Das Steigerwaldstadion verändert sich....

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metaxa
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Beitragvon metaxa » Sonntag 25. Juni 2017, 11:35

Okay...Danke!


Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man sich etwas Dummes anhören kann.

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Michael
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Beitragvon Michael » Sonntag 25. Juni 2017, 13:21

Als ich da war ging die Schlange durch den VIP Bereich durch und wieder nach draußen. Ich denke mal ich hatte wesentlich länger als 15 Minuten warten müssen. Geschätzt hatte ich ca. 45, wissen tu ich es aber nicht. Somit kenne ich die Umkleide und die Duschen immer noch nicht, die VIP Logen habe ich mir von außen angesehen.


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Winger
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Beitragvon Winger » Sonntag 25. Juni 2017, 13:54

Umkleidekabine und Duschenicht sind top.VIP logen
haben auch keine goldenen Wasserhähne. Beim anschauen habe ich mich immer nur gefragt : ist das 41Mille wert?Aber was weiß ich schon von Preisen auf dem Bau.Mich ärgert halt nur das wir nur so ne dreiviertel Arena haben und wenn man liest was Kollegin Hoyer dazu zu sagen hat wird einem schwindelig oder kotzerig oder beides zusammen. Wird Zeit das wieder Fußball gespielt wird.


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Michael
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Beitragvon Michael » Donnerstag 3. August 2017, 07:41



Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.

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Michael
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Beitragvon Michael » Freitag 17. November 2017, 10:14

Stadt gibt Fehler beim Bau des Erfurter Stadions zu
http://erfurt.thueringer-allgemeine.de/ ... 1049897668


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
Unwissender Gast

Beitragvon Unwissender Gast » Mittwoch 29. November 2017, 09:01

Ich habe mal eine Frage. Ist das neue Stadion Fluch oder Segen?
Wo kann der Verein Mehrerlöse erzielen, wo macht er Minus? Ich habe gehört, dass früher beim Catering der Verein mitverdient hat, nun aber alles an CCS geht


Ivan Lendl
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Beitragvon Ivan Lendl » Mittwoch 29. November 2017, 20:26

Fluch oder Segen solltest du für dich selbst beantworten.... aber eines kann ich dir sagen, rot weiß hat früher Geld Anteilig vom Catering bekommen und bekommt es auch heute auch noch! Zusätzlich gibt es jetzt aber auch eine Arena Gmbh, die ihren Anteil einbehält! Ergo deshalb auch die Preissteigerung!


Jeder kennt uns , keiner mag uns, daß ist uns doch scheissegal...wir sind Parolis, EF Parolis....sing sang
Graf Zahl
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Beitragvon Graf Zahl » Mittwoch 29. November 2017, 20:42

Dass es das Stadion gibt in der heutigen Form gibt, ist mit Sicherheit ein Segen, und mit nutzbarer Westtribüne wird es das erst recht. Jena fängt gerade erst mal mit der Planung an, und alles andere in Thüringen sind eh nur Sudelfelder mit Fangnetzen an den Enden. Danach dürfte sich der Rest des Landes jedenfalls die Finger lecken.

Es muss Bestandteil des Zukunftskonzepts werden, wie RWE in diesem Stadion spielen kann, ohne dass dies zur Belastungsprobe für den Etat wird, bei gleichzeitiger Senkung der Eintrittspreise. Und zwar egal in welcher Liga es weitergeht. Wenn wir wieder einen Schnitt von 10000 haben, können wir es uns erlauben, an der Preisschraube zu drehen. Vorher müssen wir über jeden zahlenden Gast dankbar sein.


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kirchi
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Beitragvon kirchi » Donnerstag 30. November 2017, 08:58

Ivan Lendl hat geschrieben:Fluch oder Segen solltest du für dich selbst beantworten.... aber eines kann ich dir sagen, rot weiß hat früher Geld Anteilig vom Catering bekommen und bekommt es auch heute auch noch! Zusätzlich gibt es jetzt aber auch eine Arena Gmbh, die ihren Anteil einbehält! Ergo deshalb auch die Preissteigerung!


Unter den derzeitigen Voraussetzungen ist es ein Fluch.
- Ständiger Auf- und Abbau von Werbematerial (Banden etc.) kostet nur unnötig Geld
- nicht nutzbare Westtribüne kostet nur unnötig Geld
- Festlegung auf einen bestimmten Lieferant beim Catering kostet (den Verein) nur unnötig Geld
- Die Laufbahn und damit die Distanz zum Spielfeld
- das Anwohnerschutzkonzept bei großen Kulissen
- die politische Gesamtwetterlage zum Stadionbau und Mietvertrag

In Summe ist das Stadion ein Fluch für mich. Und trotzdem bin ich froh, dass etwas gemacht wurde. Denn die alte Hütte ging ja auf keine Kuhhaut mehr. Und man muss auch froh sein, dass es bereits umgesetzt wurde, denn in der derzeitigen sportlichen Situation würde das im Leben nicht mehr gemacht werden. So ein Stadion wie Zwigge es hat, wäre für uns genau richtig!


