Interwiev mit einem entäuschten Fan

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kirchi
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Beitragvon kirchi » Montag 3. Juni 2013, 07:48

Kiaro hat geschrieben:@jette
Ich kenn dich nicht und meistens lese ich hier nur mit; manchmal nicht mal das, wenn die Zeit nicht reicht. Und trotz deiner sympathischen Liebeserklärung an Elbflorenz, ist für mir solch Sinnes- bzw. Fahnenwandel unvorstellbar und sehr befremdlich.

1977 hat mich mein Vater zu meinem ersten Spiel mitgenommen; ein grottenlangweiliges 0:0 gegen Sachsenring Zwickau und ich hab mich geärgert, dass ich nicht lieber zuhause "Flimmerstunde" mit Hexe Baba Jaga geguckt hab. Aber spätestens ein Jahr später war es um mich geschehen. Mit 10 lag ich meiner Mutter solange in den Ohren bis sie mich in den Zug nach Berlin setzte, mein Cousin mich dort in Empfang nahm, um die Auswärtsniederlage beim BFC zu betrauern.

1983 schaffte ich es meinen Klassenlehrer davon zu überzeugen, dass so ein "FDJ-Express" nach Dresden zum Auswärtsspiel ja eine ganz wichtige gesellschaftlich-politische Sache ist und hab zum großen Erstaunen meiner Klassenkameraden ganz offiziell (!) Samstag schulfrei bekommen. ..und ganz nebenbei das erste und vorletzte Mal Prügel bezogen als sich der RWE-Gästeblock nach dem 1:5 schnell leerte. Plötzlich stand ich allein und verlassen mit meinen rot-weissen Schal da, der länger war, als ich selbst und als Kanonenfutter für eine Horde gefühlt 16-jähriger schwarz-gelber..

Der Schal war weg, die Liebe blieb, auch wenn ich seit 1990 über 20 Jahre in Göttingen wohnte. Natürlich bin ich, wenn es sich nicht mit RWE überschnitt auch mal zu den dortigen schwarz-gelben ins Jahnstadion; hab mich gefreut, als gegen Kiel der Aufstieg geschafft schien, um dann doch keine Lizenz zu bekommen. Aber ich wußte immer wo ich herkomme und wo ich hingehöre..

Seit einiger Zeit hat es mich beruflich nach Leipzig verschlagen. Eine schöne Stadt und hier werde ich vermutlich auch sehr lange bleiben, aber mir wird nie im Traum einfallen meinen Verein "einzutauschen". Beim 2:0 für Lotte heute hab ich spontan "JAAH" gebrüllt (obwohl ein "Heimspiel" flöten zu gehen schien). Und selbst wenn Lok nochmal vor 100.000 gegen Girondins Bordeaux im EC spielt oder Schääähmie wie Phönix aus der Asche aufersteht.. rot-weiß bleibt rot-weiß

Selbst wenn ich mir am anderen Ende der Welt wie öfters geschehen in den letzten Jahren zu unmöglicher Uhrzeit den Wecker stellen muss um einen zerhackten Livestream zu sehen.

Es ist nicht so, dass ich nicht auch so manche Entwicklung kritisch beäuge, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo mich dieser mein Verein nicht weiter begleitet in meinen Leben.

Hat alles nicht so richtig was mit den Thema zu tun, dafür sorry, aber mußte ich einfach mal loswerden.

Sportliche Grüße nach Dresden


bin noch nicht so lange als Fan dabei, aber kann das so bestätigen. Bin nun auch aus Thüringen weg und es zieht nix mehr, wie zum RWE zu fahren. Auch wenn es nicht immer möglich ist!


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jette
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Beitragvon jette » Montag 3. Juni 2013, 08:43

@Kiaro... ich akzeptiere deine Meinung, allerdings kommt bei mir noch einiges mehr hinzu. ;)

Ich hab den RWE auch einige Jahre begleitet. Viele Spiele genossen, gerade auswärts. Aber irgendwie lies alles etwas nach. Früher wa rich oft der MEinung... kleine Runde macht mehr Spaß. Alles so schön familiär. Mittlerweile hab ich auch da meinen Meinung geändert. Ein gewisser Pulk rockt einfach mehr.

