Niederlage gegen Stuttgarter Kickers und Ursachenforschung

maspoli

Beitragvon maspoli » Sonntag 7. Oktober 2012, 10:24

Das ist keine Krise. Was ich gestern gesehen habe sind Auflösungserscheinungen, welche mit diesem Personal nicht zu stoppen sein werden. Machen wir uns nichts vor: die Saison ist zu weit fortgeschritten und das Geld nicht vorhanden, um daran noch etwas zu ändern.



Schwartau
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Beitragvon Schwartau » Sonntag 7. Oktober 2012, 10:32

Papa hat geschrieben:Es wird Zeit, dass zumindest mal Tacheles gesprochen wird. Eigentlich wollten wir diese Saison aufteigen.
RRs Philosophie ist gescheitert, zumindest die Art und Weise der Umsetzung. Das Krisenmanagement war auch schon besser.Das alles ist sein Verantwortungsbereich und natürlich auch der finanzielle Spielraum für Neuverpflichtungen.


Werde dann heute mal die Organisation einer außerordentlichen Mitgliederversammlung antreiben - beim letzten mal hatte Herr mohren mir noch zu einem Fantalk geraten ... mittlerweile gibt es aber meiner Ansicht nach keine andere Möglichkeit mehr für Fans und Mitglieder auf das aktuelle geschehen einzuwirken - und bis Mitte Dezember zu warten könnte schon zu spät sein ...


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Beitragvon Schwartau » Sonntag 7. Oktober 2012, 10:38

Ansonsten bin ich natürlich ob der aktuellen sportlichen Misere mit dem gestrigen vorläufigen Höhepunkt maßlos bedient ... einzig positiv ich musste gestern arbeiten und dieser Schmach nicht beiwohnen ...
habe meine dauerkarte an jemanden verliehen, der sonst nicht zum RWE geht - hätte mir eigentlich auch vorher denken können, dass die Mannschaft nicht in der Lage ist eigenwerbung zu betreiben und neue (potenzielle) Fans/Zuschauer zu gewinnen ...


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Beitragvon RWElite » Sonntag 7. Oktober 2012, 11:00

So nun haben wir den salat laut AA soll in der spielpause ein trainingslager mit mentaltrainer statt finden um die köpfe frei zu kriegen!Das ist ja zum kuscheln schön ein Überlebenstraining in der wildnis wäre angebracht damit die herren spieler mal wieder merken wie gut es ihnen geht!Verausgabt haben sie sich nun wirklich nicht die letzten auftritte! :schnarch:



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Beitragvon Guerti » Sonntag 7. Oktober 2012, 11:13

Schwartau hat geschrieben:Werde dann heute mal die Organisation einer außerordentlichen Mitgliederversammlung antreiben - beim letzten mal hatte Herr mohren mir noch zu einem Fantalk geraten ... mittlerweile gibt es aber meiner Ansicht nach keine andere Möglichkeit mehr für Fans und Mitglieder auf das aktuelle geschehen einzuwirken - und bis Mitte Dezember zu warten könnte schon zu spät sein ...


Auch bei einer ao MV muss man neben der Vorbereitung eine gewisse Einladungsfrist beachtet werden. Könnte viel Kraft und Energie kosten, für eine vorgelagerte MV, die evtl. 2-3 Wochen vor der eigentlichen MV stattfindet...


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Beitragvon Christian » Sonntag 7. Oktober 2012, 11:24

Schnitt 3900 ?? Aber auch nur wegen den Magdeburg Spiel. Sonst krebsen doch unter 3000 bei euch rum.


Ich weiß nicht, ob wir es nötig haben, in diese Richtung jetzt auszuteilen.

Im Abstiegsfall sind bei uns auch nicht mehr Zuschauer da und auf Jena zu zeigen, die noch die Hälfte der Einwohnerzahl hat.....also gut nun....ich denke, da liegen die Heinze noch sehr gut!

Natürlich sind wir noch nicht abgestiegen, aber wenn es die Mannschaft nicht schafft, kurzfristig ein anderes Bild auf dem Platz abzugeben......zur Zeit habe ich nicht mal die Hoffnung, die ich nach einigen Spielen unter Emma hatte: Wir sind weder besser, noch ein wenig gut. Das gestern hatte unterstes Regionalliganiveau und war der schwächste Kick im SWS, an den ich mich erinnern kann.