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Ivan Lendl
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Beitragvon Ivan Lendl » Donnerstag 30. November 2017, 13:55

- Festlegung auf einen bestimmten Lieferant beim Catering kostet (den Verein) nur unnötig Geld

Dazu solltest du wissen, dass der RWE nur Mieter ist in der Arena. Der Caterer hat einen Vertrag mit Betreiberpflicht mit der Arena GmbH abgeschlossen. Dies bedeutet das der RWE da "relativ" wenig machen kann. Aber er wird sicherlich auch seinen Anteil am Verkauf bekommen. Genauso wie die Arena GmbH. Wer davon mehr bekommt anteilsmäßig überlass ich deiner Fantasie! ;-)


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Beitragvon Graf Zahl » Freitag 1. Dezember 2017, 09:20

Dann wundert mich nur, dass wir offenbar Schulden beim Caterer haben... Auch so was könnte sehr gern auf der MV beleuchtet werden.


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Beitragvon Michael » Freitag 1. Dezember 2017, 10:01

Dabei geht es, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht um die Wurst und das Bier von den 'normalen' Besuchern, sondern es geht um das Catering der VIP's, welches wohl nicht über die Arena GmbH abgewickelt wird.


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Beitragvon kirchi » Montag 4. Dezember 2017, 08:22

discover.fitful.de hat geschrieben:Macht uns das Steigerwaldstadion krank?
Ich möchte mit diesem Beitrag möglichst provokativ die Frage stellen, tut uns das Steigerwaldstadion in der Form gut und welche Alternativen dazu gibt es?
Geht man zurück in die frühen Jahre dieses Jahrzehntes, hatte man den Eindruck, ein neues Stadion ist die automatische Fahrkarte in bessere Welten. Dresden, Rostock und Halle waren die Vorbilder im Nordosten. Aber blickt man heute zurück, dann waren Stadionumbauten für viele Vereine ein Nackenschlag. Offenbach, Aachen und letztendlich auch 1860 München sind Beispiele für meine These. Grob betrachtet, kann es wohl nicht nur am Stadion liegen. Oftmals kommen Größenwahn, Visionen, Missionen und der Zwang Erfolg zu haben dazu. Etwas Misswirtschaft, schlechte strukturelle Voraussetzungen oder auch letztendlich fehlender Rückhalt in der Bevölkerung sind ebenso wichtige Schritte in Richtung finanzieller Ruin. Aber bei den Ankündigungen Anfang des Jahrzehnts, war es kein Wunder, dass auch in Erfurt diese Diskussion schnell aufkam. Ich behaupte an der Stelle, der Stadionumbau war und ist prinzipiell richtig und auch wichtig für die Stadt Erfurt. Aber ob auch der Verein FC Rot-Weiß Erfurt langfristig von dieser Immobilie profitiert, ist für mich, unter den derzeitigen Bedingungen fraglich.
Wie komme ich zu dieser Einschätzung? Da ist zum einen die öffentliche Wahrnehmung des Vereins als Pleiteverein. Die Bevölkerung meidet den FC Rot-Weiß größtenteils. Der Stadionbau wird als Luxusimmobilie für den RWE wahrgenommen. Doch wäre es wirklich so, dann würde keine Multifunktionsarena am Steigerwald stehen. Der Dreiseitenhof ist doch ein Kompromiss. Ein fauler fast. Denn mit der nicht nutzbaren Westtribüne, der Laufbahn, der Distanz zum Spielfeld ist man nur bedingt attraktiv. Immerhin sind Wetterschutz und sanitäre Anlagen inzwischen kein Minus mehr. Was dem Verein schadet, ist der vorgeschriebene Anbieter beim Catering. CCS macht sicherlich qualitativ einen ordentlichen Job, aber die Preise sind, im Gegensatz zu denen vor dem Umbau, schlicht und ergreifend zu hoch. Die Betreibergesellschaft will halt auch mitverdienen. Verschärft stellt sich das Problem im VIP Bereich dar. Dort muss CCS auch die Reichen und Schönen bedienen. Kein freier Wettbewerb, keine Möglichkeit für den Verein eine maßgeschneiderte Lösung zu finden. Weiter geht es am Spielfeld selbst. Der RWE muss für Auf- und Abbau der Werbebanden zahlen. Logisch, da das Stadion nicht nur dem RWE dient. Aber eben genau diese Konstellation sorgt dafür, dass dem RWE, im Gegensatz zu Mitbewerbern Mehrkosten entstehen. Kommen wir zur Westtribüne. Das fehlende Fragment im Gebäudekomplex. Der Verein muss die Absicherung, als Trennung zwischen Heim- und Gästefans, zahlen. An sich auch ein normaler Vorgang, aber, dass der Verein diese Tribüne im Bedarfsfall nicht nutzen kann, hat ein Geschmäckle. Gegen Jena kann man davon ausgehen, dass ca. 2500 Ticket zu 25 Euro dem Verein durch die Lappen gegangen sind. Über sechzigtausend Euro sind das.
Die vielen Schlagzeilen rund um den Umbau in Presse, Radio, Internet und Fernsehen wurden letztendlich dem Verein angehangen. Matthias Thüsing ist ein leuchtendes Beispiel (für mich), dass Journalismus nicht immer objektiv und frei von Vorurteilen ist. Aber das nur am Rande erwähnt, denn da gibt es noch andere Brandstifter. Aber der Schaden für den Verein ist immens. Wie bereits eingangs erwähnt, gilt der Verein in breiten Teilen der Bevölkerung als hoffnungsloser Fall. Dazu kommt fehlender politischer Rückhalt. Lokalpolitiker wie Katrin Hoyer schießen aus persönlicher Überzeugung gern gegen den Verein, aber, dass diese Politiker dann auch noch tragende Rollen beim Stadionumbau haben, ist nur ein Puzzleteil zum Gesamtkonstrukt welches in der mehrfach verschobeben Eröffnung gipfelt. Für die letztendlich der Verein auch die Rechnung bezahlt hat.
Also beantworte ich meine provokant gestellte Frage für mich. Ja, das Stadion ist eher Fluch als Segen. Selbstbestimmung und Identität sind ein Stück weit verloren gegangen. Strukturelle Voraussetzungen können nicht vollends genutzt werden. Vermarktungsmöglichkeiten für Merchandising u.Ä. fehlen komplett. Meine eingangs gestellte Frage kann nur im Wechselspiel Verein und Stadt beantwortet werden. Aber ich habe auch die Frage nach Alternativen gestellt. Welche Alternative zum Steigerwaldstadion gibt es? Die Grubenstraße ist nur bedingt, ab Oberliga abwärts, nutzbar. Das Gebreite ist das Trainingszentrum. Also bleiben alle meine Alternativen nur auf dem Papier umsetzbar. Ein Stadion wie das des FSV Zwickau wäre für den RWE genau die richtige Lösung. Ca. 10000 Plätze, keine Laufbahn und einfache Bauweise. Ich könnte mir vorstellen, dass im Gebreite auf den hintersten Plätzen genauso ein Stadion errichtet werden könnte. Die Kostenfrage ist ungeklärt und es käme mit Sicherheit auf die Mitarbeit tausender RWE Fans (als Eigenleistung) an und trotzdem wäre ein Gönner notwendig. Einzig die Stadt Erfurt hätte kein Interesse daran, würde damit der Hauptmieter wegfallen. Übrigens die Stadionmietediskussion ist bisher zu kurz gekommen, aber auch die trägt zu meiner Flucheinschätzung bei.
Wie seht ihr das?


