Thüringenderby 2.0 wie geht's aus?

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Bärliner
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Beitragvon Bärliner » Montag 9. Oktober 2017, 08:58

Im Bezug auf den Kampf um den Klassenerhalt machte das Spiel gestern Hoffnung und ich fand es auch prima wie mutig unser neuer Trainer aufgestellt hat. Endlich soll auch der Nachwuchs mehr Chancen erhalten als das unter Krämer der Fall war.

Im Bezug auf unsere Finanzen wird mir nach dem frühen Aus im Pokal speiübel.
Jetzt MUSS im November unbedingt die Ausgliederung beschlossen werden (nur so gibt es die Möglichkeit des Einstiegs eines Investors) sonst sind wir finanziell am Ende.
Nur so bleibt es nicht nur bei einem zwar richtigen, aber kleine Schritt des Trainerwechsels (für sich isoliert betrachtet wie ein Bauernopfer).
Da muss sicher noch mehr kommen, auch im Bezug auf unseren Manager

Kommen wir vielleicht doch noch zu "Potte" in diesem Verein?!?!?!


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Edden
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Beitragvon Edden » Montag 9. Oktober 2017, 10:28

Bärliner hat geschrieben:Jetzt MUSS im November unbedingt die Ausgliederung beschlossen werden (nur so gibt es die Möglichkeit des Einstiegs eines Investors) sonst sind wir finanziell am Ende.


Ich weiß immer nicht, was genau ein Investor ändern soll. Er gibt Geld. einmalig, vielleicht zweimalig oder dreimalig.Eventuell riecht das, um die Schulden wegzuschieben. Aber dem RWE gelingt es seit Jahren nicht Gewinne einzufahren. Wenn uns da kein Geschäftsmodell einfällt, wird es nicht gehen.


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Beitragvon Guerti » Montag 9. Oktober 2017, 10:43

Cole hat geschrieben:Oder was bitte hatte die Hand im Gesicht zu suchen?


Ach bitte, darüber wollen wir uns jetzt aufregen? Das ist unser größtes Problem? Was war denn mit Kühne und Dabanli vor ein paar Wochen? Schon vergessen, wer da mit einem Knochenbruch nach einer ganz miesen Aktion vom Feld ging?

Zum Spiel: Sehr schade, aber ich muss auch sagen, dass diese Niederlage kaum weh tut.

Mutige Aufstellung, mutiges Spiel nach vorne, danach machen die anderen das, was wir im Heimspiel auch gemacht haben: eine der wenigen Chancen nutzen und auf das Unvermögen der anderen setzen. Hat beides Mal geklappt, bei denen mit dem (amateurhaft verteidigten) 2:0 sogar ein Stück besser.

Wenn man sieht, wie wir die Chancen verqualmen, kräuseln sich wirklich die Haare. Man sieht, dass wir zu Recht unten in der Tabelle stehen und ich denke auch, dass ein frühzeitiges Ausscheiden dazu führt, dass der Fokus nun auf der Liga liegt.

Ob es am Ende der Saison finanziell überhaupt noch mal für die 3. Liga reicht, wage ich indes zu bezweifeln.

Leute, lasst uns die nächsten Wochen genießen, wer weiß, was uns dann erwartet.


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Beitragvon Bärliner » Montag 9. Oktober 2017, 11:10

Edden hat geschrieben:
Bärliner hat geschrieben:Jetzt MUSS im November unbedingt die Ausgliederung beschlossen werden (nur so gibt es die Möglichkeit des Einstiegs eines Investors) sonst sind wir finanziell am Ende.


Ich weiß immer nicht, was genau ein Investor ändern soll. Er gibt Geld. einmalig, vielleicht zweimalig oder dreimalig.Eventuell riecht das, um die Schulden wegzuschieben. Aber dem RWE gelingt es seit Jahren nicht Gewinne einzufahren. Wenn uns da kein Geschäftsmodell einfällt, wird es nicht gehen.


Da gebe ich dir Recht. Aber Voraussetzung dafür ist trotzdem, dass überhaupt nochmal Geld fließt und das geht hier ohne Ausgliederung gar nicht mehr.
Die nächsten Schritte zur Gesundung des Vereins:
-Ausgliederung
-Neubesetzung des Managerpostens
-Investoreneinbindung
-völlig neue Strukturen im Verein

Plan B:
Insolenz und Neuanfang in der Regionalliga ( :anbeten: ) wenns gut läuft.....


