Thüringenpokal 2015/2016
so lange der Verein nicht anfängt eine Siegprämie zum Gewinn des TP für die Mannschaft zu vereinbaren, werden wir diese vertraglich bedingten " Freundschaftsspiele " ertragen müssen.
Erst mit einer entsprechenden Siegprämie bekommen Spiele wie in Rudolstadt für die Spieler wieder einen Reiz - auch nach Ligaschluß.
Spieler der 3.Liga laufen und kämpfen eben lieber für Punktprämien, als mit seiner Vita als TP - Sieger zu prahlen.
Glaubt denn wirklich jemand, das die Spieler auch nur annähern nachempfinden können, was es für uns Fans mit diesem Jxxx auf sich hat. Wir haben dieses Gefühl seit dem wir in das SWS gehen und die Spieler sind in der Regel nach 2 Jahren weg, wo sollen da Emotionen herkommen. Wir sind nur eine kurze Station ihres Fußballerlebens.
Erst mit einer entsprechenden Siegprämie bekommen Spiele wie in Rudolstadt für die Spieler wieder einen Reiz - auch nach Ligaschluß.
Spieler der 3.Liga laufen und kämpfen eben lieber für Punktprämien, als mit seiner Vita als TP - Sieger zu prahlen.
Glaubt denn wirklich jemand, das die Spieler auch nur annähern nachempfinden können, was es für uns Fans mit diesem Jxxx auf sich hat. Wir haben dieses Gefühl seit dem wir in das SWS gehen und die Spieler sind in der Regel nach 2 Jahren weg, wo sollen da Emotionen herkommen. Wir sind nur eine kurze Station ihres Fußballerlebens.
- Michael
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Erst mal ne Frage in die Runde: gibt es hier irgend Jemanden der daran zweifelt,dass jeder der am Samstag eingesetzten Spieler einen Sieg für sich und sein Team haben wollte, dass jeder der eingesetzten Erfurter auf die große Bühne DFB Pokal wollte, dass jeder einen tollen Saisonabschluss in Erfurt feiern wollte?
Ich bin mir sicher daran zweifelt keiner.
Ich persönlich zweifel daran nicht. Ob man dies mit aller Konsequenz wollte, was die Vorbereitung auf das Spiel angeht und das Spiel selbst betrifft, habe ich zumindestens leise Zweifel.
Nächste Frage: gibt es hier Jemand der den Spielern ernsthaft unterstellen kann dass sie dieses Spiel was im Vorfeld schon über die diversen Medien so hoch gehandelt wurde, dass dieses Spiel ein Spieler auf die leichte Schulter genommen hat und nach dem Spiel im Halbfinale einen leichten Gegner erwartet hat?
Auch da werden wir uns alle einig sein ....
Nein, die haben kein leichtes Spiel erwartet.
Also wo soll bitte die falsche oder fehlende Einstellung herkommen?????
Ich hatte meinen Teil dazu dargelegt. Wer belegt aber Deine These der reinen Psychologie? Und nochmals: welche Signale meinst Du, die andere nicht verstanden haben?
Ein Quervergleich mit erfolgreichen 3. Liga Partien verbietet sich nach meiner Meinung. Erstens haben solche Pokalspiele völlig andere Gesetze und Klassenunterschiede sind so oft bedeutungslos und zweitens gibt es eine Pokalhistorie die seines gleichen Sucht bei uns und da sind wir wieder bei der Psyche!
Oh, Pokalspiele haben andere Gesetze und können nicht mit Dritter Liga verglichen werden. Deshalb müssen Europameisterschaften als Vergleich herhalten - ich verstehe.
Herr Krämer sollte alle Register ziehen und nicht nur motivieren wo Motivation schon da ist !!!!
Ich komme mal mit Schlagworten wie Innehalten, runter fahren, auf die eigenen Störken besinnen ohne Theater
Ich habe beim besten Willen keinen Einblick in die Arbeit des Trainers. Das er motivieren kann, haben wir gesehen - in vielen Drittligabegegnungen. Meinst Du er hätte zu viel motiviert? Überdreht schienen mir die Spieler zumindestens nicht zu sein.
Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
- Bärliner
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Christian hat geschrieben:Aber Bärliner, das ist doch alles schön und gut...für eins bis zwei Mal. Aber nicht 7x der gleiche Spaß. Mir was es vorher klar, von daher....
...vielleicht ja den Spielern
Ich glaube kaum das es einen Spieler bei uns gibt der 7 mal den luser im Pokal gespielt/erlebt hat!!
Also handelt es sich hie um ein kollektives Trauma, sprich die Psyche
Hier liegt die Ursache und nicht in der Einstellung, einer Keule die den meisten enttäuschten Fußballfans zur Frustbewältigung dient. Es würde sich ja auch blöd anhören wenn die Fans die Spieler anmachen ' warum ist eure Psyche nicht in Ordnung...'
Die einfache und primitive Keule ist so leicht zu handhaben, ' warum kämpft ihr nicht'
"Alle Dinge haben ihre Zeit, auch die guten!
Michel de Montaigne
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- Michael
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Wie Du schon schreibst wechselt das Personal regelmäßig, Spieler gehen, neue kommen - und alle haben ein psychisches Problem? Mir ist dieses Argument zu simpel. Wie ich schon schrieb: es spielt alles hinein, und es mündete in einer Leistung, die nicht reichte, den Pokal zu holen.
Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
- Bärliner
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@ Michael: zu den von dir übersehenen Signalen die nach meiner Meinung auf die psychischen Probleme schon im Vorfeld hingewiesen haben:
Da redet der Trainer davon das die Spieler Gras fressen müssen um zu gewinnen. Das zeigt mir einerseits die enorme Anspannung der Mannschaft und des Trainers vor dem Spiel denn Kampf sollte bei einem Endspiel selbstverständlich sein!Aber es verstärkt den psychischen Druck auf die Mannschaft und das scheint Herr Jrämer nicht auf der Rechnung zu haben. Statt weiter stammtischparolen zu dreschen und das gemeine Volk zu bedienen hätte er auch in der Öffentlichkeit die empfindliche RWE- Pokalseele streicheln sollen!!! Zum Beispiel Jena zum Favoriten erklären auf Grund des Heimvorteils , der Pleiten gegen die in den letzten Jahren usw.
Er hätte den Spielern eine enorme Last von den Schultern genommen, statt dessen hat er mit seinen Unnötigen Motivationsversuchen noch mehr Last drauf gepackt !
Ein wirklicher Spitzentrainer kann beides. Ein Auge für die Situation, muss ich motivieren oder die Psyche bedienen.
Signale während des Spiels gab es zu Hauf . Wenn man einfachste Pässe plötzlich nicht zum Mitspieler bringt, beste Chancen nicht verwertet(Kammlott) dann liegt das sicher nicht daran das der Spieler kurz vor dem Abschluss denkt 'Scheiß egal' es fehlt an der Lockerheit die sich automatisch nach einem Treffer für uns eingestellt hätte, die ein Spitzentrainer aber auch im Vorfeld eines Spiels erzeugen kann!
Mann kann Fakten natürlich immer so drehen das sie das eigene Argumentieren unterstützen. Diese Weisheit ist nicht neu!
Aber nehmen wir mal an du kommst in ein neues Arbeitskollektiv das endlich und unbedingt ein Ziel erreichen will was dringend gebraucht wird. Wirst du dann nicht auch mitgerissen von dem psychologischen Druck( vorausgesetzt du bist mit vollem Einsatz, Herz und Seele bei der Firma)
Da redet der Trainer davon das die Spieler Gras fressen müssen um zu gewinnen. Das zeigt mir einerseits die enorme Anspannung der Mannschaft und des Trainers vor dem Spiel denn Kampf sollte bei einem Endspiel selbstverständlich sein!Aber es verstärkt den psychischen Druck auf die Mannschaft und das scheint Herr Jrämer nicht auf der Rechnung zu haben. Statt weiter stammtischparolen zu dreschen und das gemeine Volk zu bedienen hätte er auch in der Öffentlichkeit die empfindliche RWE- Pokalseele streicheln sollen!!! Zum Beispiel Jena zum Favoriten erklären auf Grund des Heimvorteils , der Pleiten gegen die in den letzten Jahren usw.
