Das Steigerwaldstadion verändert sich....

[Nummer13]

Nur noch ein kleines Schmankerl.

Die Leistungsbeschreibung fordert von allen Bieter zwingend auch ein Angebot abzugeben, welches keine verfahrbaren Tribünen beinhaltet und wo die Tribüne sämtlich spätestens an der Laufbahn enden. Da hat man sich ein Hintertürchen gelassen, um Kosten zu sparen zu Lasten der Stimmung.

[Christian]

Und dieses Hintertürchen kann dann wieder rechtlich angefochten werden, weil warum wurde sich für das Hauptangebot 1 und nicht 2 entschieden...

[Edden]

Nur noch ein kleines Schmankerl.

Die Leistungsbeschreibung fordert von allen Bieter zwingend auch ein Angebot abzugeben, welches keine verfahrbaren Tribünen beinhaltet und wo die Tribüne sämtlich spätestens an der Laufbahn enden. Da hat man sich ein Hintertürchen gelassen, um Kosten zu sparen zu Lasten der Stimmung.

Die Lösung mit fahrbaren Tribünen halte ich sowieso für "schickymicky". Natürlich wäre es für uns Fans toll, wir wären nahe dran. Das Stadion wäre wirklich einzigartig.
Aber die Kosten für den Bau sind sicher heftig. Dazu kommen nochmal hohes Betriebskosten. Es steht zu befürchten, dass wir die Möglichkeit haben Tribünen rumzufahren, aber aus Kostengründen davon kein Gebrauch machen. Ähnlich wie es öfters mal mit der Rasenheizung ist.

[Papa]

Auch wie mit der alten Tribüne verfahren wird kommt sie vielleicht doch noch weg?

Definitiv nicht. Diese Tribüne wurde ebenfalls mit öffentlichen Mitteln errichtet auch wenn die Fördermittelbindung 2014 ausläuft.

Nur noch ein kleines Schmankerl.

Die Leistungsbeschreibung fordert von allen Bieter zwingend auch ein Angebot abzugeben, welches keine verfahrbaren Tribünen beinhaltet und wo die Tribüne sämtlich spätestens an der Laufbahn enden. Da hat man sich ein Hintertürchen gelassen, um Kosten zu sparen zu Lasten der Stimmung.

Sorry aber das war doch nun wirklich schon lange klar. Die fahrbaren Tribünen sind so etwas wie ein Wunsch. Ob sie denn wirklich kommen, hängt vom Preis ab (die 35 Mio sind Obergrenze, darüber wird es nix geben) und von den Folgekosten (Wartung usw.)
Ich halte die fahrbaren Trbünen mitlerweile für unwahrscheinlich. Die Stimmung wird deswegen kein Deut schlechter sein.

[metaxa]

Aber die Kosten für den Bau sind sicher heftig. Dazu kommen nochmal hohes Betriebskosten. Es steht zu befürchten, dass wir die Möglichkeit haben Tribünen rumzufahren, aber aus Kostengründen davon kein Gebrauch machen. Ähnlich wie es öfters mal mit der Rasenheizung ist.

jeden Spieltag ab früh um 9 treffen sich 200 Fans zum Tribünen schieben.... das wäre doch mal was neues.

[Fan1]

Fahrbare Tribünen fand ich eh Quark. Denn dann muss es auch fahrbare Dächer geben. Oder wer will ganz dicht dran, aber im Regen stehen?
Die jetzige Tribüne müsste weg, denn die steht deutlich weiter hinten, wenn alles andere bis an die Laufbahn ran kommt. Das sieht nicht nur komisch aus, sondern wird murks im Dachbereich.

[RWElite]

Fördermittelbindung 2014 abgelaufen gerade deswegen hätte ich mir ein Entwurf gewünscht ohne alte Tribüne damit es eine runde Sache wird!

[Flaschendeckel]

Würde mir am meisten wünschen, dass die Modelle jetzt schon veröffentlicht werden, um auch die Fans/ bzw. die Öffentlichkeit in die Baupläne mit einzubeziehen. Dieser wichtige Punkt wird meiner Meinung nach viel zu sehr außer Acht gelassen.
Was bringt dir ein neues Wohnzimmer, wenn du dich darin nicht wohlfühlst?

[Guerti]

Naja, wie willst du denn die Fans einbeziehen? Außerdem, so hart es ist: Eigentümer ist die Stadt, Mieter ist der RWE. Mit den Fans hat das in erster und zweiter Linie erstmal nichts zu tun.

[Edden]

Naja, wie willst du denn die Fans einbeziehen? Außerdem, so hart es ist: Eigentümer ist die Stadt, Mieter ist der RWE. Mit den Fans hat das in erster und zweiter Linie erstmal nichts zu tun.