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Beitragvon Edden » Montag 9. Oktober 2017, 11:15

Bärliner hat geschrieben:Da gebe ich dir Recht. Aber Voraussetzung dafür ist trotzdem, dass überhaupt nochmal Geld fließt und das geht hier ohne Ausgliederung gar nicht mehr.
Die nächsten Schritte zur Gesundung des Vereins:
-Ausgliederung
-Neubesetzung des Managerpostens
-Investoreneinbindung
-völlig neue Strukturen im Verein

Plan B:
Insolenz und Neuanfang in der Regionalliga ( :anbeten: ) wenns gut läuft.....


Plan A oder B das Problem bleibt das Gleiche: Wo soll das Geld herkommen? Ich bin sehr skeptisch bei Ausgliederungen- aber wen nsie gut gemacht ist meinetwegen. Aber ich finde es völlige Zeitverschwendung momentan. Der Verein muss ganz andere Fragen beantworten:
-Wofür stehen wir?
- Was wollen wir?
- Wie wollen wir Geld verdienen um dne Ligabetrieb aufrecht zu erhalten?

Erst wenn man da ein klaren Kompass hat, kann man sich um Plan A, B oder C kümmern.


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Beitragvon Guerti » Montag 9. Oktober 2017, 15:49

Ganz genauso ist es, Edden. Bevor niemand weiß, was RWE ist, wofür es steht, welche Werte der Verein vermittelt, solange wird auch niemand daran interessiert sein, neues Geld in RWE zu investieren.

Sein wir doch mal ehrlich: Wir haben doch schon lange einen Investor.


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Beitragvon Christian » Montag 9. Oktober 2017, 17:29

Komisch. Aber wie einem Schreiber hier war mir das Spiel emotional auch weiter unten angesiedelt. Ich habe mit der Niederlage gerechnet, von daher geht es eigentlich :augenrollen:

Spielerisch war es gut. Aber das war es auch schon öfters. Wie in Aalen z.B. Wir machen die Buden wieder nicht und am Ende braucht der Gegner nicht viel. Es nervt ein wenig....ist immer das Gleiche. Das liegt wahrscheinlich am "Ausbrennen" als Fan. Alles zu oft gesehen. Ist wie eine Wiederholung. Ist wie Radiomusik. Man weiß, was kommt. Langweilig.

Auch wenn es erfrischend war, was die Jungen teilweise gezeigt haben.

Machen wir das, was wir immer machen: Reden wir es uns schön. Die Punkte in der Liga waren wichtiger als der Pokal. Und da brauchen wir noch Etliche. Es ist noch nicht zu spät, aber gerade in Köln? Na, wer weiß....

Ich habe da kein Foul gesehen. Klewin kommt raus und sucht den Kontakt auch noch. Ähnlich wie Kammlott vor Wochen sinnlos. Aber Emotionen gehören dazu. Kann passieren....

Tolle Choreo der Heinze. Sportlich was das aber nicht viel. Hoffentlich sehen wir das Spiel nicht nächste Saison in der Regionalliga...


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Beitragvon Bärliner » Dienstag 10. Oktober 2017, 08:58

Edden hat geschrieben:
Bärliner hat geschrieben:Da gebe ich dir Recht. Aber Voraussetzung dafür ist trotzdem, dass überhaupt nochmal Geld fließt und das geht hier ohne Ausgliederung gar nicht mehr.
Die nächsten Schritte zur Gesundung des Vereins:
-Ausgliederung
-Neubesetzung des Managerpostens
-Investoreneinbindung
-völlig neue Strukturen im Verein

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Insolenz und Neuanfang in der Regionalliga ( :anbeten: ) wenns gut läuft.....


Plan A oder B das Problem bleibt das Gleiche: Wo soll das Geld herkommen? Ich bin sehr skeptisch bei Ausgliederungen- aber wen nsie gut gemacht ist meinetwegen. Aber ich finde es völlige Zeitverschwendung momentan. Der Verein muss ganz andere Fragen beantworten:
-Wofür stehen wir?
- Was wollen wir?
- Wie wollen wir Geld verdienen um dne Ligabetrieb aufrecht zu erhalten?

Erst wenn man da ein klaren Kompass hat, kann man sich um Plan A, B oder C kümmern.