Er hätte den Spielern eine enorme Last von den Schultern genommen, statt dessen hat er mit seinen Unnötigen Motivationsversuchen noch mehr Last drauf gepackt !
Ein wirklicher Spitzentrainer kann beides. Ein Auge für die Situation, muss ich motivieren oder die Psyche bedienen.
Signale während des Spiels gab es zu Hauf . Wenn man einfachste Pässe plötzlich nicht zum Mitspieler bringt, beste Chancen nicht verwertet(Kammlott) dann liegt das sicher nicht daran das der Spieler kurz vor dem Abschluss denkt 'Scheiß egal' es fehlt an der Lockerheit die sich automatisch nach einem Treffer für uns eingestellt hätte, die ein Spitzentrainer aber auch im Vorfeld eines Spiels erzeugen kann!
Mann kann Fakten natürlich immer so drehen das sie das eigene Argumentieren unterstützen. Diese Weisheit ist nicht neu!
Aber nehmen wir mal an du kommst in ein neues Arbeitskollektiv das endlich und unbedingt ein Ziel erreichen will was dringend gebraucht wird. Wirst du dann nicht auch mitgerissen von dem psychologischen Druck( vorausgesetzt du bist mit vollem Einsatz, Herz und Seele bei der Firma)
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Bärliner
Dass wir einmal soooo derselben Meinung sind, hab ich auch noch nicht erlebt.
Diese Gelaber von Mannschaft, Trainer und Fans zum Thema "Kämpfen" fand ich schon in/nach Rudolstadt völlig übertrieben und es wurde dann nocht mehr gesteigert Natürlich hat die Mannschaft gekämpft und alles gegeben. Aber Kämpfen kann halt jede Gurkentruppe. Und mit 10 000 Mann Unterstützung am Ende sogar besser. Dazu kam, dass deren Trainer den Verschleiß durch den Abnutzungskampf entgegen gewirkt hat. Erst nach deren Auswechslung haben sie das Spiel mehr kontrolliert.
Ein Dirttligist muss im Pokal eben noch viel mehr als kämpfen können, nämlich durch spielerische taktische und technische Mittel überzeugen. In diesen Bereichen sind wir deutlich besser. Nur wurden sie von Trainer und Mannschaft vor lauter Kampf völlig vergessen. Wir haben doch genauso ein Gebolze gespielt wie die. Lange dinger nach vorne udn dann rennen, rennen , rennen. Wenn wir dann mal vorne den Ball errannt haben, war huch gar kein Mitspieler in der Nähe weil der vor lauter Tatendrang ganz woanders hinrannte.
Dass diese Mannschaft Technick, Taktik und Kampf vereinen kann, hat sie oft bewiesen. In diesem Spiel war der Fokus völlig falsch. Dafür ist auch, und vor allem, der Trainer verantwortlich.
Und auch beim Thema Psyche gebe ich den Bärliner recht. Ein großer Teil unsere sieben Pokalpleiten beruht auf Arroganz. aber spätestens seit der Pleite gegen Schott, hat der Verein ein Knacks weg bekommen. Schaut euch nur einmal an, wie viele Spiler und Verantwortliche bei den drie Pleiten dabei waren. Sind ne ganze Menge!
Dass wir einmal soooo derselben Meinung sind, hab ich auch noch nicht erlebt.
Diese Gelaber von Mannschaft, Trainer und Fans zum Thema "Kämpfen" fand ich schon in/nach Rudolstadt völlig übertrieben und es wurde dann nocht mehr gesteigert Natürlich hat die Mannschaft gekämpft und alles gegeben. Aber Kämpfen kann halt jede Gurkentruppe. Und mit 10 000 Mann Unterstützung am Ende sogar besser. Dazu kam, dass deren Trainer den Verschleiß durch den Abnutzungskampf entgegen gewirkt hat. Erst nach deren Auswechslung haben sie das Spiel mehr kontrolliert.