Viele Fans sind aber auch Bürger der Stadt und damit haben sie wohl irgendwie ein Mitspracherecht. Das bezieht sich natürlich auch auf andere potentielle Nutzer bzw Anwohner usw.
Ich halte auf alle ziemlich wenig wenn solche Planung mit geheim tagenden (Pseudo) Experten durchgeführt werden. Was sprichst dagegen eine breite Öffentlichkeit mit einzubeziehen?

[Bomber]

Ich denke, wenn man sowas Öffentlich machen würde, würde man die Anti-Stadion Meute eher wieder aus Ihrem momentanen Dämmerschlaf wecken, als das man etwas gewinnen könnte.

Eine Möglichkeit wäre, die Entwürfe Online zu stellen und eine Umfrage per Klick zu starten, diese aber nicht Representativ wäre, sondern nur der Jury eventuell einen kleinen Ruck in die richtige Richtung geben könnte.

Zum anderen, nach was für Kriterien wählt so einen Jury eigentlich?

[GegenJena]

Meine Frage passt zwar hier nicht rein ,aber es gibt auch keinen eigenenThread dafür ...

Wie verlief das Fanclubtreffen mit den Vorsitzenden und ihren Stellvertretern heute ?
Welche Themen wurden angesprochen? War jemand dabei ?
Musste leider aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen.

gerne auch per PN..

[Guerti]

Viele Fans sind aber auch Bürger der Stadt und damit haben sie wohl irgendwie ein Mitspracherecht. Das bezieht sich natürlich auch auf andere potentielle Nutzer bzw Anwohner usw.
Ich halte auf alle ziemlich wenig wenn solche Planung mit geheim tagenden (Pseudo) Experten durchgeführt werden. Was sprichst dagegen eine breite Öffentlichkeit mit einzubeziehen?

Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn 25 % der RWE-Fans im SWS aus EF kommen, hielte ich das schon für viel. Der RWE-Fan-Anteil in Erfurt dürfte bei 1-2 % liegen. Die Erfurter Bürger haben Personen gewählt, die politische Entscheidungen (auch diese jetzt) treffen sollen. Ich kenne keine sinnvolle Methode, 2000-4000 Leute in ein Projekt einzubeziehen. Ich halte auch 99 % der Menschen für schlichtweg nicht in der Lage, sich dabei (bzw. generell bei „direkter Demokratie“) eine fundierte Meinung zu bilden, die entscheidungsfördernd ist. Schon im Umfeld des RWE ist der Wissensstand zwischen den Anhängern immens unterschiedlich. Macht man jetzt eine „Umfrage“ o. ä. werden mit Sicherheit mindestens 10 % sagen, sie wollen ein reines Fußballstadion, 10 % wollen das Mara erhalten und 10 % wollen die „neue“ Tribüne abreißen um ein einheitliches Bild zu erstellen. Alles Vorschläge, die ich auch sehr begrüßen würde, die aber Stand heute nicht durchsetzbar sind.

Vielleicht ist eine unverbindliche Onlineumfrage möglich, aber was ist mit den Fans, die seit den 50 Jahren ins SWS pilgern und kein Internet haben? Dürfen die Vorschläge überhaupt online gestellt werden? Alles sehr schwierig.

[Nummer13]

Der Jury werden sieben stimmberechtigte und neun nicht stimmberechtigte Mitglieder angehören, die in den Jurysitzungen in offener Aussprache ihre Eindrücke diskutieren. Die Bewertung über eine Punktevergabe ist den stimmberechtigten Mitgliedern vorbehalten.

Zu den neun nicht stimmberechtigten Mitgliedern gehören u. a. Vertreter der Fachausschüsse des Stadtrates sowie öffentliche Personen aus den Bereichen Sport und Kultur.
Quelle: http://www.erfurt.de/ef/de/service/aktuelles/topthemen/multifunktionsarena/117465.html

Kriterien:
1. Architektur Gewichtung 25 %
2. Städtebauliche Lösung und äußere Infrastruktur Gewichtung 10 %
3. Aufenthaltsqualität, Atmosphäre Gewichtung 10 %
4. Kosten und Pauschalierung; Gewichtung Gewichtung 20 %
5.Energiekonzept, TGA Konzept, Nachhaltigkeit,
Ökonomische Unterhaltung und Wartungsqualität Gewichtung 25 %
6. Bauablauf und Terminplanung; Gewichtung Gewichtung 10 %
Den Zuschlag erhält das danach wirtschaftlichste Angebot.
Quelle:

Beteiligung der Bürger ist nicht sinnvoll, da, wie Guerti schon geschrieben hat, nur Fachleute notwendigen Aspekte bewerten können. die meisten Bürger würden nur nach dem Aussehen gehen. Das ist aber nur eine Seite der Medaillie.

Soweit ich weiß, sollen Architekten, Stationbetreiber und ähnliche Personen der Jury angehören. Bei den neun Beratern soll wohl auch jemand vom Verein dabei sein.

