Zumindest für die Partie am Samstag bei Hansa Rostock (14 Uhr) steht auch Pfingsten-Reddig nicht zur Verfügung. Der Kapitän hatte sich am Montag mit einem hartnäckigen Virusinfekt krank gemeldet. Laut Kogler sieht es derzeit nicht danach aus, als könne der 31-Jährige bis zum Spieltag gesund werden.
Doch nicht seine Erkrankung, vielmehr seine öffentlich geäußerten Abwanderungsgedanken haben für Unruhe beim FC Rot-Weiß gesorgt. "Dass ich trotz guter Leistungen in den vorherigen Spielen gegen Darmstadt nicht von Anfang an gespielt habe, hat mir gezeigt: Meine Zeit in Erfurt ist vorüber", bestätigte Pfingsten-Reddig entsprechende Aussagen in der "Bild" auch gegenüber unserer Zeitung.
Der Rekordspieler der 3. Liga hatte in der Hinrunde seinen angestammten Platz im defensiven Mittelfeld an Möhwald verloren und seine Unzufriedenheit auf recht originelle Art zum Ausdruck gebracht: Nach seinem Elfmetertor zum 3:0 gegen Darmstadt war er zur Ersatzbank gerannt und hatte sich demonstrativ darauf gesetzt.
Trennung vom Kapitän nicht ausgeschlossen
Dieser Geste folgten anschließend deutliche Worte. Pfingsten-Reddig schloss dabei sogar eine Trennung in der Winterpause nicht aus: "Klar mache ich mir Gedanken über einen Wechsel", gab er zu. "Jeder Fußballer will spielen." Erst im Sommer hatte der Routinier ein Angebot aus der 1. belgischen Liga abgelehnt und sich für einen Verbleib in Erfurt entschieden. "Im Nachhinein war das ein Fehler."
Die sportliche Leitung hat diese Aussagen mit Verwunderung registriert, hält sich aber bedeckt: "Wenn er wieder gesund ist, will ich erst selbst mit ihm reden", erklärte Trainer Kogler und betonte. "Nils genießt weiterhin meine hohe Wertschätzung."
Sportvorstand Alfred Hörtnagl zeigte sich überrascht, "weil es erst ein Gespräch gab, in dem wir uns über eine gemeinsame Zukunft nach dieser Saison ausgetauscht hatten". Er wolle die ganze Sache "nicht an die große Glocke hängen", hätte sich aber gewünscht, "diese Sache intern zu behandeln und zu klären".
Ob der Weg des Kapitäns an die Öffentlichkeit Konsequenzennach sich ziehen wird, ließ Hörtnagl offen. Was zwangsläufig weder das eine, noch das andere ausschließt: ein Zusammenraufen oder eben die Trennung.
Quelle:TA 27.11.13
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sehr schönes Interwiev mit Marco Engelhardt
http://www.dfb.de/news/de/d-3-liga/erfu ... 49351.html
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