ihnen sehr konstruktiv geführte Gespräch vom 09.11.17 zu reflektieren.

Wir begrüßen ausdrücklich, dass der DFB in punkto Fanutensilien kurzfristig Klarheit, Verbindlichkeit und Gleichheit schaffen wird. Fanutensilien sind ein unverzichtbarer Teil der Fankultur und kein Sicherheitsrisiko. Vielmehr sorgen die Verbote und Einschränkungen von Fanutensilien für unübersichtliche Einlasssituationen und Konfliktpotential. Dass damit nun endlich Schluss ist, ist ein guter, wenn auch überfälliger Schritt in die richtige Richtung.

Zudem begrüßen wir die Initiative des DFB Präsidenten Reinhard Grindel in Zukunft keine Stadionverbote bei potentiellen Vergehen auf den Anfahrtswegen auszusprechen. Der “Fußballzusammenhang” ist ein konstruierter Begriff, der einem Freifahrtschein gleichkommt. Zudem werden Stadionverbote immer noch, bereits bei einer Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit vor dem Feststehen einer Tatbeteiligung, ausgesprochen. Dies zumindest bei Vorkommnissen auf den Anfahrtswegen nun nicht mehr zu tun, ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, den wir als unverzichtbare Grundlage sehen um das Gesamtkonstrukt Stadionverbote zukünftig weiterführend kritisch diskutieren zu können. Zwingend logisch und notwendig erscheint es uns in diesem Zusammenhang allerdings, bereits massenhaft erteilte Stadionverbote für potentielle Vergehen außerhalb der Stadionsphäre mit sofortiger Wirkung aufzuheben.

Trotz dieser Teilerfolge, die weitestgehend aus dem gemeinsamen Einvernehmen erfolgt sind, sehen wir weiterhin massiven Diskussionsbedarf. Insbesondere die Themen Fanrechte, Anstoßzeiten, “50+1” und Sportgerichtsbarkeit sind aus unserer Sicht kaum oder nur unzureichend besprochen worden. Wir werden Ihnen hierzu bis Anfang Dezember ein gemeinsames Positionspapier zukommen lassen, mit der Erwartung, dass dieses u.a. beim nächsten DFB-Bundestag am 08. Dezember diskutiert wird.

Die Fanszenen Deutschlands im November 2017

http://www.erfordia-ultras.de/blog/2017 ... ertretung/



unterwegs
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Beitragvon unterwegs » Montag 11. Dezember 2017, 17:50

Bilder vom Auswärtsspiel in Würzburg online:
http://www.erfordia-ultras.de/blog/2017 ... wuerzburg/

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Der_verrückte_Michel
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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Mittwoch 7. Februar 2018, 15:41

Bilder vom Heimspiel gegen Zwickau - Lang lebe die Rot-Weiße Republik! :rwe:
http://www.erfordia-ultras.de/blog/

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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Donnerstag 17. Mai 2018, 07:34

Bilder vom (vorerst) letzten 3.Liga-Spiel gegen Würzburg sind online:
http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018 ... wuerzburg/

:rwe: ROT-WEISS LEBT! :rwe: Lang lebe die Rot-Weiße Republik! :rwe:

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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Montag 30. Juli 2018, 16:24

So darfs gerne weitergehen! Bilder vom 3:0-Auswärtssieg gegen Altglienicke:
http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018/07/17088/ :rwe: :klatsch:

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GegenJena
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Beitragvon GegenJena » Donnerstag 2. August 2018, 00:40

Danke für die Bilder, Michel. :klasse:


" Verlieren find ich generell uncool ." Stefan Krämer 07.05.2016
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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Montag 6. August 2018, 15:58

Bilder vom ersten Heimspiel gegen Auerbach: http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018 ... -auerbach/ :rwe:

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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Freitag 10. August 2018, 10:56



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Christian
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Beitragvon Christian » Freitag 10. August 2018, 14:01

:klasse:


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Michael
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Beitragvon Michael » Freitag 10. August 2018, 16:42

Nach 3 Spielen in Liga 4 möchte ich mal an alle, die friedlich, ohne Pyro oder Hassgesänge, dafür aber umso lautstarker, unser Team unterstützen ein großes DANKE los werden. Das wir den Abstieg seitens der anfeuernden Fans so toll bewältigt haben nötigt mir Respekt ab. Macht weiter so!