Hmmm....das ist doch allgemeines Palaver
-Wofür stehen wir?...... was erwartest du als Antwort?????
-Was wollen wir?......... die Klasse halten und mittelfristig aufsteigen
-Wie wollen wir Geld verdienen..... da gab es schon zig Modelle und alle haben in dieser Liga nicht gegriffen..... in dieser Liga verdienst nicht so viel das es für ein Plus reicht

Ergo müssen wir leider mit den Wölfen heulen und auch ausgliedern und hoffen das ein Gönner unser Potenzial erkennt

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Beitragvon Guerti » Dienstag 10. Oktober 2017, 11:48

Nein, Bärliner. Hier geht es nicht um ein paar Sätze und Dinge, die wir in den nächsten 24 Monaten erreichen wollen. Es geht hier um ein Image, das aufgebaut und gepflegt werden muss. Alleine die drei oben genannten Fragen können dir Vereine wie Bayern München, SC Freiburg, der BVB oder Rasenball Sport Leipzig klar sagen. Die haben nämlich festgelegte Grundsätze und Handlungsweisen, Prozesse und Strukturen. Begriffe, die es beim RWE nicht mal auf dem Papier gibt.

Investoren und Sponsoren haben doch überhaupt keinen Grund, in RWE zu investieren, verstehst du das denn nicht?


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Beitragvon Edden » Dienstag 10. Oktober 2017, 12:48

Guerti hat geschrieben:Nein, Bärliner. Hier geht es nicht um ein paar Sätze und Dinge, die wir in den nächsten 24 Monaten erreichen wollen. Es geht hier um ein Image, das aufgebaut und gepflegt werden muss. Alleine die drei oben genannten Fragen können dir Vereine wie Bayern München, SC Freiburg, der BVB oder Rasenball Sport Leipzig klar sagen. Die haben nämlich festgelegte Grundsätze und Handlungsweisen, Prozesse und Strukturen. Begriffe, die es beim RWE nicht mal auf dem Papier gibt.

Investoren und Sponsoren haben doch überhaupt keinen Grund, in RWE zu investieren, verstehst du das denn nicht?



:klasse:
Noch dazu: Nicht nur Sponsoren haben keinen Grund zu investieren. Auch Fans und Mitglieder haben keinen Grund sich dem RWE anzuschließen! Warum sollten sie, wenn unklar ist wofür der Verein steht?
Und nein, es ist nicht damit getan drei Stichpuntke aufzuschreiben oder eine neue Aktion zu starten.
Und ja, das sind langfristige Aufgaben die wir schon vor X Jahren hätten starten sollen. Es wurde viel zu oft viel zu kurszfristig gedacht. Wenn wir jetzt nicht starten, wann dann?


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Beitragvon RWEUS » Dienstag 10. Oktober 2017, 13:04

Planungssicherheit und Stabilitaet sind Voraussetzung fuer Wachstum, das weiss und liebt jeder Investor. Alles andere sind Spekulanten.
Wenn ich sehe wie man den Stationmietvertrag einen Tag nach dem verlorenen Pokalspiel kuendigt, stehen die Zeichen auf Planungssicherheit - fuer eine geplante Insolvenz!

Nichtmal eine Pressemitteilung dazu.... zzzzzZZZZZ


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Beitragvon Edden » Dienstag 10. Oktober 2017, 13:22

RWEUS hat geschrieben:Wenn ich sehe wie man den Stationmietvertrag einen Tag nach dem verlorenen Pokalspiel kuendigt, stehen die Zeichen auf Planungssicherheit - fuer eine geplante Insolvenz!


Bitte was?


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Beitragvon RWEUS » Dienstag 10. Oktober 2017, 14:12

http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west ... s-100.html

Ich denk mal man will nachverhandeln und Geld sparen. Gehoert eigentlich in einen anderen Fred, aber zeitlich gesehen passt das zusammen mit dem verlorenen Pokalspiel.