Wir gesagt, da wurden Pässe gespielt, die ich ohne Mühe besser gespielt hätte und wenn das nicht bedenklich ist, dann weiß ich auch nicht mehr!

Wenn es jetzt nicht raucht und wenn sich jetzt nicht ein Leitwolf auf dem Platz zeigt......tja, dann steigen wir ab.....oder soll ich das übernehmen? Mal einen durch Anschreien aufwecken.....das klappt :lachen:
Zuletzt geändert von Christian am Sonntag 7. Oktober 2012, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.


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Beitragvon Michael » Sonntag 7. Oktober 2012, 11:32

Mal einen durch Anschreien aufwecken.....das klappt

Gegen Ender der 1. Halbzeit beharkten sich Ayeh und Strangl (glaube ich) verbal. Und was kam aus der Mitte (NPR? Engelhardt?)? 'Hey, es ist Ruhe auf dem Platz!' Und genauso sah das Spiel dann auch aus.


Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Beitragvon Ralf » Sonntag 7. Oktober 2012, 11:56

Hatte Gestern in der 2 Halbzeit LAUT darüber nachgedacht mal die Dresdner Methode anzuwenden aber soetwas macht der gute Fan doch nicht,der lässt sich lieber so verarschen von der Mannschaft.Da wird angekündigt ein Feuerwerk abzubrennen und dann passiert so etwas.Das letzte mal so bedient war ich, da war Goldbach Trainer.Man(n) glaubt immer tiefer geht es nicht aber DIE Mannschaft hat potenzial nach unten.Jetzt bekommen sie ein Mentaltrainer der arme Mann/Frau der sich das antun muß.Ergebniss wird sein das der Druck des Umfeldes zu groß ist und die paar Fans die noch da sind zuviel erwarten.


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Beitragvon Cole » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:28

... symptomatisch war die auch im SiO gezeigte Szene mit dem Czichos- Einwurf in HZ I ... es dauerte "endlos", bis sich jemand opferte und sich den Ball zuwerfen ließ.

Ich verstehe immer noch nicht, wieso mehr als die halbe Mannschaft mit dem Begriff "Feuerwerk" nichts anfangen kann. Das Mindeste wäre kämpfen gewesen; dann hätte immerhin die Null gestanden.

Von Laufwegen will ich gar nicht reden. Wenn sich wenigstens zwei verstanden hätten, wäre mal etwas überraschendes passiert ... aber so doch nicht. Es war alles Stückwerk, wie ich es zuletzt gegen den DFC vorm Hörgl- Rausschmiss erlebte ... 0:3 und einzig mal ein Stenzel- Alibi- Weitschuss ... ist das gestern gezeigte etwa eine frühe Abwehrreaktion gegen die Ambitionen des Trainers, die Mannschaft wie Dortmund spielen zu lassen?
Die in diesem System zu laufenden km sind vermutlich nicht im Gehalt enthalten :lachen: :augenrollen:

Was ich oben über den Vorgang am Steinhaus lese - was macht Goss und RR so sicher, dass sich die Mannschaft anders verhalten wird und auf gut deutsch die Einstellung zum Job wieder stimmen wird? Gestern erlebten wir weitestgehend passiven Wiederstand gegen was auch immer ... und ich habe das Gefühl, dass man die Mannschaft auch ohne Mentaltrainer wieder in die Spur bekommen kann. Im Thread sind etliche gute Ansätze vorgeschlagen worden ... bis hin zur Käpt'n - Frage.
Bei ungefähr gleichen Leistungen sollte der jüngere spielen ... okay ... aber auf jeden Fall der bessere, ob er nun uralt ist oder Rickert heißt. Aber der TW ist unser geringstes Problem - es fehlt an Hierarchien, der Einstellung vieler und all den anderen Dingen, die bereits beschrieben worden sind.

