Aktuelles vom Fanrat
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@Waka
Das Problem ist, dass es genügend Fans gibt, die mit den Ultraidealen nicht symphatisieren. Trotzdem lässt sich doch eine Lösung finden, wie mehr Leute beim Support dabei sein können ohne das man gleich Ultra wird oder die Ultras auf der anderen Seite ihre Ideale aufgeben. Z.B. nicht 90 Minuten Durchwegsupport, welche Fahnen hängen, darf ich mich dazustellen, wenn ich einen Bierbecher in der Hand habe usw.. Ich weiß, dass es genügend nicht integrierbare gibt, aber eben auch einige, die mitmachen möchten. Was mir bei der ganzen Problematik fehlt, ist der Blick für das Wohl des Vereins. Da kann es nur heißen mehr Leute beim Support, mehr Stimmung.
@Christian
Antwort per PN.
Das Problem ist, dass es genügend Fans gibt, die mit den Ultraidealen nicht symphatisieren. Trotzdem lässt sich doch eine Lösung finden, wie mehr Leute beim Support dabei sein können ohne das man gleich Ultra wird oder die Ultras auf der anderen Seite ihre Ideale aufgeben. Z.B. nicht 90 Minuten Durchwegsupport, welche Fahnen hängen, darf ich mich dazustellen, wenn ich einen Bierbecher in der Hand habe usw.. Ich weiß, dass es genügend nicht integrierbare gibt, aber eben auch einige, die mitmachen möchten. Was mir bei der ganzen Problematik fehlt, ist der Blick für das Wohl des Vereins. Da kann es nur heißen mehr Leute beim Support, mehr Stimmung.
@Christian
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Also eins ist Fakt,wenn die Ultras alleine die Stimmung bringen sollen die wir brauchen dann gute Nacht!Wie man ja hinlänglich mitbekommen hat ist der Stimmungsblock keine Erfolgsstory!Bin bei jeden Heimspiel dabei und finde es nur noch peinlich was in unseren Stadion abgeht.Nämlich nichts außer von den Ultras aber der Geräuschpegel ist im gesamten Rund sehr dezent im Gegensatz wie zuletzt gehört aus der Magdeburger Kurve um nur mal ein Beispiel zu nennen.Wenn es nicht möglich ist in der neuen Südkurve eine Gemeinschaft hinzubekommen von mir aus auch unter der Führung der Ultras dann weiß ich auch nicht mehr!Stimmung auf der Tribüne zu erzeugen ist mehr als schwierig wenn ich da anfange zu singen gucken dich alle blöd an.Ist schön traurig das man es bei uns nicht hinkriegt einfach mal lautstark seine Mannschaft aus Tausenden Kehlen zu unterstützen,ein paar Hundert sind zu wenig für die 3.Liga und den Traditionsverein Rot-Weiß-Erfurt!
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Wenn die Mannschaft unten auf dem Platz ueberzuegende Leistung bringt, werden so einige Kehlen ihre Lautstaerke wiederfinden.
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Tja, eigentlich sollte es andersherum sein...
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Wenn die Mannschaft unten auf dem Platz überzeugende Leistung bringt, werden so einige Kehlen ihre Lautstärke wiederfinden.
Das ist ein sehr fragwürdiges Argument! Fakt ist, ohne die Ultras wäre die Stimmung (außer vielleicht bei Toren) quasi tot! Auf der anderen Seite haben alle Ultras meiner Meinung nach auch ein Selbstdarstellungszweck. Andere Leute und Fans anderer Vereine sind schon lange erstaunt, wie leise es in unserem Stadion mittlerweile ist. Ich erinnere mich an andere Zeiten, die sind noch gar nicht so lange her...

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RWElite hat geschrieben:Nämlich nichts außer von den Ultras aber der Geräuschpegel ist im gesamten Rund sehr dezent im Gegensatz wie zuletzt gehört aus der Magdeburger Kurve um nur mal ein Beispiel zu nennen.
ich finde diese Vergleiche ziemlich sinnlos. Bei Magdeburg waren die Supportwilligen in einen Block gepfercht. Zudem hatten sie die Nordkurve gegenüber, die den Schall zurückgeworfen hat. Was kleine Veränderungen ausmachen, hat man schon beim "normalen" anfeuern von der Tribüne aus gemerkt, als nur die Betonstützen und erste Stufen montiert waren. Selbst da war die Stimmung schon um 100 % besser, als wenn man in den Park brüllt. Bei uns sind die Supportwilligen im Rund verteilt, da kann die Stimmung gar nicht genauso rüberkommen.