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Der_verrückte_Michel
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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Dienstag 14. August 2018, 16:11

Bilder von der Niederlage gegen Chemnitz: http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018 ... -chemnitz/ :rwe: :klatsch:

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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Dienstag 21. August 2018, 16:33

JETZT ERST RECHT!

Vor rund zwölf Monaten schlossen sich bundesweit die Fankurven zusammen, um sich der voranschreitenden Zerstörung des Fußballs wie wir ihn kennen entgegen zu stellen. Nachdem medial zahlreiche Versuche all jener, die sich von dieser Kampagne in die Enge getrieben fühlten, misslangen, mussten sich diese Verantwortlichen bei DFB und DFL in den kommenden Monaten an ihren öffentlichen Aussagen messen lassen.

Die anfängliche Euphorie wich in den zwei erfolgten Standpunktgesprächen zwischen Vertretern der Fanszenen Deutschlands mit den Verantwortlichen aus DFB und DFL schnell. Viel mehr verfestigte sich abermals der Eindruck, man wolle diesen Dialog wie in den vergangenen Jahrzehnten nutzen, um mit einem medienwirksamen Gesprächsangebot und netten Worten die Taten um jeden Preis zu vermeiden.

Eine Mitschuld an den Entwicklungen tragen in zahlreichen Fällen auch die Vereinsvertreter. Oftmals offenbarte ein Blick hinter die Kulissen, dass Vertreter der Vereine im Innenverhältnis gegenüber den eigenen Fanvertretern Verständnis und Zusagen geben, um innerhalb der Liga-/Verbandsversammlungen dann genau gegenteilig zu agieren. Auch fehlt es hier ganz klar an einer lösungsorientierten Vernetzung und Eigeninitiative. Insbesondere in der Causa um die 50+1-Regel zeigte der Vorstoß des Vertreters vom FC St. Pauli eindrucksvoll, dass es unter den Vereinsvertretern deutlich Spielraum für mehr Eigeninitiative gibt, der noch ungenutzt ist. Die Vereinsvertreter sind mit Nichten die Abnicker von kommerziellen Plänen der Deutschen Fussball Liga, die allein aus Selbsterhaltungszwecken die Vermarktung der Ware Fussball vorantreiben muss. Die Vereinsvertreter sind die, die Werte und Wünsche der Basis aus Mitgliedern und Fans ihrer Vereine vertreten sollen.

Nur wenige Tage nach dem zweiten Gespräch stellte sich heraus, dass ab der Saison 2018/2019 sogar die 3. Liga einen Montagsspieltag haben wird, was im Rahmen des Gesprächs zu keinem Zeitpunkt seitens der Verbände angebracht wurde, obwohl mit Thomas Schneider eine selbsternannte Person mit der Kernkompetenz Faninteressen vertreten war. Alleine hier hätte die Brisanz des Themas auffallen müssen. Stattdessen wurde mit einer Pilotphase für die einheitliche Behandlung von Fanutensilien ein neuer Papiertiger geschaffen, der bis heute keine Ergebnisse vorzuweisen hat.
In puncto Sportsgerichtbarkeit goss der DFB seine bisher intransparenten Strafen in horrenden Höhen lediglich in Formen und manifestierte sein willkürliches Ersatzstrafrecht in einem Strafenkatalog. Auch hier kann weder von einer Verbesserung im Sinne von Vereinen und Fans keine Rede sein. Von Transparenz fehlt weiterhin jede Spur, was auch die bis heute mangelnde Aufklärung der Causa Beckenbauer in Zusammenhang mit den Sommermärchen-Millionen oder im Falle des Funktionärs Curtius sehr eindrucksvoll widerspiegelt. Die vermeintliche Neurregelung der Regionalligen wurde in einem Hauruckmanöver zu einem Glücksspiel umfunktioniert, anstatt eine klare Regelung zu finden. Wir können diese Liste Punkt für Punkt abarbeiten um letztendlich unter dem Strich festzuhalten: Dem DFB und der DFL sind sich weder dem Gegenwert dieser ausgestreckten Hand der Fanszenen Deutschlands, noch den Konsequenzen dieser mangelnden Wertschätzung der Basis in den Stadien bewusst.Stattdessen manifestierte sich viel mehr der Eindruck, dass der Fussballsport noch weiter seiner sozialen und kulturellen Wurzeln beraubt werden soll, um ihn auf dem Altar der Profitgier von den Verbänden auszunehmen.