Ein Dirttligist muss im Pokal eben noch viel mehr als kämpfen können, nämlich durch spielerische taktische und technische Mittel überzeugen. In diesen Bereichen sind wir deutlich besser. Nur wurden sie von Trainer und Mannschaft vor lauter Kampf völlig vergessen. Wir haben doch genauso ein Gebolze gespielt wie die. Lange dinger nach vorne udn dann rennen, rennen , rennen. Wenn wir dann mal vorne den Ball errannt haben, war huch gar kein Mitspieler in der Nähe weil der vor lauter Tatendrang ganz woanders hinrannte.
Dass diese Mannschaft Technick, Taktik und Kampf vereinen kann, hat sie oft bewiesen. In diesem Spiel war der Fokus völlig falsch. Dafür ist auch, und vor allem, der Trainer verantwortlich.
Und auch beim Thema Psyche gebe ich den Bärliner recht. Ein großer Teil unsere sieben Pokalpleiten beruht auf Arroganz. aber spätestens seit der Pleite gegen Schott, hat der Verein ein Knacks weg bekommen. Schaut euch nur einmal an, wie viele Spiler und Verantwortliche bei den drie Pleiten dabei waren. Sind ne ganze Menge!
- Bärliner
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So sehe ich das auch. Ich hoffe wir lernen daraus ,dann hat diese Pleite was Gutes.
Jena ist nun in Folge zum dritten Mal Pokalsieger geworden und keiner sollte denen in Zukunft in diesem Wettbewerb die Außenseiterrolle zugestehen, was ja der TFV mit seiner Endspielortvergabe z.b. Immer wieder macht.
Im Übrigen finde ich ist auch der DFB gefordert !!!! Da wird gejammert das die 3.liga für viele ne Pleiteliga ist und es wäre so einfach für Linderung zu sorgen. Warum bekommt nicht jeder 3. ligist ein Startrecht im DFB Pokal? Dann würde eine Qualirunde ohne 1.liga vorgeschaltet.?!?!
Für viele Clubs wäre das ne echte Entlastung . Klar, es würde den Landespokal etwas entwerten aber das könnte man auffangen indem die Landespolalsieger nach wie vor direkt für die erste Hauptrunde qualifiziert wären
Jena ist nun in Folge zum dritten Mal Pokalsieger geworden und keiner sollte denen in Zukunft in diesem Wettbewerb die Außenseiterrolle zugestehen, was ja der TFV mit seiner Endspielortvergabe z.b. Immer wieder macht.
Im Übrigen finde ich ist auch der DFB gefordert !!!! Da wird gejammert das die 3.liga für viele ne Pleiteliga ist und es wäre so einfach für Linderung zu sorgen. Warum bekommt nicht jeder 3. ligist ein Startrecht im DFB Pokal? Dann würde eine Qualirunde ohne 1.liga vorgeschaltet.?!?!
Für viele Clubs wäre das ne echte Entlastung . Klar, es würde den Landespokal etwas entwerten aber das könnte man auffangen indem die Landespolalsieger nach wie vor direkt für die erste Hauptrunde qualifiziert wären
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Naja @Bärliner - solche Vorschläge kommen dann aber auch wieder nur von Vereinen, welche nicht dabei sind oder wie wir gar auf Dauer Unfähigkeit präsentieren ...
Den Pokal sollte man nicht revolutionieren, da gerade in der ersten Runde der Kampf David gegen Goliath den Reiz und das Interesse bei den Kleinen (auch Chancenlosen) ausmacht ... Würde man nun eine erste Runde ohne Buli austragen, würde man die Kleinen ihres verdienten Spiels berauben ... Und eine Qualirunde innerhalb der Drittligavereine würde ja nichts für uns ändern - dadurch werden wir auch keine Pokalmannschaft, welche ja so oft (aus unterschiedlichsten Gründen) versagt, wenn es in einem KO-Spiel um's "große" Geld geht ...
Und diese Position Pleiteliga rührt ja wohl aus den komplett unterdimensionierten TV-Geldern her - trotz der medialen Präsenz in Streams, dritten Programmen und Sportschau ...
