

selten wegen schlechter Leistungen entlassen
Dagegen spricht evtl., dass er ... seine Posten meist verlor, weil er im April meinte, den Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Da Marc Fascher bereits Emden trainiert hat, fällt er ja schon mal raus. Alles, was irgendwie mit Emden zu tun hat, ist ja einem RWE-er nicht mehr vermittelbar
Abgesehen mal davon war er offenbar deswegen in letzter Zeit öfters im SWS, weil er für einen (oder mehrere) Zweitligisten scoutet.
Guerti hat geschrieben:Also ich sehe einige gute Gründe für eine Verpflichtung Faschers:
- in der Vergangenheit stabile Abwehrreihen
- oft als Trainer in ähnlichen Situationen verpflichtet
- selten wegen schlechter Leistungen entlassen
- meist während der Saison geholt, wenn keine großen Kaderänderungen mehr möglich waren
- traut sich, dem Präsidium contra zu geben
- war stets bei Vereinen mit (ähnlich) niedrigen Etats
Dagegen spricht evtl., dass er noch nicht so viele "Jugendmannschaften" trainierte und seine Posten meist verlor, weil er im April meinte, den Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Rolf Rombach hat offensichtlich die Absicht Christian Preußer als Cheftrainer zu berufen, sollte die Mannschaft am Samstag gegen den BVB gewinnen. Und würde damit das wohl größte Risiko seiner RWE-Präsidentschaft eingehen. Einerseits. Andererseits ist jede Entscheidung für einen neuen Trainer in dieser Situation ein Risiko. Man mag von den fachlichen, rhetorischen und menschlichen Qualitäten eines Coaches noch so überzeugt sein, eine Gewähr für sportlichen Erfolg sind sie nicht. Trotzdem wäre das eine sehr mutige Entscheidung, denn Christian Preußer hat keinerlei Meriten als Trainer im Profibereich vorzuweisen, ja mehr noch: er war nicht mal Profifußballer.
Aber, das waren Mirko Slomka und Ralf Rangnick ebenfalls nicht (vielen Dank an “RWE-Chris” für den Hinweis). Beide zählen zu den profiliertesten Fußballlehrern des Landes. Arrigo Sacchi, Trainer der brillanten Mannschaft des AC Mailand Ende der 80iger Jahre, sagte man nach, dass er nur mit Mühe geradeaus laufen konnte, geschweige denn in der Lage war, unfallfrei vor einen Ball zu treten. Andere Beispiele erfolgreicher Trainer ohne vorhergehende Profikarriere sind Volker Finke und Christoph Daum.
Ein grandioses Beispiel wie ein A-Jugendtrainer einen Verein vor dem Abstieg rettete, lieferte in der vergangenen Saison der SC Freiburg. Nach der Hinrunde noch abgeschlagener Tabellenletzter, holte Christian Streich mit dem Sportclub 27 Punkte in der Rückrunde und wurde für diese Leistung – völlig zu Recht – Dritter bei der Umfrage zum Trainer des Jahres. (Bei mir hätte er sie übrigens gewonnen.) Deshalb: Die mangelnde Erfahrung im Profibereich ist aus meiner Sicht kein stichhaltiges Argument gegen Christian Preußer.
Viel essenzieller für den Erfolg Preußers wird sein, dass Mitglieder, Vorstand, Aufsichtsrat und Anhängerschaft des Vereins auch noch hinter dieser Entscheidung und ihrem jungen Trainer stehen, wenn mal zwei Spiele nacheinander verloren gehen. Dieser Fall wird eintreten, früher oder später.
...
Wieviel zeit hättest du dem rosa Hemdenträger nach so einem Saisonstart gegeben?
FedorFreytag hat geschrieben:Neu in meinem Blog auf stellungsfehler.de:
Stefan Emmerling: eine kritische Würdigung
jette hat geschrieben:Fan hat geschrieben:Liest sich nach einer ansprechenden Leistung unter dem neuen Coach. Da waren wohl auch einige froh das die Glatze weg ist.
Interessanter Ansatz,den bis dato eigentlich noch nie jemand ins Spiel gebracht hat.
jemand postete nach dem remis in aachen, dass die tor-jubelrunde an die seitenlinie am jungen trainer vorbeiging (oder so ähnlich).
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