Aus diesem Grund sehen wir keine andere Möglichkeit, als die Gespräche mit sofortiger Wirkung zu beenden und den Protest noch engagierter als zuvor in die Stadien zu tragen.

Wir sind weiterhin bis in die Haarspitzen motiviert, uns für die Grundwerte des Fussballs und gegen eine weitere Entfremdung des Fussballs durch Korruption, Gutsherrenmachenschaften und Kommerzialisierung einzutreten. Wir sehen es mehr denn je als unsere Verantwortung gegen den DFB und die DFL aufzustehen und wissen zehntausende Unterstützer in den Kurven des Landes hinter uns.

Ihr werdet auch in dieser Saison von uns hören!

Die Fanszenen Deutschlands im August 2018

http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018 ... rst-recht/


unterwegs
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Beitragvon unterwegs » Sonntag 2. September 2018, 18:26

Außerordentliche Mitgliederversammlung

Mit großem Interesse beobachteten wir die Entwicklungen im Verein und dessen Umfeld nach Abschluss der letzten Saison. Das Insolvenzverfahren wurde wie geplant eröffnet. Die Gläubiger stimmten letzte Woche der Vergleichsquote von zwei Prozent zu, der Insolvenzplan soll in den kommenden Wochen vorgelegt werden. Mit Brdaric und Bornemann konnten auf sportlicher Ebene zwei Personen gewonnen werden, die beide ein hohes Maß an Kompetenz und ein gutes Netzwerk für die Regionalliga einbringen. In Anbetracht der quasi nicht verfügbaren finanziellen Mittel für neues Spielerpersonal, darf der derzeitige Mittelfeldplatz in der Tabelle gerne als Erfolg gewertet werden. Der Verein und sein Umfeld sind nach wie vor von der Normalität weit entfernt. Jedoch, und das ist durchaus positiv zu verstehen, sichtbar nähert man sich dieser Schritt für Schritt.

Eine weitere wichtige Standortbestimmung stellt die außerordentliche Mitgliederversammlung am 05.09.2018 dar. Haupttagespunkt ist die Wahl des Aufsichtsrates, gleichbedeutend mit der Wahl des Präsidiums. Der vielfach zitierte Ausspruch „Insolvenzrecht vor Vereinsrecht“ gilt bekanntermaßen für die wirtschaftlichen Bereiche des Vereins, nicht jedoch für die mitgliederbetreffenden Angelegenheiten. Somit ist die Wahl eines neuen Vorstandes längst überfällig, torkelt doch dato der Verein und dessen Mitglieder nach dem erfolgten Rücktritt der Führungsgremien ohne Steuermann einer ungewissen Zukunft entgegen.

Leider haben der Ehrenrat (welcher laut Satzung für die Vorauswahl der Personen zur Aufsichtsratswahl verantwortlich ist) als auch die Kandidaten selbst, die sich bietende Gelegenheit verpasst, die Mitglieder in einer geeigneten Art und Weise zur bevorstehenden Wahl abzuholen. Der einfachen Bitte nach einer Vorstellung der Kandidaten über RWE.TV wurde nicht nachgekommen. Wir sind nicht die Einzigen, welche diesen Zustand kritisieren. Auf Nachfrage vom Fanrat beim Insolvenzverwalter resultierte die Aufforderung an die Kandidaten, alle Listen bis Samstag 8Uhr, den Mitgliedern gegenüber zu veröffentlichen. Dieser Anordnung kam bis zum Stand 01.09.2018 11:08Uhr lediglich eine Liste nach. Die Art und Weise, die Mitglieder des Vereins derart nebulös über die personelle, inhaltliche und strategische Ausrichtung der jeweiligen Listen im Ungewissen zu belassen, halten wir in Anbetracht eines mitgliedergeführten Vereins, für nicht angemessen. Aufgrund der fehlenden Informationslage über die zur Aufsichtsratswahl stehenden Personen, sehen wir uns nicht im Stande, eine für unsere Ansprüche gerecht werdende Entscheidung zu treffen. Wir, die Fanclubs der Steigerwaldkurve, haben daher beschlossen uns bei der Wahl zu enthalten.