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Den Pokal sollte man nicht revolutionieren, da gerade in der ersten Runde der Kampf David gegen Goliath den Reiz und das Interesse bei den Kleinen (auch Chancenlosen) ausmacht ... Würde man nun eine erste Runde ohne Buli austragen, würde man die Kleinen ihres verdienten Spiels berauben ... Und eine Qualirunde innerhalb der Drittligavereine würde ja nichts für uns ändern - dadurch werden wir auch keine Pokalmannschaft, welche ja so oft (aus unterschiedlichsten Gründen) versagt, wenn es in einem KO-Spiel um's "große" Geld geht ...
Und diese Position Pleiteliga rührt ja wohl aus den komplett unterdimensionierten TV-Geldern her - trotz der medialen Präsenz in Streams, dritten Programmen und Sportschau ...
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Wir haben uns vorgenommen,
im Leben zu nichts zu kommen.
Was uns auch Gott sei Dank
bisher gelang.
Trinkfest und arbeitsscheu
sind wir United treu.
So leben wir - ja wir,
so leben wir!
United (clapping) United (clapping) …
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Bärliner hat geschrieben:Michael hat geschrieben:Wer hier die fehlende Einstellung und den unbedingten Willen zu Siegen als Ursache der Niederlage ausgemacht hat, der hat nicht richtig hingeschaut und vor allem die Signale vor und während des Spiels nicht verstanden.
Welche Signale meinst Du? Zur Einstellung: vergleiche mal die Spiele bei den Stuttgarter Kickers oder zu Hause gegen Osnabrück. In beiden Spielen versuchte die Mannschaft bis zur 90 Minute sich Chancen zu erspielen. Das war in dem Finale so nicht der Fall. Zudem wurden auch kaum nennenswerte Offensivaktionen kreiert. Ob das was mit Einstellung zu tun hat oder psychologische Ursachen hat wage ich nicht zu sagen. Vielleicht auch beides. Was ich bedenklich fand (und auch da muß man mal in Richtung Trainer schauen) sind eher Aussagen wie 'es haben Körner gefehlt' oder 'es war recht schwül'. Das viel beschreibene 'Spannung hoch halten' war dann wohl doch nicht umgesetzt worden. Aber das kann auch wiederum nicht nur vom Trainer kommen sondern muß auch aus der Mannschaft kommen. Und genau dann sind wir doch irgendwie wieder bei der Einstellung...
Erst mal ne Frage in die Runde: gibt es hier irgend Jemanden der daran zweifelt,dass jeder der am Samstag eingesetzten Spieler einen Sieg für sich und sein Team haben wollte, dass jeder der eingesetzten Erfurter auf die große Bühne DFB Pokal wollte, dass jeder einen tollen Saisonabschluss in Erfurt feiern wollte?
Ich bin mir sicher daran zweifelt keiner.
Nächste Frage: gibt es hier Jemand der den Spielern ernsthaft unterstellen kann dass sie dieses Spiel was im Vorfeld schon über die diversen Medien so hoch gehandelt wurde, dass dieses Spiel ein Spieler auf die leichte Schulter genommen hat und nach dem Spiel im Halbfinale einen leichten Gegner erwartet hat?
Auch da werden wir uns alle einig sein ....
Also wo soll bitte die falsche oder fehlende Einstellung herkommen?????
Ein Quervergleich mit erfolgreichen 3. Liga Partien verbietet sich nach meiner Meinung. Erstens haben solche Pokalspiele völlig andere Gesetze und Klassenunterschiede sind so oft bedeutungslos und zweitens gibt es eine Pokalhistorie die seines gleichen Sucht bei uns und da sind wir wieder bei der Psyche! Herr Krämer sollte alle Register ziehen und nicht nur motivieren wo Motivation schon da ist !!!!
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Der unbedingte Wille und die Bereitschaft sich zu quälen und über die Schmerzgrenze hinaus zu gehen das hat gefehlt!Da war im Hinterstübchen nicht alles auf Sieg programmiert und das braucht es im Pokal.Grenzen durchbrechen alles raushauen und das mit der tiefsten Überzeugung,da zweifel ich dran ob die Mannschaft den Willen dazu hatte oder ob es leichter war zu sagen-naja hat nicht sein sollen heute ging halt nicht mehr!Das ist blabla und für uns Fans des RWE die absolute Scheiße!!!