Deshalb präsentiert sich RWE aktuell ganz klar wie ein Absteiger ... und ich halte auch nichts davon, dass sich die Spieler hinter dem Substanzverlust auf Grund der Abgänge verstecken können.
Der HFC ist doch kaum besser besetzt; Haching hatte nach dem Abgang von z.B. Tunjic und kurzfristig Bigalke so richtig Probleme, aber offenbar wurde mal wieder mit einem Mini- Etat eine gute Mischung eingekauft.

In der Tat lassen sich unsere Fehler immer mit leichtem zeitlichen Versatz mit dem Schrotthaufen vergleichen, der in Jena produziert worden ist, wobei der DFC noch viel mehr Kohle verbannt hatte ... also: Die Finger jetzt auf die wunden Punkte legen und mit der Heilung beginnen, dann ist die Klasse noch zu halten ... sogar mit diesem Personal ;)
Zuletzt geändert von Cole am Sonntag 7. Oktober 2012, 12:28, insgesamt 2-mal geändert.


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Beitragvon FANthomass » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:31

RWE-Trainer Alois Schwartz: "Das ist bitter, ich bin enttäuscht und niedergeschlagen. Wir haben eine ordentliche 1. Halbzeit gespielt mit guten Chancen von Tunjic und Strangl und wollten den Schwung mit in die 2. Halbzeit nehmen. Nach dem 0:1 haben wir dann keinen Fußball mehr gespielt. Ohne Rickert hätte es am Ende gut und gerne 0:6 gestanden. Alles, was nach dem Gegentor gespielt wurde, war nur noch deprimierend, das hatte nichts mehr mit Fußball zu tun. Ich habe keine Reaktion und kein Aufbäumen mehr von der Mannschaft gesehen. Wir müssen die zwei Wochen Pause nutzen, um gegen Unterhaching besser dazustehen."
Quelle TA

es kommt ja auch nichts von der Bank. Ich wär doch als Trainer bzw. Co zur Sau geworden. Nicht erst gestern. Da ist doch auch totale Ruhe. Ich weiß nicht wann man die Handschuhe mal ausziehen will und den Herren Spielern den Ernst der Lage begreiflich macht. Da brauchst einen Motzki ala Sammer. Leider haben wir so eine Leitfigur nicht. Weder auf dem Platz und abseits schon gar nicht.


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Beitragvon FANthomass » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:34

Cole hat geschrieben:... symptomatisch war die auch im SiO gezeigte Szene mit dem Czichos- Einwurf in HZ I ... es dauerte "endlos", bis sich jemand opferte und sich den Ball zuwerfen ließ.

Ich verstehe immer noch nicht, wieso mehr als die halbe Mannschaft mit dem Begriff "Feuerwerk" nichts anfangen kann. Das Mindeste wäre kämpfen gewesen; dann hätte immerhin die Null gestanden.

Von Laufwegen will ich gar nicht reden. Wenn sich wenigstens zwei verstanden hätten, wäre mal etwas überraschendes passiert ... aber so doch nicht. Es war alles Stückwerk, wie ich es zuletzt gegen den DFC vorm Hörgl- Rausschmiss erlebte ... 0:3 und einzig mal ein Stenzel- Alibi- Weitschuss ... ist das gestern gezeigte etwa eine frühe Abwehrreaktion gegen die Ambitionen des Trainers, die Mannschaft wie Dortmund spielen zu lassen?
Die in diesem System zu laufenden km sind vermutlich nicht im Gehalt enthalten :lachen: :augenrollen:

Was ich oben über den Vorgang am Steinhaus lese - was macht Goss und RR so sicher, dass sich die Mannschaft anders verhalten wird und auf gut deutsch die Einstellung zum Job wieder stimmen wird? Gestern erlebten wir weitestgehend passiven Wiederstand gegen was auch immer ... und ich habe das Gefühl, dass man die Mannschaft auch ohne Mentaltrainer wieder in die Spur bekommen kann. Im Thread sind etliche gute Ansätze vorgeschlagen worden ... bis hin zur Käpt'n - Frage.
Bei ungefähr gleichen Leistungen sollte der jüngere spielen ... okay ... aber auf jeden Fall der bessere, ob er nun uralt ist oder Rickert heißt. Aber der TW ist unser geringstes Problem - es fehlt an Hierarchien, der Einstellung vieler und all den anderen Dingen, die bereits beschrieben worden sind.