In den kommenden Wochen und Monaten wird unser Augenmerk auf dem Tun und Handeln der gewählten Aufsichtsratsvertreter liegen. Sollte es analog zur letzten Wahl zu medial ausgetragenen Unstimmigkeiten kommen, nehmen wir von dem in der Satzung verankerten Recht Gebrauch, eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Mit dem Ziel, den Aufsichtsrat geschlossen abzuwählen. Zusätzlich dazu, werden wir eine Satzungsänderung zur Personenwahl anstelle der aktuell gültigen Listenwahl beantragen. Beide Wahlsysteme haben ihre Vor- und Nachteile, dies ist auch uns durchaus bewusst. Wir erhoffen uns jedoch durch eine Änderung der Wahlmodalität ein aktiveres Eigeninteresse der Bewerber, sich bereits im Vorfeld den Fragen und Anregungen der Mitglieder zu stellen.

Unser Augenmerk wird in den kommenden Wochen ebenfalls auf der Unterstützung des Nachwuchsleistungszentrums liegen. Beinhaltet das NLZ nichts weniger als die sportliche Zukunft des Vereins. Die dort herrschenden Zustände sind derzeit alles andere als befriedigend und benötigen einer dringenden Verbesserung.

Zur kommenden Mitgliederversammlung werden wir auf den Antrag zum Ausschluss der Pressevertreter verzichten. Neuanfang bedeutet auch für uns, alte Muster über Bord zu werfen. Man darf gespannt sein, wie objektiv und sachlich die Vertreter der schreibenden/bildschaffenden Zunft die Geschehnisse bei der sicherlich interessanten Versammlung wiedergeben.

 

Erfordia Ultras 1996
Erfordia Ultras Youth
Fanatics EF
Jungsturm
Saalfeld
Südthüringen
Legio Erfordia
Versatio Supporters
Dunstkreis
Sektion Eltetal
Westthüringen
Ostwänster
Roots66
Königliche Reisegruppe
Blocksport
Grenzgebiet
Weimarer Land
Kommando Arnscht On Tour
Los Chicos
EF-Süd

 http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018/09/ausserordentliche-mitgliederversammlung/


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Der_verrückte_Michel
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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Mittwoch 5. September 2018, 11:39

Update zur AOMV

Wir möchten uns aufgrund diverser Nachfragen zu unserer Entscheidung, der Enthaltung zur kommenden Wahl des Aufsichtsrates, noch einmal äußern.

Zu allererst, Enthaltung ist eine Meinungsäußerung, welche in einem demokratischen Auswahlverfahren durchaus eine Legitimation inne hält. Und ist nicht mit „Wahlverzicht“ gleichzusetzen. Kleiner, aber durchaus feiner Unterschied.

Des Weiteren verfolgen wir mit unserer Enthaltung weder die Wahl des Aufsichtsrates noch den vielzitierten #Neuanfang zu boykottieren. Auch liegt es uns fern, den Ehrenrat, Herr Reinhardt oder die Kandidaten für Ihr Handeln zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung zu diskreditieren. Eine Mammutaufgabe, 22 Kandidaten über persönliche Gespräche zu bewerten. Was in der Kürze der Zeit unter den starren Vorgaben der Satzung schlicht nicht zu stemmen war/ist.

Der Grund, warum wir im Vorfeld unsere Position öffentlich gemacht haben ist einzig der Motivation geschuldet, während der eigentlichen Wahl keine unnötige Unruhe zu generieren.