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gast0621 hat geschrieben:so lange der Verein nicht anfängt eine Siegprämie zum Gewinn des TP für die Mannschaft zu vereinbaren, werden wir diese vertraglich bedingten " Freundschaftsspiele " ertragen müssen.
Erst mit einer entsprechenden Siegprämie bekommen Spiele wie in Rudolstadt für die Spieler wieder einen Reiz - auch nach Ligaschluß.
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Laut Tyrala mit einen L war es der Mannschaft bewusst was es für die Fans bedeutet.Daran kann es nicht gelegen haben
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gast0621 hat geschrieben:so lange der Verein nicht anfängt eine Siegprämie zum Gewinn des TP für die Mannschaft zu vereinbaren, werden wir diese vertraglich bedingten " Freundschaftsspiele " ertragen müssen.
Erst mit einer entsprechenden Siegprämie bekommen Spiele wie in Rudolstadt für die Spieler wieder einen Reiz - auch nach Ligaschluß.
Spieler der 3.Liga laufen und kämpfen eben lieber für Punktprämien, als mit seiner Vita als TP - Sieger zu prahlen.
Glaubt denn wirklich jemand, das die Spieler auch nur annähern nachempfinden können, was es für uns Fans mit diesem Jxxx auf sich hat. Wir haben dieses Gefühl seit dem wir in das SWS gehen und die Spieler sind in der Regel nach 2 Jahren weg, wo sollen da Emotionen herkommen. Wir sind nur eine kurze Station ihres Fußballerlebens.
Völlig falsch.
Prämien wirken der Motivation viel mehr entgegen, senkt diese also.
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- Michael
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Wer sagt eigentlich, dass es keine (Sieg-) Prämie gegeben hätte?
Wer heute aufgibt, weiß nicht ob er es morgen doch geschafft hätte.
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Guerti hat geschrieben:Prämien wirken der Motivation viel mehr entgegen, senkt diese also.
Über das Thema kann man eine Doktorarbeit schreiben.
Meine Meinung in der Sport und Berufswelt: Prämien sind ein reizvolles Mittel, um sein Ziel zu erreichen oder zu übertreffen.
"Bernhard Langer hat mal gesagt, Leistungssport spielt sich zwischen den Ohren ab."
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RWE-Chris hat geschrieben:Guerti hat geschrieben:Prämien wirken der Motivation viel mehr entgegen, senkt diese also.
Über das Thema kann man eine Doktorarbeit schreiben.
Meine Meinung in der Sport und Berufswelt: Prämien sind ein reizvolles Mittel, um sein Ziel zu erreichen oder zu übertreffen.
Das hast du recht. Aber in diesem Fall, des TP Finales in Jena ist die Diskussion über Motivation durch Prämien hinrissig. Die Mannschaft war absolut motiviert. Sie ist gerannt und hat gekämpft. Wer das bestreitet, hat das Spiel nicht gesehen oder (Entschuldigung) Null Ahnung.
Ich finde sogar, dass die Mannschaft übermotiviert war. Deshalb hat sie sich schon nach 8min zur ersten Rangelei verleiten lassen. Deshalb hat ihr die nötige Konzentration im Abschluss gefehlt. Und deshalb wa sie auch beim Gegentor völlig daneben. Der IV wird behandelt und der AV macht nen schnellen Einwurf in der eigenen Hälfte. Danach ganz verwundert, dass diese Abwehrseite völlig offen ist. Schülerfehler. Einer konzentrierten Mannschaft passiert das nicht.
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Edden hat geschrieben:RWE-Chris hat geschrieben:Guerti hat geschrieben:Prämien wirken der Motivation viel mehr entgegen, senkt diese also.
Über das Thema kann man eine Doktorarbeit schreiben.
Meine Meinung in der Sport und Berufswelt: Prämien sind ein reizvolles Mittel, um sein Ziel zu erreichen oder zu übertreffen.