Ich gehöre auch nicht zur Fraktion... 10 Spiele live sehen , den Rest vorm Livestream. Ich brauch das jedes WE. Eigentlich seh ich auch jedes WE 1-2 Spiele manchmal auch mehr. Ohne dreh ich durch. Die 3 Wochen Ruhe jetzt machen mich schon nervös.

Und schon mal darüber nachgedacht, dass der "neue" Klub vor der Haustür vielleicht auch noch den Unterschied ausmacht ob man umschwengt oder nicht? Ich denke nicht, dass mich Heidenheim, Kassel, Leipzig, Halle, Augsburg oder sonstwer so vom Hocker gerissen hätte wie Dresden. Es macht sicherlich auch noch der Verein samt Fans aus. Das große Ganze. Und wer wie ich...all das mitgeht... (und ich rede von allen Spielen) der geht einfach diesen Weg. Ich hab ja nun auch oft Erfurter Besuch...und auch die gehn gern mal mit. Soll auch Leute geben,die nur inoffiziell Dynamo gröhlen, aber nach außen hin sich wieder abschätzend äußern. Darf jeder halten wie er will. Ich steh dazu. Und wenn gewisse Exiler dem RWE treu bis ans Ende bleiben... sehr gern. Denn solche Fans braucht der RWE.

Ich bin auch nach wie vor "Erfurt" hier. Werd gefragt was wieder los war und find auch immer die passende Antwort. Dennoch hab ich letzte SAsion nur ein Spiel gesehen. Und mir war das alles fremd. Ich kenn die Spieler kaum,... Es ist nicht mehr mein Team. Vieles stört mich an der Truppe, an der Vereinsführung, an der Entwicklung bzw dem Stillstand und das seit Jahren. Deshalb werde ich auch nicht mehr zurückfinden. Dennoch ist es mein Heimatverein auf den ich immer ein Auge habe... aber selbst belügen werd ich mich nicht. Wem soll ich was vormachen? Die letzten Jahre haben mich hier mehr geprägt.


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Beitragvon FANthomass » Montag 3. Juni 2013, 09:24

ich habe diesen Thread zwar eröffnet, wollte aber zu diesem Thema eigentlich nix mehr schreiben. Ein Forum dient m.M. nach dem Austausch von Gedanken und Meinungen. Ich lese hier längere Zeit und schreibe seit April 2011. Ich bin nicht der Mensch, der dem Fußball alles unterordnet. Es gibt für mich sicher wichtigere Dinge im Leben. Aber der FC Rot Weiß Erfurt übt schon eine gewisse Magie seit den 70 er Jahren auf mich aus. Deshalb nehme ich es auch für mich in Anspruch ein Fan dieses Clubs zu sein. Ich habe nicht das Hintergrundwissen wie andere User hier im Forum, aber ich glaube zu wissen, dass die Entwicklung seit einigen Jahren im Verein schon nachdenklich stimmen sollte. Vieles wird am ausbleibenden sportlichen Erfolg fest zu machen sein, aber die Verantwortlichen können sich einer Teilschuld sicher nicht entziehen. Was in dem Interview von Fedor Freytag zu Tage kommt ist geballter Frust von einer Anzahl Fans die ein Einzelner ausspricht. Es stellt eine Meinungsäußerung dar die völlig legitim ist. In wie weit man damit konform ist kann jeder für sich selbst entscheiden. Da bedarf es keiner Hetzjagd weil mal einer das ausspricht was sicher nicht wenige denken.
@Jette, ich glaube nicht, dass du mit dem RWE komplett gebrochen hast, kann deine Beweggründe aber nachvollziehen und finde das auch ok so.


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Beitragvon Bärliner » Montag 3. Juni 2013, 11:07

Ich weiß nicht was sich diese Dame so einbildet. Sie hat einen besseren, für sich attratkiveren Club gefunden. Soll sie doch. Für mich hat es auf jeden Fall etwas von Fahnendreherei.
Auch ich finde die Stadt Dresden wunderschön und die Athmosphäre im Stadion toll.
Auch ich finde Union und die Alter Försterei super, nochdazu wo sie fast vor der Haustür liegt und Berlin ist für mich zu einer zweiten Heimat geworden. Einfach eine tolle und stannende Stadt.
Aber für mich käme es nicht in Betracht Unionfan zu werden oder zu Hertha zu rennen. In meinem Herzen wohnt RWE. Mit dieser Mannschaft bin ich groß geworden.
Da mag die tolle Atmophäre in der Wuhlheide nach so verlockend sein oder Erste Liga im Olympiastadion, ich habe da meinen Stolz.