Oder um es anders zu sagen: Wie oft haben die Auswärtsfahrer Lob von der Heimmannschaft bekommen, weil sie so eine geile Stimmung gemacht haben?
Regelmäßig.

Daher finde ich es gut, wenn sich der Fanrat einsetzt.
Es ist wie immer: Wo sind denn jetzt diejenigen, die immer den Mund aufmachen und sich über alles und jeden im Verein aufregen? Wo sind die, die sich immer aufregen, dass die Fans kein Mitspracherecht haben? Wo sind die, die sich vom Verein nicht ernst gefühlt haben, die von Rombach bis Oehler immer was zum Kritisieren finden? - aber immer betonen, dass das nur zum Guten des Vereins geschieht?
Gerade mal 10 Mann finden sich zu den Treffen ein - das ist wirklich eine traurige Zahl. Zumal der derzeitige Fanrat - im Gegensatz zum Fanrat von vor knapp 5 Jahren - ja durchaus Erfolge verzeichnen kann.
Ich weiß nicht, ob es am RWE oder an der Gesellschaft generell liegt. Hier gibt es (wie auch bei den Nachwuchspaten) die Möglichkeit aktiv mitzugestalten, zu helfen, Ideen einzubringen. Die Vereinsoffiziellen haben ein offenes Ohr für vernünftige Vorschläge. Man muss die Möglichkeiten nur nutzen.
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Sinnlose Vergleiche?Dann mal anders,fahr nach Magdeburg,Halle,Dresden,Aue,Chemnitz u.s.w dann wirst du sehen und hören was ich meine!Bei uns ist tote Hose da beißt die Maus kein Faden ab das ist Tatsache!Und auch bei Auswärtsspielen sind wir gegenüber anderen Fannlagern zwar lautstark aber sehr unstrukturiert.Es geht alles viel zu viel durcheinander es muss eine klarere Linie her.Man kann das schlecht nieder schreiben aber bei Magdeburg hast du gesehen was ich meine,da war alles klar durch organisiert.Und das ist auch in den Heimspielen so daran sollte die Erfurter Fanszene sich messen lassen.Und wollen wir nicht alle dasselbe?Nämlich mal wieder durchgehend geile Stimmung im Stadion und nicht nur für 5Minuten!
- Christian
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Und auch bei Auswärtsspielen sind wir gegenüber anderen Fannlagern zwar lautstark aber sehr unstrukturiert
Deutlich mehr als lächerlich, was Du da schreibst. In unserem Stadion waren ja nun schon etliche Clubs, wie auch Magdeburg, Aue, Chemnitz, Dresden und Rostock. Deren Singsang ist eintönig, viel zu unkonstant und lässt sich aus meiner Sicht mit unserem abwechslungsreichen Dauersupport, den wir dort abgeliefert haben, überhaupt nicht vergleichen.
Komm jetzt von mir aus mit der Rosa-RWE-Brille, aber ich bin von deren regelmäßigen Auftritten hier eher enttäuscht. Frankfurt und St.Pauli, das war mal was.
Aber was wir auswärts abliefern, da brauchen wir uns nicht zu verstecken und schon gar nicht auf irgendwen neidisch zu sein!
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An Pauli kann ich mich auch noch erinnern das war lächerlich!Aber wenn du zufrieden bist auch gut,ich bleib dabei das geht wesentlich besser vor allem daheim!
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Aufruf zum Räumen im Stadion:
An alle,
der Verein bittet um Mithilfe beim Räumen der Traversen im Stadion. Nur wenn wir diese geräumt haben, kann auch gespielt werden. Wer Hilfsmittel (Schneeschieber etc.) hat, soll diese mitbringen. Die Hilfe wird sofort benötigt.
Fanrat
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Super Leistung vom Verein! Zum einen sollen die Fans und Mitglieder helfen damit überhaupt gespielt werden kann. Ein paar Stunden später dann soll Leuten der Zugang zum Stadion verwehrt bleiben weil sie nicht in Erfurt geboren sind und momentan auch nicht in Erfurt wohnen! Klapperts? Aber wenn man ganz viel Pech hatte mußte man ja erstmal seine Hose runterlassen um ins Stadion zu dürfen!
Das sind untragbare Zustände! Hier ist der Fanrat mal so richtig gefordert! Halte ich für die erste echte Bewährungsprobe.
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Wir werden wegen der verschärften Kontrollen ein gesondertes Fanrat-Treffen machen. Alle Fans sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Es ist ein kontroverses Thema und es soll jeder seine Meinung sagen und mitdiskutieren.