Deshalb präsentiert sich RWE aktuell ganz klar wie ein Absteiger ... und ich halte auch nichts davon, dass sich die Spieler hinter dem Substanzverlust auf Grund der Abgänge verstecken können.
Der HFC ist doch kaum besser besetzt; Haching hatte nach dem Abgang von z.B. Tunjic und kurzfristig Bigalke so richtig Probleme, aber offenbar wurde mal wieder mit einem Mini- Etat eine gute Mischung eingekauft.

In der Tat lassen sich unsere Fehler immer mit leichtem zeitlichen Versatz mit dem Schrotthaufen vergleichen, der in Jena produziert worden ist, wobei der DFC noch viel mehr Kohle verbannt hatte ... also: Die Finger jetzt auf die wunden Punkte legen und mit der Heilung beginnen, dann ist die Klasse noch zu halten ... sogar mit diesem Personal ;)

Goss und RR wollen doch nur die Gemüter beruhigen, einen Plan haben beide nicht. Wir spielen wie ein Absteiger weil einer nicht mit dem anderen kann und will. Das mag ja sein. Man muss sich ja auch nicht lieben aber die Arbeit als Team, die muss zusammen erledigt werden. Genau das muss in die Schädel rein.


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Beitragvon Cole » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:40

maspoli hat geschrieben:Das ist keine Krise. Was ich gestern gesehen habe sind Auflösungserscheinungen, welche mit diesem Personal nicht zu stoppen sein werden. Machen wir uns nichts vor: die Saison ist zu weit fortgeschritten und das Geld nicht vorhanden, um daran noch etwas zu ändern.

... der Fettdruck - kann es sein, dass mit der richtigen Einstellung unter der Voraussetzung, dass gravierende Konflikte beseitigt worden sind, zumindest das Minimalziel Klassenerhalt auch mit diesem Personal zu stemmen ist?
Die in einigen wenigen Spielen gezeigten Leistungen suggerieren ein klares JA ... und richtig:
Nur Leute mit Rückrat können das Ruder noch herumreißen, denn es ist nie angenehm, Konflikte zu lösen, zumal wir die richtig wirksame Medizin bekannterweise immer nur in kleinen Dosen verabreichen können.


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Beitragvon makro » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:47

ich glaube, wir können folgendes festhalten:

1) rombach hat viel gewollt, oft fehlentscheidungen getroffen und ist mittlerweile selbst erschrocken über die entwicklung. ich denke, er hat das nicht für möglich gehalten, welche eigendynamik sich entfaltet hat
2) keiner, weder der vorstand noch die sportliche führung ist momentan in der lage, mit der situation umzugehen. hier fehlen einfach die entsprechenden charaktere oder das kämpferische annehmen der situation
3) die mannschaft war und ist nicht austrainiert. kaum ein spieler gewinnt sprints- ausnahmen ofosu, strangl, drexler, keiner kann über mindestens 60 minuten volles tempo gehen
4) die taktik passt nicht zur mannschaft, die mannschaft ist falsch zusammengestellt

fazit:
- rombach muss entscheidungen treffen: betreffend der sponsorengewinnung und des sportlichen managements
- der trainer muss rigoros alle nicht 100% zielorientierten charaktere, auf wie neben dem platz, entfernen ohne rücksicht auf namen
- die trainingsintensität muss erhöht werden und es müssen taktische alternativen und systemumstellungen im spiel intensiv eingeübt werden, hauptaugenmerk spiel ohne ball, laufwege
- es sollte mindestens ein echter leader verpflichtet werden, ideal fürs defensive mittelfeld, pr und engelhardt spielen nur noch auf bewährung
- schwartz muss anfangen nicht trainer zu sein, sondern führer. mit persönlichkeit und auftreten. einpeitschen, motivieren, lautstark und energisch sein und nicht lethargisch abzuhängen.

wem jetzt das geld für zusätzliche maßnahmen und eventuelle schulden zu groß werden sollten, der muss seine funktion niederlegen. es geht nicht mehr darum, ob wir die saison finanziell günstig gestalten, sondern ums sportliche und wirtschaftliche überleben. bei einem abstieg sehen wir auf jahre kein licht mehr.