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Beitragvon Graf Zahl » Montag 4. Dezember 2017, 10:47

Sowohl der RWE als auch die Arena GmbH haben sich verkalkuliert. Das müssen beiden Seiten einsehen, und dann muss man die Verträge noch mal bei Null aufsetzen. Die Arena GmbH kann mir nicht erzählen, dass der RWE eine Belastung für das Stadion ist und sich die übrigen Kunden die Klinke in die Hand geben. Wenn man die Anlage nur als Kongresszentrum und Veranstaltungssaal nutzen will, hätte man auch einfach die Thüringenhalle umbauen können, das wäre wesentlich billiger geworden.

Letzten Endes kann den Knoten nur die öffentliche Hand durchschlagen, d.h. Stadt und Land. Die haben so viel Geld reingepumpt, dass sie ein Interesse haben sollten, dass sich die Anlage amortisiert. Und das kann sie meines Erachtens nur, wenn darin möglichst hochklassiger Fußball gespielt wird. Man muss das Pferd von hinten aufzäumen: Was muss passieren, damit der RWE das schafft? Und wie weit kann die Politik dabei unterstützen (nicht nur finanziell)?

Noch ein neues Stadion wird es nicht geben, das kann man niemandem vermitteln. Und wenn der notwendige Gönner auftaucht, dann kann er uns auch anderweitig helfen.


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Beitragvon Arokh » Montag 4. Dezember 2017, 11:03

Noch ein neues Stadion braucht auch keiner. Es würde schon reichen, wenn das SWS incl. West fertig umgebaut würde.
Und natürlich ist die Arena GmbH auf RWE als Mieter angewiesen, auch wenn dieser weniger zahlen kann als gehofft. Kann mir keiner erzählen, dass ohne RWE der Rubel besser rollen würde. Dann gäbe es nur noch Interessenten für die Mufu, aber kaum noch für das Stadion. Dann hätte man keine Mufu gebraucht, wie du schon festgestellt hast. Da hätte es wesentlich sinnvollere Um / Neubauten gegeben.


RWE. Alles andere ist nur Fußball.Bild
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Beitragvon Michael » Donnerstag 21. Dezember 2017, 07:32



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Beitragvon Bärliner » Donnerstag 21. Dezember 2017, 14:57

So langsam sickern endlich auch wieder ein paar positivere Nachrichten durch.
Noch vor einiger Zeit war der Abstieg des RWE zugleich auch sein Untergang. Nun kommen erste Stimmen auf (Bausewein, Möckel....) die auch eine Zukunft des RWE nach dem Abstieg sehen


"Alle Dinge haben ihre Zeit, auch die guten!
Michel de Montaigne


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