Es gibt noch keinen genauen Termin. Wer Interesse hat, sollte bitte auch einen Terminvorschlag machen. Spätester Termin sollte Samstag nach dem Spiel gegen Großaspach sein.
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Auf Initiative des Fanrates wird der Verein den Bischlebener SV nach dem Brand seines Vereinsheims mit einem Benefizspiel unterstützen.
Mehr hier: http://www.rot-weiss-erfurt.de/Aktuelles-News/Aktuelles/Profis-von-RW-Erfurt-helfen-dem-Sportverein-in-Bischleben.html
Wir danken dem Verein für die schnelle und unkomplizierte Reaktion.
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Wir machen am Freitag, 05.02.2016, um 18:30 Uhr das nächste Fanrat-Treffen im Fanprojekt Erfurt (Johannesstraße 82).
Themen:
Nacktkontrollen
Zusammenarbeit bei Projekten mit anderen Fangruppen
Verteilung der Arbeit auf mehr Leute
Jeder ist wie immer Willkommen. Es soll kontrovers diskutiert werden.
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Nacktkontrollen
Zusammenarbeit bei Projekten mit anderen Fangruppen
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Nummer13 hat geschrieben:Auf Initiative des Fanrates wird der Verein den Bischlebener SV nach dem Brand seines Vereinsheims mit einem Benefizspiel unterstützen.
Mehr hier: http://www.rot-weiss-erfurt.de/Aktuelles-News/Aktuelles/Profis-von-RW-Erfurt-helfen-dem-Sportverein-in-Bischleben.html
Wir danken dem Verein für die schnelle und unkomplizierte Reaktion.
Ist es so wichtig von wem die Initiative ausging, dass man dazu ne Meldung rausgibt?
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Es wollen doch immer alle wissen, was der Fanrat so macht. Deshalb gibts die Info.
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Tu Gutes und sprich darüber.
Wenn die Initiative vom Fanrat ausging, ist es nicht verwerflich, dass sie das so kommunizieren, denke ich.
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Fanrat-Treffen Freitag, 05.02.2016:
Es wurde mitgeteilt, dass wir den Verein bezüglich des Brandes des Vereinsheims in Bischleben informiert haben. Wir haben den Verein gefragt, ob er sich vorstellen könnte, mit einem Benefizspiel dem Bischlebener SV zu unterstützen. Der Verein hat schnell zugestimmt. Wir haben dann den Kontakt zwischen Verein und Bischlebener SV hergestellt. Alles weitere klären die beiden Parteien miteinander.
Es wurden die Einlasskontrollen auch im Zusammenhang mit den Vorfällen beim Magdeburgspiel erörtert. Der Fanrat hat die bis dahin vorliegenden Fakten erläutert. Auswahl der vom Sprengstoffhund zu untersuchenden Personen durch die Security. Öffentliches beschnüffeln durch den Sprengstoffhund. Bei anschlagen des Sprengstoffhundes Ganzkörperkontrolle mit komplettem Ausziehen. Zuerst wurden die Nacktkontrollen auf dem Flur des Steinhauses vorgenommen. Erst nach Intervention der Mitarbeiter des Fanprojektes wurde dafür ein separates Zimmer genutzt. Es wurden ca. 200 Personen durch den Sprengstoffhund beschnüffelt. 6 Personen wurden nackt kontrolliert. Bei einer Person wurden 2 Böller gefunden. Das allgemeine Auftreten der Polizei wurde von mehreren Quellen als agressiv und nicht deeskalierend beschrieben.
Eine Reaktion des Vereins auf die Vorfälle nach dem Magdeburgspiel waren allgemein erwartet worden. Es gab teilweise Verständnis für verschärfte Kontrollen, aber Konsens war, dass Nacktkontrollen über das Ziel hinausschießen. Die Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gewährleistet.
Es wurde über das Verhältnis der größten Fangruppe (Ultras) zu den restichen Fangruppen gesprochen. Allgmeiner Tenor war, dass die Kommunikation wieder hergestellt werden soll. Aktuell wird die Kommunikation von Seiten der Ultras als zu gering, unnahbar und teilweise arrogant von den anderen Fangruppen wahrgenommen. Vom Fanratsprecher wurde darauf hingewiesen, dass die Ultras sicherlich eine besondere Stellung haben (größte und am besten organisierte Fangruppe in unserem Verein) und nicht wenige ihrer Grundsätze auch von den bisherigen Fanrat-Teilnehmern als sinnvoll erachtet werden. Allerdings sind wir auch nicht glücklich über die Art und Weise der Kommunikation. Die vertretenen Fangruppen wollen das Gespräch mit den Ultras suchen, um im neuen Stadion auf der Südtribüne Konflikte zu vermeiden, Lösungen für vorhandene Probleme zu finden, einen breiteren Support im Sinne des Vereinswohls zu erreichen und ggf. auch gemeinsame Vorhaben umzusetzen. Der Fanrat hat sich angeboten, den Versuch zu unternehmen, diese Kommunikation herzustellen.