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Beitragvon Webtroll Linksfuss » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:53

Das stimmt doch alles vorne und hinten nicht. Der Effekt des Trainerwechsels ist offensichtlich schon verpufft. Das sind ja tolle Aussichten. Man hätte Emma auch behalten können. In Sachen Aufstellung und Taktik hat sich ja anscheinend null geändert! Die Kaderzusammenstellung ist einfach beschissen dieses Jahr, da passt nichts zusammen. Und viele Spieler passen auch einfach nicht nach Erfurt, nicht zu Rot-Weiß. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll, aber im Moment kann ich auch nicht daran glauben, dass es besser werden wird. Ich glaube, wir gehen sehr schweren Zeiten entgehen...


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Beitragvon FANthomass » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:53

makro hat geschrieben:ich glaube, wir können folgendes festhalten:

1) rombach hat viel gewollt, oft fehlentscheidungen getroffen und ist mittlerweile selbst erschrocken über die entwicklung. ich denke, er hat das nicht für möglich gehalten, welche eigendynamik sich entfaltet hat
2) keiner, weder der vorstand noch die sportliche führung ist momentan in der lage, mit der situation umzugehen. hier fehlen einfach die entsprechenden charaktere oder das kämpferische annehmen der situation
3) die mannschaft war und ist nicht austrainiert. kaum ein spieler gewinnt sprints- ausnahmen ofosu, strangl, drexler, keiner kann über mindestens 60 minuten volles tempo gehen
4) die taktik passt nicht zur mannschaft, die mannschaft ist falsch zusammengestellt

fazit:
- rombach muss entscheidungen treffen: betreffend der sponsorengewinnung und des sportlichen managements
- der trainer muss rigoros alle nicht 100% zielorientierten charaktere, auf wie neben dem platz, entfernen ohne rücksicht auf namen
- die trainingsintensität muss erhöht werden und es müssen taktische alternativen und systemumstellungen im spiel intensiv eingeübt werden, hauptaugenmerk spiel ohne ball, laufwege
- es sollte mindestens ein echter leader verpflichtet werden, ideal fürs defensive mittelfeld, pr und engelhardt spielen nur noch auf bewährung
- schwartz muss anfangen nicht trainer zu sein, sondern führer. mit persönlichkeit und auftreten. einpeitschen, motivieren, lautstark und energisch sein und nicht lethargisch abzuhängen.

wem jetzt das geld für zusätzliche maßnahmen und eventuelle schulden zu groß werden sollten, der muss seine funktion niederlegen. es geht nicht mehr darum, ob wir die saison finanziell günstig gestalten, sondern ums sportliche und wirtschaftliche überleben. bei einem abstieg sehen wir auf jahre kein licht mehr.


:klasse: und das bitte an den Vorstand + sportliche Leitung geschickt mit der Aufforderung um Abarbeitung.


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Beitragvon FANthomass » Sonntag 7. Oktober 2012, 12:55

Webtroll Linksfuss hat geschrieben:Das stimmt doch alles vorne und hinten nicht. Der Effekt des Trainerwechsels ist offensichtlich schon verpufft. Das sind ja tolle Aussichten. Man hätte Emma auch behalten können. In Sachen Aufstellung und Taktik hat sich ja anscheinend null geändert! Die Kaderzusammenstellung ist einfach beschissen dieses Jahr, da passt nichts zusammen. Und viele Spieler passen auch einfach nicht nach Erfurt, nicht zu Rot-Weiß. Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll, aber im Moment kann ich auch nicht daran glauben, dass es besser werden wird. Ich glaube, wir gehen sehr schweren Zeiten entgehen...

Nee, wir gehen den Zeiten nicht entgegen, wir haben sie schon, leider.


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maspoli

Beitragvon maspoli » Sonntag 7. Oktober 2012, 13:11

Ein Präsident, der halt von seiner ganzen Mentalität her Konkursverwalter ist. So was funktioniert so wohl so lange, wie ein Gegenpol wie seiner Zeit Stephan Beutel da war. Wenn dieser Präsident aber anfängt nur noch Flachhoden mit zum Teil poetischer Attidüte um sich zu scharen, fängt der Fisch an vom Kopf her zu stinken.

