> Willkürliche Strafen, Chinas U-20, 50+1, Relegationsspiele, Spieltagszerstückelung, Verteilung der TV-Gelder, Verbot der freien Meinungsäußerung, … das Maß ist voll!
> Ultras aus Deutschland schließen sich zusammen, um gegen den DFB vorzugehen!
> Vereinsbosse sind mit an Bord!
> Sei auch du mit dabei!
Die aktiven Ultragruppen haben sich zusammengeschlossen, um dem DFB die Stirn zu bieten (Hintergründe und Bisheriges zum Zusammenschluss auf der Rückseite). Es geht um Wertschätzung der Fankultur, es geht um die Rechte der Vereine und die der Fans, es geht um den Erhalt des Fußballs als Volkssport! Nicht nur die Ultras, sondern auch alle anderen Stadionbesucher und vor allem auch die Vereine selbst leiden unter den Egoismen des Verbandes. Der DFB und die Medien treiben ganz bewusst einen Keil zwischen Ultras und viele Fans, in dem sie die aktiven Fanszenen selbst und viele ihrer Aktionen kriminalisieren.
Medien betreiben Meinungsmache, liefern jedoch nur selten sachliche und gut recherchierte Informationen. BILD dir deine Meinung? Der letzte Schund!
Dabei ist die Pyrotechnik auch überhaupt nicht das zentrale Thema des Zusammenschlusses selbst, vielmehr soll auf alle Missstände aufmerksam gemacht werden, die Fans und Vereine im Liga- und Pokalalltag erfahren.
Allein bin ich nur eine kleine Stimme, doch gemeinsam sind wir ein ernstzunehmender Konfliktpartner! Die aktiven Fanszenen haben den Stein ins Rollen gebracht und die ersten Vereinsoffiziellen haben nachgezogen – nun liegt es an dir, ob du mit auf den Zug, der bereits Fahrt aufgenommen hat, aufspringst.
Gemeinsam können wir Großes erreichen!
Wir laden dich zu einem Info-Abend ein, wo wir über das weitere Vorgehen sprechen werden und uns freuen, dich dort zu begrüßen. Komm vorbei!
22.08.2017, 19:00 Uhr; Gasthaus Dahlie (Roßlauer Str. 1, 99086 Erfurt)
Nach dem Spiel der SG Dynamo Dresden beim Karlsruher Sportclub gab es einen medialen Aufschrei. Der Grund dafür war Dresdens Mottofahrt mit dem Thema Krieg dem DFB. Im Camouflage-Look und mit reichlich Pyrotechnik machten sie so auf sich aufmerksam und erzielten die erhoffte, so im Nachgang von ihnen kommuniziert, öffentliche Aufmerksamkeit. Schon oft versuchten Ultras ihren Unmut gegen den DFB zu äußern – bissen aber bisher immer auf Granit. Klar also, dass eine andere Art des Protestes her musste. Mit Trillerpfeifen und dem Zeigen von roten Karten kommt man nun mal nicht mehr weit und erreicht maximal ein müdes Lächeln beim DFB.
Im Anschluss an den Auftritt in Karlsruhe kontaktierte der DFB umgehend Ultras Dynamo telefonisch und wollte einen Gesprächstermin vereinbaren. Ultras Dynamo jedoch entschloss sich, jenes mit den anderen Ultragruppen zunächst zu besprechen – schließlich haben nicht nur sie, sondern alle Ultragruppen und mit ihnen alle Kurven, Stadien und Vereine reichlich Gesprächsbedarf mit dem DFB.
Ein Treffen in Dresden wurde anberaumt. An Bord waren sämtliche Szenen aus dem gesamten Bundesgebiet, so natürlich auch Erfurt. Es wurde geklärt, was dieser Zusammenschluss ist und was er nicht ist, was er will und was er nicht will. Es ist definitiv keine Kampagne wie ‘‘Pyrotechnik legalisieren‘‘. Die Gesprächsbereitschaft bei den Ultras war einst vorhanden und ist seitens des DFB mit Füßen getreten worden. Im Nachhinein kann man sagen, dass die Gespräche zu keiner Zeit auf Augenhöhe stattgefunden haben. Aber gut, wir haben es probiert.
Ultras Dynamo bestätigte dem DFB den Termin zum Gespräch, doch statt eines Dialoges zwischen UD und DFB, waren auch Vertreter aller anderen Gruppen vor Ort, die den Offiziellen des DFB in Form eines Monologes unmissverständlich klar machten, welche Stunde es geschlagen hat. Statt auf offene Ohren jedoch stieß man auf Engstirnigkeit und es zeigte sich, dass die Herren im Elfenbeinturm DFB-Zentrale zu weit von der Basis entfernt sitzen und sich nicht für Fan-und Vereinsbelange interessieren. Im Gegenteil – sie sehen diese eher als lästigen Klotz und konzentrieren sich aufs TV-Publikum, während sie die kritischen Stimmen aus dem Stadion verbannen wollen.
Die Gefahr der Medien ist hierbei nach wie vor immens präsent – so wurden über viele Zeitungen Inhalte der Gespräche wiedergegeben, die schlicht frei erfunden sind und wieder mal nur dazu dienen sollen, Ultras als Kriminelle zu diffamieren und somit den Zusammenschluss in der breiten Gesellschaft ins falsche Licht zu rücken. Auch wenn manchem der Kontakt zur aktiven Szene fehlt, so soll stets zur Distanz zu etlichen Zeitungsartikeln aufgerufen werden. Beginnt, zu hinterfragen und sucht das Gespräch mit der Gruppe Erfordia Ultras, die euch gern über die bisherigen Geschehnisse und alles weitere unterrichtet.
Das was gerade im Gange ist, ist ein absolutes Novum. Zusammengeschlossen, Fans aller Vereine und die Vereine selbst. Jede Person, vom Fan im Steher bis zum Vereinsoffiziellen, ist gefragt. Was wir alleine nicht schaffen, ist gemeinsam absolut realistisch! Was wir jetzt angestoßen haben, kann erfolgreich zu Ende gebracht und ein Meilenstein im deutschen Fußball werden – wir müssen es nur wollen und konsequent bleiben. Diese Möglichkeit dürfen wir nicht verstreichen lassen!
Es ist gewollt, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein unabänderlicher Fahrplan feststeht, keine wenn-dann-Szenarien. Wir stehen erst am Anfang, haben aber einen wichtigen Schritt getan: uns solidarisiert und die Stärke der Gemeinschaft erkannt! Wichtig ist nun, dran zu bleiben. Wie genau, das erfahrt ihr beim Info-Abend. Ansonsten, sprecht uns an und bleibt kritisch – wir halten euch auf dem Laufenden.
GEMEINSAM GEGEN DEN DFB – GEMEINSAM FÜR FAN- UND VEREINSINTERESSEN!