Im Fanrat wurde klargestellt, dass versucht werden muss, die Politik außerhalb des Stadions zu belassen. Es ist ein schwieriges Unterfangen, weil es hier um teilweise sehr extreme und emotionale Standpunkte geht. Vom Fanratsprecher wurde aber auch klar kommuniziert, das Rassismus, Gewalt und Extremismus im Fanrat nicht akzeptiert und unterstützt werden sowie im Stadion nichts zu suchen haben.
Es wurde das soziale Engagement des Vereins und der Fans angesprochen. Man konnte sich darauf einigen, dass dieses soziale Engegement ausgeglichen ausgeübt werden soll. Eine Konzentration auf bestimmte benachteiligte Gruppen soll vermieden werden. Es gab Vorschläge, Obdachlose z.B. mit den Resten vom VIP-Catering zu unterstützen, behinderte Personen noch deutlicher bei den Preisen zu begünstigen oder Kinder kostenlos als Vereinsmitglieder aufzunhemen. Diese Themen sollten wir noch weiter konkretisieren und dann an den Verein herantreten.
Es wurde mitgeteilt, dass wir den Verein bezüglich des Brandes des Vereinsheims in Bischleben informiert haben. Wir haben den Verein gefragt, ob er sich vorstellen könnte, mit einem Benefizspiel dem Bischlebener SV zu unterstützen. Der Verein hat schnell zugestimmt. Wir haben dann den Kontakt zwischen Verein und Bischlebener SV hergestellt. Alles weitere klären die beiden Parteien miteinander.
Es wurden die Einlasskontrollen auch im Zusammenhang mit den Vorfällen beim Magdeburgspiel erörtert. Der Fanrat hat die bis dahin vorliegenden Fakten erläutert. Auswahl der vom Sprengstoffhund zu untersuchenden Personen durch die Security. Öffentliches beschnüffeln durch den Sprengstoffhund. Bei anschlagen des Sprengstoffhundes Ganzkörperkontrolle mit komplettem Ausziehen. Zuerst wurden die Nacktkontrollen auf dem Flur des Steinhauses vorgenommen. Erst nach Intervention der Mitarbeiter des Fanprojektes wurde dafür ein separates Zimmer genutzt. Es wurden ca. 200 Personen durch den Sprengstoffhund beschnüffelt. 6 Personen wurden nackt kontrolliert. Bei einer Person wurden 2 Böller gefunden. Das allgemeine Auftreten der Polizei wurde von mehreren Quellen als agressiv und nicht deeskalierend beschrieben.
Eine Reaktion des Vereins auf die Vorfälle nach dem Magdeburgspiel waren allgemein erwartet worden. Es gab teilweise Verständnis für verschärfte Kontrollen, aber Konsens war, dass Nacktkontrollen über das Ziel hinausschießen. Die Verhältnismäßigkeit ist hier nicht gewährleistet.
Es wurde über das Verhältnis der größten Fangruppe (Ultras) zu den restichen Fangruppen gesprochen. Allgmeiner Tenor war, dass die Kommunikation wieder hergestellt werden soll. Aktuell wird die Kommunikation von Seiten der Ultras als zu gering, unnahbar und teilweise arrogant von den anderen Fangruppen wahrgenommen. Vom Fanratsprecher wurde darauf hingewiesen, dass die Ultras sicherlich eine besondere Stellung haben (größte und am besten organisierte Fangruppe in unserem Verein) und nicht wenige ihrer Grundsätze auch von den bisherigen Fanrat-Teilnehmern als sinnvoll erachtet werden. Allerdings sind wir auch nicht glücklich über die Art und Weise der Kommunikation. Die vertretenen Fangruppen wollen das Gespräch mit den Ultras suchen, um im neuen Stadion auf der Südtribüne Konflikte zu vermeiden, Lösungen für vorhandene Probleme zu finden, einen breiteren Support im Sinne des Vereinswohls zu erreichen und ggf. auch gemeinsame Vorhaben umzusetzen. Der Fanrat hat sich angeboten, den Versuch zu unternehmen, diese Kommunikation herzustellen.