Wenn diese Jette nun also RWE für sich abgelegt hat und Dresdenfan mit Leib und Seele geworden ist, bitte. Mir drängt sich aber irgendwie der Eindruck auf das diese Frau einen gewissen Drang hat sich im Schein das "besseren Clubs" bei den armen Erfurtern zu präsentieren. Hochnäsige und arrogante Andeutungen diesbezüglich gibt es von ihr genug.
Ätsch, ich habe jetzt einen neuen Freund, der ist viel schöner und stärker als du.........Das Prinzip haben viele NEUfans von Rasenball Sport Leipzig verinnerlicht. Ein Retortenclub hat plötzlich 30.000 Zuschauer. Wo kommen die auf einmal alle her?
Genau in dieser Kategorie ordne ich diese Dame ein, ohne dabei Dynamo Dresden und den Retortenclub miteinander gleichsetzen zu wollen.


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Beitragvon Guerti » Montag 3. Juni 2013, 11:11

Ich sehe hier keine Hetzjagd, FANthomas.

Wie gesagt: Nörgeln kann jeder, aber was macht man dagegen? Wer von den Kritikern hat denn schon versucht, sich in den Verein einzubringen? Fanrat, Stadionmuseeum, Nachwuchspaten, ... da sehe ich immer die gleichen, die sich aktiv einbringen. Alle nörgeln über wenig Mitspracherecht, Intransparenz, zu wenig Herzblut im Vorstand. Wer von den Kritikern hat sich denn schonmal damit befasst, wie man sich auf der MV in den Aufsichtsrat wählen lassen kann? Wer von denen hat denn mal die eine oder andere gute Idee, die er dem Verein präsentieren will?

Der RWE ist dankbar für jede Hilfe. Sicher muss man hier auch mal selbst Überzeugungsarbeit leisten und die Hilfe auch ein zweites oder drittes Mal anbieten. Aber es ist unser Verein. Wir sind die Mitglieder, wir entscheiden, wie sich der Verein entwickelt. Man muss sich dieser Verantwortung aber auch mal stellen und sich nicht hinter RR, DG oder TT verstecken.


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Beitragvon Christian » Montag 3. Juni 2013, 11:20

Tolle Beiträge hier.

Auch von Dir, Kiaro. :klasse:

Und das passt voll zum Thema.


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Ralf
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Beitragvon Ralf » Montag 3. Juni 2013, 11:23

Dieses Thema ist sehr schwierig und was jette schreibt hat alles Hand und Fuss ABER für mich ist so ein Wechsel der Identität schwer nachvollziehbar.Gerade von jemanden wie jette die so einige Schlachten mit Personen im Dunstkreis des RWE hinter sich hat.Für mich der seit 23 Jahren in Niedersachsen wohnt ist der RWE mehr eine "Religion".In der Zeit hatte ich 12 DK und ca.250 tausend Kilometer mehr auf den Tacho.Zeit,Geld und das "genöle"von der Frau wen ich wieder mal einen Samstag unterwegs war...es war es mir wert!!!!Selbst heute wen es gesundheits technisch mal wieder schlecht ist,ist der RWE sehr wichtig für mich und da ist es egal in welcher Liga wir spielen.Daher auch meine Verachtung für die Dosen,haben die keine Vergangenheit?Wo waren die vor Rasenball Sport?Mist, jetzt rege ich mich schon wieder über das Produkt auf ;)


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Beitragvon FANthomass » Montag 3. Juni 2013, 11:25

Bärliner, jetzt lass doch die Kirche im Dorf. Erstens stuft man Menschen nicht in Kategorien ein, und zweitens ist es jedem sein gutes Recht Fan von irgendwas und irgendwo zu sein. Akzeptiere einfach die Meinung anderer hier schreibender Fußballfans. Was dir nicht gefällt kannst du ja überlesen. ;) Ach ja und was die von dir angesprochene Dame betrifft, sie hat mit Sicherheit mehr für den RWE getan als es du jemals tun wirst.


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Beitragvon Guerti » Montag 3. Juni 2013, 11:29

Ich denke, wir können jetzt wieder das Niveau aus dem Keller holen.