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Beitragvon Bärliner » Dienstag 10. Oktober 2017, 14:57

@"Guerti"]Nein, Bärliner. Hier geht es nicht um ein paar Sätze und Dinge, die wir in den nächsten 24 Monaten erreichen wollen. Es geht hier um ein Image, das aufgebaut und gepflegt werden muss. Alleine die drei oben genannten Fragen können dir Vereine wie Bayern München, SC Freiburg, der BVB oder Rasenball Sport Leipzig klar sagen. Die haben nämlich festgelegte Grundsätze und Handlungsweisen, Prozesse und Strukturen. Begriffe, die es beim RWE nicht mal auf dem Papier gibt.
Investoren und Sponsoren haben doch überhaupt keinen Grund, in RWE zu investieren, verstehst du das denn nicht?[/quote]"




Das könnte aus einer Rede eines Politikers stammen. So, so es fehlten also Grundsätze, Handlungsweisen und Prozesse. Könntest du vielleicht etwas konkreter werden bitte.
Welche Handlungsweisen meinst du konkret die uns fehlen???
Das es hier chaotisch wirkt was das Präsidium so versucht und wieder abbricht und dann da versucht zu sparen und dort den Gürtel enger ziehen will....... es ist leider alles so hilflos aber es ist der Ausfluss unserer finanziellen Lage die über Jahre gewachsen ist und die wir niemals in den Griff kriegen werden wenn nicht zu aller erst Geld fließt. Klar will jeder Investor wissen was aus seinem Geld wird und dann ist auch die Stunde für konkrete Handlungsweisen (furchtbarer allgemeiner Kauderwelsch) gegeben.


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Beitragvon Bärliner » Dienstag 10. Oktober 2017, 15:08

....also bitte Plan A

-Ausgliederung
-Investorensuche
-Klärung der zukünftigen Strukturen im Verein die den Investor überzeugen
-ab in eine hoffentlich neue Ära mit einem baldigen Aufstieg (sicher eine der Bedingungen eines potentiellen Sponsors ;) ;) ;) ;) ;) ;) )

Das Ganze geht natürlich nur mit einer neuen Führungsriege!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (ausmisten im großen Stiel)


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Beitragvon Guerti » Dienstag 10. Oktober 2017, 15:28

Du willst wissen, welche Handlungsweisen fehlen? Alle. Wirklich alle. Geh mal hoch in die GS und frag mal, was passiert, wenn Micha Oehler oder Porschi länger als 3 Tage ausfallen. Da geht bei uns gar nichts mehr. Frag mal einen der geganenen Mitarbeiter, welche Aufgabengebiete er hatte und wie viel Zeit er/sie damit wirklich verbrachte. Bei RWE gibts kaum Struktur auf der GS.

Du wirst keinen Investor finden, der nicht Rolf Rombach heißt, solange RWE nichts darstellt. Was du machst, ist das Pferd von hinten aufzuzäumen. Du hast einen alten Toyota Corolla und suchst einen Käufer, indem du sagst: Wenn du mir Geld dafür gibst, kann ich die Roststellen beseitigen, die Beulen ausdellen, die Bremsen tauschen, das Getriebe wechseln, eine Antenne anschrauben und den TÜV bekommen. Ach übrigens, die Heckklappe geht nicht auf.

Wer soll dir so ein Auto abkaufen?


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Beitragvon Bärliner » Dienstag 10. Oktober 2017, 15:58

Guerti hat geschrieben:Du willst wissen, welche Handlungsweisen fehlen? Alle. Wirklich alle. Geh mal hoch in die GS und frag mal, was passiert, wenn Micha Oehler oder Porschi länger als 3 Tage ausfallen. Da geht bei uns gar nichts mehr. Frag mal einen der geganenen Mitarbeiter, welche Aufgabengebiete er hatte und wie viel Zeit er/sie damit wirklich verbrachte. Bei RWE gibts kaum Struktur auf der GS.

Du wirst keinen Investor finden, der nicht Rolf Rombach heißt, solange RWE nichts darstellt. Was du machst, ist das Pferd von hinten aufzuzäumen. Du hast einen alten Toyota Corolla und suchst einen Käufer, indem du sagst: Wenn du mir Geld dafür gibst, kann ich die Roststellen beseitigen, die Beulen ausdellen, die Bremsen tauschen, das Getriebe wechseln, eine Antenne anschrauben und den TÜV bekommen. Ach übrigens, die Heckklappe geht nicht auf.

Wer soll dir so ein Auto abkaufen?


Was du beschreibst bzw. wie es auf der GS abläuft ist vollkommen richtig erkannt. Aber woher kommt das Chaos. Weil nicht genug gutes Personal da ist. Warum ist das nicht da, weil keine Geld da ist......
und so beißt sich die Katze in den Schwanz...... :augenrollen:
Neue Strukturen ohne neues Kapital........ ein absoluter Irrglaube!
Darstellen kann unser Club erst dann wieder etwas wenn Geld kommt. Was war denn Rasenball Sport Leipzig die du ja auch als positives Beispiel benannt hast, noch vor 5 Jahren...... Geld ist geflossen und schon stellte dieser Club etwas dar.
Wo wäre denn z.b. Hansa Rostock ohne Investor????? Sie wären schon längst in der Versenkung verschwunden.