Wir haben nach wie vor ein großes Interesse, einen nachhaltig agierenden Aufsichtsrat an der Spitze des Vereines zu wissen. Und diese richtungsweisende Entscheidung durch Ausübung unseres Wahlrecht als Vereinsmitglieder mitzugestalten. Auch im Bewusstsein, dass der Handlungsspielraum des neugewählten Aufsichtsrates aufgrund des laufenden Insolvenzverfahren in seinen Vollmachten nur begrenzt agieren kann. Jedoch, und zum besseren Verständnis gerade heraus, es überzeugt uns derzeit keine der beiden zur Wahl stehenden Listen. Die Gründe dafür sind vielschichtig, welche wir teils bereits öffentlich kommuniziert hatten. Daher bleiben wir bei unserer Entscheidung der Enthaltung, auch nach der Veröffentlichung der Listen sowie dem Interview der Kandidaten.

Denkanstöße:

a) nachträgliche Besetzung des Aufsichtsrats durch kooptierte Personen (Ergänzungswahl) ohne Mitgliederentscheid. Sei es aus finanziell strategischen Gründen oder aus reinen Kalkül, ein Punkt, den wir ganz gerne vor der Wahl offen angesprochen wissen möchten.

b) die Vergangenheit hat das zerrüttete Vertrauensverhältnis zwischen den Mitgliedern und den Vereinsgremien mehr als deutlich aufgezeigt. Die Nicht-Entlastung ehemaliger Vorstandsposten als auch die Querelen vor/nach den letzten Wahlen seien hier in Erinnerung gerufen. Eine Altlast, welche man mal nicht soeben durch eine Neuwahl unter derart zeitlicher Raserei ungeschehen macht. Somit eine denkbar ungünstige Startvoraussetzung. Durch einen konstruktiv und sachlich geführten Dialog gilt es, das Vertrauensverhältnis neu aufzubauen. Gerne auch vor der Wahl.

c) ein Aufsichtsrat hat bekanntlich die vielfältigsten Funktionen zu bedienen. Welche in einem Fussballverein grob heruntergebrochen Finanzen, Sport, Marketing, Mitgliederbetreuung sind. Dazu genommen 2-3 Sitze für den Vertreter aus dem Rathaus und den Hauptsponsoren. Ohne den Personen aus den Listen zu nahe treten zu wollen, ist es für uns auf den schnellen Blick nicht selbsterklärend, welcher Kandidat sich jetzt wo genau mit seiner Kernkompetenz im Aufsichtsrat einbringen soll/kann. Es steht außer Frage, dass jeder Kandidat über ein hohes Maß an persönlichen Fachwissen verfügt. Jedoch, wir sehen einige Überschneidungen als auch blinde Flecken. Dies hätten wir ebenfalls gerne noch im Vorfeld zur Wahl mit den Listenvertretern besprochen.

Vielfach wurde an uns herangetragen, dass wir mit unserer Enthaltung das Wahlergebnis zu Gunsten einer der beiden Listen verfälschen. Was schon mal an sich als haltloser Widerspruch gewertet werden darf, da eine Enthaltung keiner der beiden Listen einen Vorteil verschafft. Bzw. dass wir uns aus der Verantwortung ziehen, um im Nachhinein die Karte „Haben wir doch gleich gewusst…“ spielen. Machen wir nicht, versprochen.

Fakt ist, wir unterstehen keinen Fraktionszwang, was unsere Entscheidung angeht. Wir werden jede einzelne Wahlentscheidung, sei es aus unserer Gruppe heraus, den Fanclubs der Steigerwaldkurve oder von den anderen Mitgliedern, akzeptieren und respektieren.

Unter #Neuanfang verstehen wir einen langwierig allumfassenden Prozess der Veränderung. Der Wahlvorgang der Vereinsgremien ist eines der Kernthemen auf der Agenda zu einem erfolgreichen #Neuanfang. Der Aufschlag hierzu ist getan.

http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018 ... -zur-aomv/


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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Montag 10. September 2018, 08:33

Erklärung zur AOMV

Das zeitliche Zusammenspiel zwischen der Bekanntgabe zum Rückzug der Liste 2 und unserem geschlossenen Verlassen der Veranstaltung führte bei vielen Rot-Weiß Fans zu einer Fehlinterpretation, welche schlicht nicht den Tatsachen entspricht. Dies möchten wir auf diesen Weg gerade stellen.