FANthomas, gehe ich richtig in der Annahme, dass du entweder Bärliner oder jette nicht persönlich kennst? Dann halte dich doch zum Thema "Für den Verein tun" zurück.

Ich verstehe nicht, warum immer jemand dem anderen vorschreiben will, wie man ein "richtiger Fan" ist. Wenn jette jetzt Dynamofan ist, lasst sie doch. Ein RWE-interessierter Mensch ist mir immer noch lieber, als ein RWE-desinteressierter. Wenn Bärliner nicht zu jedem Heimspiel kommen kann, dann lasst ihn doch. Lasst nur WTC keine Pyro zünden :lachen:

Wir wollen alle nur das Beste für den Verein. Jeder hat einen anderen Weg.


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Beitragvon FANthomass » Montag 3. Juni 2013, 11:41

Guerti hat geschrieben:Ich denke, wir können jetzt wieder das Niveau aus dem Keller holen.

FANthomas, gehe ich richtig in der Annahme, dass du entweder Bärliner oder jette nicht persönlich kennst? Dann halte dich doch zum Thema "Für den Verein tun" zurück.

Ich verstehe nicht, warum immer jemand dem anderen vorschreiben will, wie man ein "richtiger Fan" ist. Wenn jette jetzt Dynamofan ist, lasst sie doch. Ein RWE-interessierter Mensch ist mir immer noch lieber, als ein RWE-desinteressierter. Wenn Bärliner nicht zu jedem Heimspiel kommen kann, dann lasst ihn doch. Lasst nur WTC keine Pyro zünden :lachen:

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Belassen wir es dabei. ;)
Ja, Bärliner kenne ich nicht persönlich, Henriette schon.


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Beitragvon Bärliner » Montag 3. Juni 2013, 13:03

FANthomass hat geschrieben:
Guerti hat geschrieben:Ich denke, wir können jetzt wieder das Niveau aus dem Keller holen.

FANthomas, gehe ich richtig in der Annahme, dass du entweder Bärliner oder jette nicht persönlich kennst? Dann halte dich doch zum Thema "Für den Verein tun" zurück.

Ich verstehe nicht, warum immer jemand dem anderen vorschreiben will, wie man ein "richtiger Fan" ist. Wenn jette jetzt Dynamofan ist, lasst sie doch. Ein RWE-interessierter Mensch ist mir immer noch lieber, als ein RWE-desinteressierter. Wenn Bärliner nicht zu jedem Heimspiel kommen kann, dann lasst ihn doch. Lasst nur WTC keine Pyro zünden :lachen:

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Belassen wir es dabei. ;)
Ja, Bärliner kenne ich nicht persönlich, Henriette schon.


.... damit kennst du nur eine Seite und ein Vergleich verbietet sich automatisch.
Mal kurz zur Psychologie (nur ganz kurz). Jeder Mensch wird durch andere katalogisiert. Das passiert sogar unbewusst und manchmal wenn noch kein Wort miteinander geredet wurde. Das ist nichts böses oder besonderes.
Also gestatte mir einfach das Katalogisieren von Jette. Ich denke mal der Nickname "Bärliner" ist schon längst katalogisiert ;) Obwohl mich nur wenige wirklich kennen. Wollte damit nur sagen, dass das Urteil über com.de nicht das Urteil von "Live und in Farbe "sein muss.

Ich respektiere sehr wohl unterschiedl. Ansichten. Nervös werde ich nur dann wenn nach meiner Ansicht eine Stimmung erzeugt wird die im Umfeld des RWE als noch negativer (ich meine negativ habe wir ja schon) als sein muss erzeugt wird. Z.b. des Interview (und da schließt sich der Kreis wieder) gehört dazu.


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Beitragvon Papa » Montag 3. Juni 2013, 13:27

Die Sichtweisen und das Verhältnis zum Verein sind sehr unterschiedlich. Ich würde mich da auch eher in die Kategorie von WT Ralf einordnen. Ist wohl auch eine Generationsfrage. Für mich jedenfalls ist der Wechsel jettes zu DD ein folgerichtiger und nachvollziehbarer Prozess.


Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.
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Beitragvon canadijan » Montag 3. Juni 2013, 13:52

und da scheiden sich geister aber ich bin froh das jette nicht nach jena gezogen ist ;-)


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Beitragvon RWE-Chris » Montag 3. Juni 2013, 14:39

Ich kann Jette voll und ganz verstehen. Ein logischer Schritt. Dynamo zieht eben einfach mehr vor Ort als ein kleiner Drittligist der 200km entfernt ist.

Wenn ich nach Dortmund oder Hamburg oder Stuttgart gezogen wäre, hätte ich dort auch ne Dauerkarte. So hats mich beruflich halt nach Oberfranken gezogen. Ich bin in 90-100 Minuten in Erfurt und sehe so fast jedes Heimspiel. Kann man ja bestens mit Familienbesuch oder so verbinden.
Nur zur Zweiten und A-Junioren habe ich den Draht etwas verloren. Außer Ergebnisse bekommt man nicht viel mit.

Ich bin über die letzte Saison auch enttäuscht. Aber mit etwas Abstand betrachtet war einfach nicht mehr drin. Nächste Saison sehe ich, nach aktuellem Stand, noch schwerer! Ich hoffe, dass wir einen guten Coach und 3-4 gute Leute verpflichten können.


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Beitragvon Bärliner » Montag 3. Juni 2013, 15:07

RWE-Chris hat geschrieben:Wenn ich nach Dortmund oder Hamburg oder Stuttgart gezogen wäre, hätte ich dort auch ne Dauerkarte..


Für mich wiederum ist sowas unverständlich. Dann hat man meiner Meinung nach auch kein Recht die Spieler als Legionäre zu betiteln.
Fußball ist nach meiner Meinung mehr als nur " ach.... heute ist der Zirkus in der Nachbarstadt, gehen wir mal dorthin". Fußball ist für mich Idetifizierung mit einer Herzenssache, mit allen Konsequenzen.

Klar, wäre ich in Dortmund geboren, ich hätte wohl im Leben nie ein Livespiel von RWE gesehen.

Aber nix für Ungut. Ist nur meine Meinung


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Beitragvon canadijan » Montag 3. Juni 2013, 18:56

jupp deiner meinung baerchen in bezug auf herzenssache aber es herscht meinungsfreiheit
sagte ja schon, da scheiden sich die geister, muessig die diskussion am laufen zu halten weil keiner von seiner haltung abkommt
und es kann ja jeder fuer sich selbst entscheiden was gut fuer ihn ist


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Beitragvon jette » Montag 3. Juni 2013, 21:50

canadijan hat geschrieben:und da scheiden sich geister aber ich bin froh das jette nicht nach jena gezogen ist ;-)

:lachen: Das wäre nie in Frage gekommen. Da kann ich dich beruhigen.


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Beitragvon RWE-Chris » Montag 3. Juni 2013, 21:57

Bärliner hat geschrieben:
RWE-Chris hat geschrieben:Wenn ich nach Dortmund oder Hamburg oder Stuttgart gezogen wäre, hätte ich dort auch ne Dauerkarte..


Für mich wiederum ist sowas unverständlich. Dann hat man meiner Meinung nach auch kein Recht die Spieler als Legionäre zu betiteln.
Fußball ist nach meiner Meinung mehr als nur " ach.... heute ist der Zirkus in der Nachbarstadt, gehen wir mal dorthin". Fußball ist für mich Identifizierung mit einer Herzenssache, mit allen Konsequenzen.

Klar, wäre ich in Dortmund geboren, ich hätte wohl im Leben nie ein Livespiel von RWE gesehen.

Aber nix für Ungut. Ist nur meine Meinung


Mit deiner Meinung gehe ich d'accord. Deshalb gehe ich ja auch zum RWE!


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Beitragvon rwe.1989 » Montag 3. Juni 2013, 23:45

Papa hat geschrieben:Ist wohl auch eine Generationsfrage.


So isses! Man sollte bei der ganzen Diskussion auch nicht außer Acht lassen, dass der ein oder andere hier (so z.B. auch ich) DDR-Fußball nicht oder nur zum kleinen Teil miterlebt haben. Auch ich habe die Geschichten von früher, die auch hier viele erzählen, im Familienumfeld schon hinreichend oft gehört und finde sie nachvollziehbar. Aber Hörensagen und selbst Miterleben ist da eben nochwas anderes.

Auch unter diesem Gesichtspunkt sollte man also Leuten wie Jette ein wenig mehr Tolleranz entgegenbringen.




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