Dein Beispiel mit dem Toyota hinkt ja so was von.... :lachen:
Gegenbeispiel; Was macht eine Bank wenn sie sich entschließt in einen maroden Betrieb Geld zu pumpen damit dieser wieder auf die Beine kommt. Richtig, Geld vorschießen.
Natürlich müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Der Betrieb muss die Aussicht auf Rentabilität besitzen.
Ich behaupte ganz selbstbewusst, dass unser Rot-Weiß Erfurt durchaus die Aussicht auf Rentabilität besitzt. Wir sind ein Traditionsverein, wir haben eine wunderschöne Landeshauptstadt, wir haben ein zwar kritisches aber begeisterungsfähiges Umfeld, wir haben kaum Konkurrenz im eigenen Land, wir haben ein zwar noch nicht fertiges, aber modernisiertes Stadion mit Ausbaumöglichkeiten.
All das zählt für einen bereitstehenden Investor und natürlich wird im Zuges dessen dann auch z.b. die Geschäftsstelle ein völlig neues Outfit erhalten müssen und der Managerposten und der Präsistuhl neu besetzt.


Das Pferd von hinten zäumst du auf. Wie willst du ohne Geld die Geschäftsstelle bzw. das dortige Personal verändern???? Erkläre mir das bitte
Und komme nicht wieder mit " erst müssen wir den Club für einen Investor attraktiv machen" das geht nicht ohne Geld!!!!
Wir sind für Investoren attraktiv, natürlich muss mit dem Geldfluss einiges an Änderungen gekoppelt sein
Zuletzt geändert von Bärliner am Dienstag 10. Oktober 2017, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.


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Beitragvon Graf Zahl » Dienstag 10. Oktober 2017, 16:11

Investoren (oder allgemein Sponsoren) werfen aber auch keinem schlechten Geld gutes hinterher. Wir müssen uns öffnen, sonst geht das Geld woanders hin. Fußballvereine gibt's genug in Deutschland. Und Potsdam und Schwerin sind schöne Landeshauptstädte.


RWEUS
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Beitragvon RWEUS » Dienstag 10. Oktober 2017, 16:14

Bärliner hat geschrieben: Was macht eine Bank wenn sie sich entschließt in einen maroden Betrieb Geld zu pumpen damit dieser wieder auf die Beine kommt. Richtig, Geld vorschießen.
Natürlich müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Der Betrieb muss die Aussicht auf Rentabilität besitzen.


Du vergisst, das die Bank anschliessend als Teilbesitzer des Betriebs kraeftig mitreden will. Rasenball Sport z.B. zwingt jedem seiner sportlichen Investitionen ihr Geschaeftsmodell auf. Selten interessieren sie sich dabei fuer die Traditionen oder kulturellen Besonderheiten ihres Investitionsobjektes. Investoren investieren nicht um irgendeine Tradition am Leben zu halten, sondern die kommen nur um Kohle zu machen, basta!


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Beitragvon Bärliner » Dienstag 10. Oktober 2017, 16:16

Graf Zahl hat geschrieben:Investoren (oder allgemein Sponsoren) werfen aber auch keinem schlechten Geld gutes hinterher. Wir müssen uns öffnen, sonst geht das Geld woanders hin. Fußballvereine gibt's genug in Deutschland. Und Potsdam und Schwerin sind schöne Landeshauptstädte.



Jawohl, wir müssen uns öffnen. Das ist der Punkt. Es muss und es wird etwas passieren im Club wenn die Ausgliederung beschlossen wird, da bin ich mir sicher, ja ich weis es!!!

Ja, unser RWE befindet sich nicht im Lande "Utopia" . Wir befinden uns im Kapitalismus und der hat auch im Sport das sagen. Das dürfte auch der Letzte mitgekriegt haben. Was nützt uns eine Bastion gegen das Finanzkapital wenn wir dabei unter gehen?
Nix.
Basta!


@ RWEUS: Glaubst du es gibt auch nur eine Bank auf der Welt die dir einen Kredit gibt weil sie dich so toll findet?...... Das gleiche Prinzip, nur deinem Lieblingsclub willst du es nicht zubilligen....


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