Einen Trainer zu verpflichten, der die letzten Jahre eine Ausbildungsmannschaft im Grunde ohne Leistungsdruck trainiert hat, bloß weil er auch dem Präsident nach dem Mund redet. Wer wundert sich hier noch, das wir dort stehen wo wir jetzt angelangt sind. Christian Preußer wußte ganz genau, warum er sich darauf nicht einließ.

Eine Mannschaft die keine ist. Die Prinzessinen Engelhardt und Bertram, die ein bißchen mit dem ar### wackeln und nur Grütze spielen. Spieler vom Schlage Oumaris und Morabits, die sich maßlos selbst überschätzen und sich hier unter Wert spielen sehen. Ein Mannschaftskapitän, der wohl selbst nicht weiß wie er zu dieser Ehre gekommen ist uns die Kapitänsbinde wohl selbst lieber heute als morgen abgeben würde (an wen ?). In so ein Mannschaftsgefüge verpflichtet man jetzt noch ein paar Spieler von Reserveteams, denen man in ihren alten Vereinen wohl einen Wechsel nahegelegt hat. Einen verletzungsanfälligen Zweitligaspieler, der sich hier erstmal auskurieren kann. Um den ganzen einen Namen zu geben stockt man den Kader mit A-Junioren auf. Hab ich was vergessen ?

Ein Mentaltrainer ich lach tod. Ich hätte die Versager heute früh um fünf den Kickelhahn hochegejagt und um sieben gleich nochmal. macht wunderbar den Kopf frei und schafft ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis.


canadijan
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Beitragvon canadijan » Sonntag 7. Oktober 2012, 13:22

autsch zum spiel
ansonsten beschraenke ich mich zur zeit aufs lesen im forum
bin sprachlos
einzigste was ich als strohhalm nutzen wuerde unseren guten rudi reactivieren
damit endlich mal wieder ein capitano auf dem feld ist schlimmer kann es ja nicht werden


auslandskader
Gast

Beitragvon Gast » Sonntag 7. Oktober 2012, 13:23

Cole hat geschrieben:
maspoli hat geschrieben:Das ist keine Krise. Was ich gestern gesehen habe sind Auflösungserscheinungen, welche mit diesem Personal nicht zu stoppen sein werden. Machen wir uns nichts vor: die Saison ist zu weit fortgeschritten und das Geld nicht vorhanden, um daran noch etwas zu ändern.

... der Fettdruck - kann es sein, dass mit der richtigen Einstellung unter der Voraussetzung, dass gravierende Konflikte beseitigt worden sind, zumindest das Minimalziel Klassenerhalt auch mit diesem Personal zu stemmen ist?Die in einigen wenigen Spielen gezeigten Leistungen suggerieren ein klares JA ... und richtig:
Nur Leute mit Rückrat können das Ruder noch herumreißen, denn es ist nie angenehm, Konflikte zu lösen, zumal wir die richtig wirksame Medizin bekannterweise immer nur in kleinen Dosen verabreichen können.


Theoretisch ja ! In unserem Fall: Praktisch nein ! Leider !


Papa
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Beitragvon Papa » Sonntag 7. Oktober 2012, 13:26

Nach einmal Schlafen und unzähligen Malen Tiefluftholen gemixt mit diversen alkoholischen Getränken bin ich zu Folgendem gekommen:
1.Wir Fans haben, überhaupt keinen Einfluß auf die dinge, die jetzt getan werden müssen. Wir können eigentlich nur eins machen - diesem charakterlosen Haufen unsere bedingungslose Unterstützung geben, damit das Allerschlimmste irgendwie vermieden werden kann.
Ich kann nur für mich sprechen aber ich habe da meine Schwierigkeiten aber es geht jetzt nicht um Spieler oder die Erste Mannschaft, sondern den Verein.
2.Natürlich müssen die Ursachen für diesen beispiellosen Niedergang aufgearbeitet werden. Aber das kann nur bei einer MV oder AMV passieren zu einem geeigenten Zeitpunkt.


Einige Menschen halten mich für arrogant. Ich frage mich, woher die das wissen wollen. Ich rede ja nicht einmal mit denen.


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