Das hast du recht. Aber in diesem Fall, des TP Finales in Jena ist die Diskussion über Motivation durch Prämien hinrissig. Die Mannschaft war absolut motiviert. Sie ist gerannt und hat gekämpft. Wer das bestreitet, hat das Spiel nicht gesehen oder (Entschuldigung) Null Ahnung.
Ich finde sogar, dass die Mannschaft übermotiviert war. Deshalb hat sie sich schon nach 8min zur ersten Rangelei verleiten lassen. Deshalb hat ihr die nötige Konzentration im Abschluss gefehlt. Und deshalb wa sie auch beim Gegentor völlig daneben. Der IV wird behandelt und der AV macht nen schnellen Einwurf in der eigenen Hälfte. Danach ganz verwundert, dass diese Abwehrseite völlig offen ist. Schülerfehler. Einer konzentrierten Mannschaft passiert das nicht.
Da muss ich dir wiedersprechen was das rennen und den Kampf angeht!In Ansätzen aber um ein Derby und den Pokal zu gewinnen beileibe zu wenig!Und wir haben das ganze Spiel gesehen und alle waren der Meinung das man so nicht bestehen kann!Es war in der mannschaftlichen Geschlossenheits zu wenig,Punkt...
der Geist war willig, aber das Fleisch war schwach...
wenn Prämien der Motivation entgegen wirken sollen, frage ich mich ernsthaft warum fast jedes Ziel mit Prämien unterstützt wird ... - WM , EM sogar je nachdem welches Ziel erreicht wird, Punktprämien, Nichtabstiegsprämien uns so weiter.
Ich spreche den Jungs auch nicht ab, das sie im Finale nicht wollten. Ich denke aber, das persönliche Motivation ( Siegprämie ) mehr bewirkt, als eingeforderte Motivation ala " wir wissen wie wichtig das Derby für die Fans oder Verein ist ".
Die Saison ist mit den Tag Klassenerhalt vorbei und ab dem Tag fängt das Schaulaufen an. Sicher nicht bewußt und beabsichtigt, aber bei unserer vorhandenen Klasse reicht es dann, das man eben auch keinen überzeugenden Auftritt gegen Rudolstadt hin bekommt.
Wir haben das Dilemma ja jetzt schon einige Jahre mit den verschiedensten Trainern und Spielern. Welches Risiko trägt eigentlich der Verein, wenn er eine " ordentliche" Prämie für den TP ausruft. Wenn Prämien wirklich der Motivation entgegen wirkt, dann hat er soviel wie die letzten 7 Jahre. Sollte es doch anders kommen winken die Zuschauereinnahmen bei einen lukrativen Gegner .
Ich spreche den Jungs auch nicht ab, das sie im Finale nicht wollten. Ich denke aber, das persönliche Motivation ( Siegprämie ) mehr bewirkt, als eingeforderte Motivation ala " wir wissen wie wichtig das Derby für die Fans oder Verein ist ".
Die Saison ist mit den Tag Klassenerhalt vorbei und ab dem Tag fängt das Schaulaufen an. Sicher nicht bewußt und beabsichtigt, aber bei unserer vorhandenen Klasse reicht es dann, das man eben auch keinen überzeugenden Auftritt gegen Rudolstadt hin bekommt.
Wir haben das Dilemma ja jetzt schon einige Jahre mit den verschiedensten Trainern und Spielern. Welches Risiko trägt eigentlich der Verein, wenn er eine " ordentliche" Prämie für den TP ausruft. Wenn Prämien wirklich der Motivation entgegen wirkt, dann hat er soviel wie die letzten 7 Jahre. Sollte es doch anders kommen winken die Zuschauereinnahmen bei einen lukrativen Gegner .
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Das wäre zu einfach.Schon mal gehört das der Wille Berge versetzen kann und der kann nicht so groß gewesen sein!!!
- Poseidon
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Wenn es nie eine nennenswerte TP-Prämie in den letzten Jahren gab, wohin hat es geführt? Da man sonst keinen Plan für den definitiven Finalsieg hat wäre es mal an der Zeit, etwas ganz Verrücktes zu tun und eine Prämie auszuloben. 2000 Piepen pro Mann für 90 Minuten, ab DFB-Pokal + 100% pro Runde. Rechnen würde sich das.
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