Allerdings stehen die aber auch nicht 50 cm hinter dir.
Ich bin jahrelang als Spieler und Schiedsrichter unterwegs gewesen. Da hätte ich fast jedes Auswärtsspiel im Bezirk einklagen können.
Es ist ja bereits festgestellt worden (selbst durch den Schiri bestätigt), dass es mindestens 3 oder 4 Hertha-Spieler gegeben hat, die auf Nachfrage und aufgrund der Ereignisse eigentlich nicht mehr auflaufen wollten, weil sie sich dazu nicht mehr in der Lage sahen.
Davon habe ich nichts gehört. Die Urteilsbegründung lautet auch ganz anders.
Es ist ja ein Unterschied ob 1500 Mann den Platz stürmen, teilweise vermummt oder ob sie hinter einem Zaun stehen.
Es ist eher ein Unterschied, ob 1500 Menschen mit Stöcken bewaffnet den Platz stürmen (wie bei Hertha geschehen, ohne das die Spieler auf die Tränendrüße drückten) um die gegnerische Mannschaft zu vermöbeln oder ob 1500 Menschen jubelnd und friedlich zu früh auf den Platz stürmen.
Wenn das Urteil so bestehen bleibt, besteht die Gefahr, dass willkürlich durch Fans Spiele unterbrochen und damit entscheidend beeinflußt werden können. Das kann ja nicht der Sinn der Übung sein
Wenn das Urteil anders ausfällt ist es genau das selbe
Es wurde bestätigt, dass alles ordnungsgemäß gelaufen ist und der Schiedsrichter keinen Fehler gemacht hat. Das Spiel wurde unterbrochen, genauso wie an der Stelle, an der die Hertha Fans ihre gute Kinderstube vergessen hatten. Wo waren da die Angstzustände der Spieler? Und als eine ordnungsgemäße Weiterführung des Spiels gewährleistet war, wurde das Spiel fortgesetzt und korrekt zu Ende gebracht. Das ist meine Meinung und ich gehe auch davon aus, dass das Urteil bestand hat.


