3.Liga 2017-2018

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Michael
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Beitragvon Michael » Sonntag 20. August 2017, 17:42



Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.

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Winger
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Beitragvon Winger » Sonntag 20. August 2017, 18:42

Sehr gute Spieler machen eben nicht immer eine sehr gute Mannschaft.


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Michael
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Beitragvon Michael » Montag 21. August 2017, 17:18

Ob ein Stroh-Engel ein sehr guter Spieler ist muss er noch beweisen. Er hatte gerade mal ein gutes Jahr. Und danach? Ein Fink wird auch nicht jünger. Ich würde eher sagen: Geld schießt nicht immer Tore. Aber mal ehrlich: deren Trainer (bzw. Ex Trainer) möchte ich auch nicht geschenkt haben.


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Graf Zahl
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Beitragvon Graf Zahl » Mittwoch 13. September 2017, 16:54

Der DFB bastelt nun doch an einer neuen Aufstiegsregelung zur 3. Liga:

http://www.kicker.de/news/fussball/3lig ... -liga.html

Gefällt mir beides nicht, vor allem weil es bei 5 Regionalligen bleiben soll:

    - Eine Rotation der festen Aufstiegsplätze wirkt willkürlich, dann kann eine in einer Saison zufällig schwächere Liga auch mal eine größere Aufstiegschance haben als eine stärkere.
    - Für 42 Spieltage haben wir eigentlich gar keine Zeit. Das geht nur, wenn keine Spiele mehr ausfallen, was wiederum die Anforderungen an die Stadien weiter erhöht. Wahrscheinlich ist man dann dazu gezwungen, im Winter die Rasenheizung durchlaufen zu lassen und die Zufahrtswege und Tribünen frei von Schnee und Eis zu halten. Damit dürften die Spielbetriebskosten noch mal deutlich steigen.
    - Und bei bis zu 5 Absteigern in die gleiche Regionalliga wird auch die Planungssicherheit in der Regionalliga weiter abnehmen. Ohne temporäre Aufstockung können aus der Regionalliga Nordost dann z.B. bis zu sechs Teams absteigen, im Südwesten und Westen mit den bislang vier Aufsteigern aus den 5. Ligen sogar noch mehr!



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Michael
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Beitragvon Michael » Mittwoch 13. September 2017, 20:46

4 Spiele mehr - darin sehe ich das geringere Problem. 4x Dienstags bzw. Mittwochs sollte doch machbar sein. Die andere Variante ist für mich ein schlechter Scherz. 2. Liga 92/93 waren auch 24 Mannschaften bei sogar 7 Absteigern.


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Graf Zahl
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Beitragvon Graf Zahl » Mittwoch 13. September 2017, 21:12

Bei der Variante mit dem rotierenden Absteiger hätte man wohl immer noch eine 20er-Liga, nur mit vier Absteigern. Nur bei den fünf Direktaufsteigern hätte man eine 22er-Liga mit dann 42 Saisonspielen. Dann muss man aber schon im August bis Oktober mit lauter englischen Wochen anfangen, sonst hat man im Frühjahr definitiv keine Termine mehr für Nachholspiele frei. Das letzte Nachholspiel gab es letzte Saison übrigens erst am 19. April, nach dem 33. Spieltag!

Oder man spielt im Winter durch, aber das ist ja nicht mal in der ersten Liga im Gespräch.


Graf Zahl
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Beitragvon Graf Zahl » Donnerstag 14. September 2017, 08:50

Rotierender Aufsteiger meinte ich natürlich...


Guerti
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Beitragvon Guerti » Donnerstag 14. September 2017, 10:03

Ich sehe das sehr kritisch. 4 Spiele mehr im Jahr sind über 10 % mehr. Da brauchst du (wir) mind. 20 gleichwertig gute Spieler. Dafür bekommst du 2 Heimspiele pro Saison mehr - gegen solche Mannschaften, wie Vikt. Köln oder Elversberg, wo wir knapp an der 4000er Marke kratzen und bei einem Heimspiel noch Verlust einfahren.

Dann machen wir es doch anders: in Liga 1 bis 3 gibt es 5 Auf- bzw. Absteiger. Dann hast du einen größeren Wechsel und eine deutlich höhere Attraktivität in den Ligen, da immer mal andere Mannschaften antreten.

mal sehen, wie das die DFL und der DFB sehen. ;)


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Beitragvon Edden » Donnerstag 14. September 2017, 11:35

Ich halte das für ausgemachten Unsinn, die Probleme der Liga 4 durch Änderungen in Liga 3 lösen zu wollen. Wenn die Regionalligisten mehr Planungssicherheit wollen, müssen sie sich halt auf drei Ligen einigen. Bisher haben die Regionalligisten MEHRHEITLICH für 5 Ligen gestimmt. Das ist auch absolut verständlich, weil es eben über 100 Vereine sind und nur eine handvoll davon zu den "armen" Traditionsvereinen gehört. Baunatal hat sicher nicht genug Geld, um nach Lübeck zu fahren.