Im Fanrat wurde klargestellt, dass versucht werden muss, die Politik außerhalb des Stadions zu belassen. Es ist ein schwieriges Unterfangen, weil es hier um teilweise sehr extreme und emotionale Standpunkte geht. Vom Fanratsprecher wurde aber auch klar kommuniziert, das Rassismus, Gewalt und Extremismus im Fanrat nicht akzeptiert und unterstützt werden sowie im Stadion nichts zu suchen haben.
Es wurde das soziale Engagement des Vereins und der Fans angesprochen. Man konnte sich darauf einigen, dass dieses soziale Engegement ausgeglichen ausgeübt werden soll. Eine Konzentration auf bestimmte benachteiligte Gruppen soll vermieden werden. Es gab Vorschläge, Obdachlose z.B. mit den Resten vom VIP-Catering zu unterstützen, behinderte Personen noch deutlicher bei den Preisen zu begünstigen oder Kinder kostenlos als Vereinsmitglieder aufzunhemen. Diese Themen sollten wir noch weiter konkretisieren und dann an den Verein herantreten.
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Stellungnahme Fanrat zum den Einlasskontrollen beim Dresden-Spiel:
"Beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden gab es deutlich verschärfte Einlasskontrollen bis hin zu Nacktkontollen. Sie waren direkte Folge der Vorfälle bei Heimspiel gegen Magdeburg am 14.12.2015. Der Fanrat kann grundlegend verstehen, dass schärfere Kontrollen zum Aufspüren von Pyrotechnik vorgenommen werden. Allerdings war aus unserer Sicht die Verhältnismäßigkeit der getroffenen Maßnahmen nicht gegeben. Entwürdigende Nacktkontrollen sind im Verhältnis zur Gefahr durch Pyrotechnik aus unserer Sicht unangemessen und auch im Sinne der Sicherheit nicht so effizient, dass deren Einsatz gerechtfertigt werden könnte. Es ist auch mit Nacktkontrollen unmöglich sämtliche oder auch nur einen überwiegenden Teil der Pyrotechnik zu finden, denn es müsste schon ein Großteil aller Zuschauer durchsucht werden und selbst dann gäbe es genügend andere Möglichkeiten Pyrotechnik ins Stadion zu bringen.
Aus unserer Sicht sollte deutlich mehr präventiv gearbeitet werden. Die Gefährlichkeit von Pyrotechnik bei unsachgemäßem Einsatz sollte deutlicher kommuniziert werden. Auch unter den Fans sollte es hier zum Umdenken kommen. Unsachgemäßer Einsatz oder Pyrotechnik als Waffe dürfen wir nicht tollerieren. Andererseits sollten auch die Möglichkeiten eines sicheren und legalisierten Einsatzes von Pyrotechnik wieder öffentlich thematisiert und nicht dogmatisiert werden, denn der jetzige Zustand führt zur Kriminalisierung und nicht zu einer Befriedung der Situation."
"Beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden gab es deutlich verschärfte Einlasskontrollen bis hin zu Nacktkontollen. Sie waren direkte Folge der Vorfälle bei Heimspiel gegen Magdeburg am 14.12.2015. Der Fanrat kann grundlegend verstehen, dass schärfere Kontrollen zum Aufspüren von Pyrotechnik vorgenommen werden. Allerdings war aus unserer Sicht die Verhältnismäßigkeit der getroffenen Maßnahmen nicht gegeben. Entwürdigende Nacktkontrollen sind im Verhältnis zur Gefahr durch Pyrotechnik aus unserer Sicht unangemessen und auch im Sinne der Sicherheit nicht so effizient, dass deren Einsatz gerechtfertigt werden könnte. Es ist auch mit Nacktkontrollen unmöglich sämtliche oder auch nur einen überwiegenden Teil der Pyrotechnik zu finden, denn es müsste schon ein Großteil aller Zuschauer durchsucht werden und selbst dann gäbe es genügend andere Möglichkeiten Pyrotechnik ins Stadion zu bringen.
Aus unserer Sicht sollte deutlich mehr präventiv gearbeitet werden. Die Gefährlichkeit von Pyrotechnik bei unsachgemäßem Einsatz sollte deutlicher kommuniziert werden. Auch unter den Fans sollte es hier zum Umdenken kommen. Unsachgemäßer Einsatz oder Pyrotechnik als Waffe dürfen wir nicht tollerieren. Andererseits sollten auch die Möglichkeiten eines sicheren und legalisierten Einsatzes von Pyrotechnik wieder öffentlich thematisiert und nicht dogmatisiert werden, denn der jetzige Zustand führt zur Kriminalisierung und nicht zu einer Befriedung der Situation."
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