[Edden]

Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn 25 % der RWE-Fans im SWS aus EF kommen, hielte ich das schon für viel. Der RWE-Fan-Anteil in Erfurt dürfte bei 1-2 % liegen. Die Erfurter Bürger haben Personen gewählt, die politische Entscheidungen (auch diese jetzt) treffen sollen. Ich kenne keine sinnvolle Methode, 2000-4000 Leute in ein Projekt einzubeziehen. Ich halte auch 99 % der Menschen für schlichtweg nicht in der Lage, sich dabei (bzw. generell bei „direkter Demokratie“) eine fundierte Meinung zu bilden, die entscheidungsfördernd ist. Schon im Umfeld des RWE ist der Wissensstand zwischen den Anhängern immens unterschiedlich. Macht man jetzt eine „Umfrage“ o. ä. werden mit Sicherheit mindestens 10 % sagen, sie wollen ein reines Fußballstadion, 10 % wollen das Mara erhalten und 10 % wollen die „neue“ Tribüne abreißen um ein einheitliches Bild zu erstellen. Alles Vorschläge, die ich auch sehr begrüßen würde, die aber Stand heute nicht durchsetzbar sind.

Vielleicht ist eine unverbindliche Onlineumfrage möglich, aber was ist mit den Fans, die seit den 50 Jahren ins SWS pilgern und kein Internet haben? Dürfen die Vorschläge überhaupt online gestellt werden? Alles sehr schwierig.

Interessante Diskussion...
der Anteil an Erfurter im SWS ist schwer zu schätzen. Aber neben RWE Fans betrifft das Stadion auch Leichtathleten, deren Fans, Schüler, Musikinteressierte, Anwohner und ganz allgemein Menschen die sich für das Erfurter Stadtbild interessieren.
Die Gefahr, dass plötzlich 2000 Leute mit 5000 Meinungen auftreten sehe ich nicht. Die Anzahl an Menschen die sich wirklich engagieren kannst du am Ende an 10 Händen abzählen. Aber genau diesen Leuten muss man mMn die Möglichkeit geben.
Das Argument ,dass diese Leute schlecht informiert bzw zu dumm sind, halte ich für schlichtweg arrogant. Ich sehe auf alle Fälle keinen Grund warum Politiker oder (selbsternannte) Experten irgendwie schlauer oder besser informiert sein sollten. Im Gegenteil, wenn ich einige Medienberichte mit Interviews von Politikern oder Experten in letzter Zeit betrachte, beschleicht mich eher das Gefühl diese Leute sind schlecht informiert oder einfach nur dumm. Wenn ich daran denke dass solche Menschen in Hintertürchen Entscheidungen treffen, wird mir ehrlich gesagt ein wenig Angst....
Zur Beteilligung von Bürgern gibt es viele Alternativen. Natürlich das Internet, aber man kann die Pläne auch einfach irgendwo auslegen mit entsprechenden Möglichkeiten sich dazu kritisch zu äußern, man kann öffentliche Diskussionsrunden mit den Firmen machen ....

[Papa]

Da es sic h um eine Ausschreibung handelt nach Bieterverfahren, halte ich es für unmöglich, dass die verschiedenen varianten veröffentlicht und sogar zur Abstimmung gestellt werden. Das würde unter Umständen Klagen nachsichziehen. Entscheidendes Kriterium bei der Vergabe wird die 35 Mio-Grenze sein.
Ich gehe davon aus, dass wir dann die Variante präsentiert bekommen, die der Stadtrat abgesegent hat. Wir können nur hoffen, dass das dann auch die Variante sein wird, die von der jury empfohlen worden ist. In der jury sitzt ja auch der RWE

[Christian]

Nummer 13 ist wahrlich eine Bereicherung für das Forum...das wollte ich mal schreiben

Seine Aufführung deutet aber an, auf welchem rechtlich schmalen Grat die Vergabe steht. Vieles kann man so oder so auslegen (wie beim Einsatz von Pyrotechnik )

Im Hintergrund muss genau dokumentiert werden, warum es hier und da nicht zum vollen Prozentsatz gereicht hat und natürlich, ob der Abzug mit den Forderungen entsprechend Ausschreibung gerechtfertigt ist.

[Poseidon]

Wenn die jetzige Haupttribüne aus Kostengründen stehen bleibt, muss der Rasen (und leider auch die Laufbahn) aber 10 m westwärts verlegt werden, damit diese super überflüssige Weitsprunganlage endlich entsorgt wird. Ich fange schonmal an zu beten...

[Edden]

Wenn die jetzige Haupttribüne aus Kostengründen stehen bleibt, muss der Rasen (und leider auch die Laufbahn) aber 10 m westwärts verlegt werden, damit diese super überflüssige Weitsprunganlage endlich entsorgt wird. Ich fange schonmal an zu beten...

Kannst dir sparen. LA bleibt im SWS

[Poseidon]

Kann ja sein, hinter dem Tor ist doch aber genug Platz dafür, den sollte man nutzen. Nicht, dass wegen 0,0001% der Anlagennutzung im Vergleich zum Rest alle anderen damit leben müssen.