Eine Aufstockung von Liga ist absoluter Unsinn, denn sie würde dadurch weniger attraktiv werden.
Wirtschaftlich: Die Zusatzkosten für neue Spieler,holen wir durch 2 Mittwochsspiele gegen Elversberg und Co niemals wieder rein. Dazu wird der kleine Kuchen der Fernsehgelder durch mehr Mannschaften geteilt.
Sportlich: Ja EVENTUELL steigt Offenbach und Cottbus auf. Aber was kommt nach deren Aufstieg? Noch mehr Dörfer...Dazu kommt das Problem der Planungssicherheit. Schon jetzt zittenr bis kurz vor Siasonende die halbe Liga. Mit 4 Absteigern beginnt die gefährliche Zone dann ab Platz 8. Die Regionnalligisten, die heute so nach Planungssicherheit schreien, haben eban genau diese dann nach dem Aufstieg nicht mehr.


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Arokh
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Beitragvon Arokh » Donnerstag 14. September 2017, 12:11

Hmm, keine schlechte Argumentation. Aber würdest du genauso reden, wenn wir Regionalliga spielen würden ? An den Beispielen Drackendorf und Magdeburg hat man gesehen, wie lange so ein Aufstieg dauern kann. Ich finde die Idee mit dem Rotationsverfahren ganz gut, dann wären es 4 Absteiger. 5 ist eindeutig zuviel.


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Beitragvon Graf Zahl » Donnerstag 14. September 2017, 21:21

Das eigentliche Problem ist die sehr uneinheitliche Einteilung des DFB in Regional- und Landesverbände, und dass die Ligenstruktur fest den Verbandsstrukturen folgt. Das setzt sich ja auch unterhalb der Regionalligen fort. Eigentlich müsste man einen sinnvollen Ligenbaum unabhängig von Verbandsgrenzen entwickeln (z.B. vier Regionalligen, 12 Oberligen, 36 "Landes"-Ligen usw., alle mit der gleichen Zahl von Auf- und Absteigern) und die Regional-, Landes- und sonstigen Verbände nur noch mit der Durchführung des Spielbetriebs betrauen. Je nach Saison würden dann Vereine, die irgendwo in der Mitte liegen, von Jahr zu Jahr die Staffel wechseln. Diese Eigenheit war tatsächlich mal ein sinnvolles Feature der dreigleisigen Regionalliga. Aber so was wird im großen Stil nie passieren, solange lauter Provinzfürsten auf ihrer Autonomie bestehen können. Und so lange schließt man Kompromisse.


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Beitragvon Christian » Freitag 15. September 2017, 15:18

Zweite raus, 4 Staffeln und 4 Absteiger und gut ist ;)


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Beitragvon Edden » Montag 18. September 2017, 11:57

Arokh hat geschrieben:Hmm, keine schlechte Argumentation. Aber würdest du genauso reden, wenn wir Regionalliga spielen würden ? An den Beispielen Drackendorf und Magdeburg hat man gesehen, wie lange so ein Aufstieg dauern kann. Ich finde die Idee mit dem Rotationsverfahren ganz gut, dann wären es 4 Absteiger. 5 ist eindeutig zuviel.


Ja ich würde ganz genau so argumentiren, wenn wir ihn Liga 4 wären. Eben weil uns im Falle eines Aufstieges a) keine Plaungssicherheit gegeben wäre mit 5 Absteigern und b) finanzielle Problem ins Haus stehen mit einen kleinere TV-Beitrag.


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Beitragvon Michael » Montag 18. September 2017, 18:05

Dritte Liga und Regionalligen scheinbar nicht kompromissbereit. Dann bleibt eben alles beim alten. http://www.kicker.de/news/fussball/3lig ... -sich.html


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Beitragvon Michael » Montag 2. Oktober 2017, 13:01

Nach unserem Coach wird auch in Würzburg der Trainer entlassen: http://www.liga3-online.de/wuerzburger- ... n-schmidt/


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Beitragvon Michael » Mittwoch 4. Oktober 2017, 10:51

Und nun traf es auch Enochs in Osnabrück...


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Beitragvon Michael » Samstag 18. November 2017, 15:07



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Beitragvon Michael » Dienstag 2. Januar 2018, 16:56

Horst Steffen nun doch beim CFC entlassen http://www.liga3-online.de/nach-talfahr ... t-steffen/


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Beitragvon Graf Zahl » Freitag 5. Januar 2018, 11:28

Den Wechsel von Al Ghaddioui von Lotte nach Regensburg finde ich interessant:

http://www.liga3-online.de/lotte-verlie ... egensburg/

Dafür, dass ein Leistungsträger in die 2. Liga wechselt, finde ich ca. 50.000 € Ablöse nicht viel. Da hätte ich eigentlich einen deutlich sechsstelligen Betrag erwartet. Dass sich Lotte trotzdem darauf eingelassen hat, kann ich mir eigentlich nur mit einer Ausstiegsklausel erklären, und könnte mir umgekehrt vorstellen, dass Al Ghaddioui dafür bei Lotte auf Gehalt verzichtet hat. Wenn das so ist (und nicht sonst noch irgendwas im Hintergrund gelaufen ist), wäre das für beide Seiten ein attraktiver Vertrag: Setzt sich der Spieler durch, finanziert er sich kurzfristig quasi von selbst - und falls nicht, war er vergleichsweise billig. Eigentlich ein interessanter Ansatz für klamme Vereine. Falls wir noch die Gelegenheit dazu bekommen, sollten wir ggf. auch über solche Konstrukte nachdenken.


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Beitragvon Michael » Freitag 5. Januar 2018, 19:37



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