Fakt ist, keine der beiden angetretenen Listen erachten wir als unterstützungswert. Weder vor, während noch nach der Versammlung. Der Grund, dass wir den Veranstaltungsort aus einer spontanen Entscheidung heraus verlassen haben, begründete sich mit der stetig zunehmend vergifteten Stimmung verschiedenster Interessengemeinschaften in einer ungeahnt neuen Dimension, selbst für Erfurter Verhältnisse. Man kann nur hoffen, dass nun auch der letzte Illusionist gesehen hat, wie tief mittlerweile die Gräben innerhalb der rot-weißen Landschaft in Realität sind.

Die knappe Ablehnung über den Antrag zur Verschiebung der Wahl nehmen wir gewohnt sportlich, über die Art der Auszählung werden wir noch ein paar Tage länger schmunzeln. Reine Spekulation, aber ein wenig mehr Zeit zum gemeinsamen Dialog und die Abendveranstaltung wäre sehr wahrscheinlich anders verlaufen.

Nun denn, die Wahl ist erfolgt, bei rund 2.300 Vereinsmitgliedern (minderjährige Mitglieder abgezogen) haben gestern immerhin stolze ~8% Stimmberechtigte dem gewählten Aufsichtsrat Ihr Vertrauen bekundet..

Wenn das Theaterspiel der Selbstherrlichkeiten die Interpretation vom vielzitierten „Neuanfang“ und „ruhigen Weg“ darstellt, fühlen wir uns im Nachhinein in unserer Vorgehensweise nur noch mehr bestärkt, keinen Anteil an diesem fragwürdigen Spektakel zu tragen.

http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018 ... -zur-aomv/


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Beitragvon Der_verrückte_Michel » Donnerstag 27. September 2018, 07:34

Pokalspiel in Nordhausen

Grüßt Euch, Rot-Weiß Fans!

Wie sicherlich auch Ihr mitbekommen habt, wirft das Pokalspiel in Nordhausen seine Schatten voraus.
Nachdem der Gästeblock am letzten Sonntag ausverkauft war und das Spiel auf dem Boden der RWR zu einem Heimspiel gemacht wurde, sieht der FSV Wacker Nordhausen nun anscheinend die profitable Möglichkeit, seine Vereinskasse auf Kosten gegnerischer aber auch eigener Anhänger kräftig aufzufüllen. An dieser Stelle sei betont, dass wir dabei nicht vergessen unseren eigenen Verein in die Pflicht zu nehmen (Aufteilung der Einnahmen im Verhältnis 60:40), gegen diese Preiserhöhung von bis zu 66% aktiv zu werden.

Wir jedenfalls werden bei dieser durchschaubaren Preispolitik zu Lasten aller Zuschauer nicht mitmachen und 15€ für ein Pokalspiel in der rot-weißen Provinz bezahlen. Wir planen deshalb ein Alternativprogramm und werden auch in Nordhausen lautstark auftreten. Für uns ist eine Grenze erreicht, an der wir diesen zugegeben schweren Weg gehen müssen. Im Falle eines zeitnahen Einlenkens der Verantwortlichen behalten wir uns natürlich vor, unseren Verein in gewohnter Form zu unterstützen. Der Ball liegt nun im Feld des FSV Wacker Nordhausen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob monetäre Ziele einmal mehr im modernen Fussball über die Interessen von Fans gestellt werden.

Kauft euch also keine Karten im Vorverkauf – zeigt den Nordthüringern, dass wir als Fanszene gegen diese Abzocke zusammenstehen.

Über den Alternativplan informieren wir an gleicher Stelle in der kommenden Woche.

Lang lebe die Rot-Weiße Republik!
Thüringer Farben sind Rot-Weiß!

http://www.erfordia-ultras.de/blog/2018 ... ordhausen/


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Beitragvon Michael » Donnerstag 27. September 2018, 12:56

Änderungen im Vorverkauf zum Pokalspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt https://www.wacker90.de/der-vorstand-teilt-mit/


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.


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