Wieder verloren... Osnabrück - Erfurt 1:0

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RWE-Chris
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Beitragvon RWE-Chris » Montag 13. August 2012, 15:42

VDBroucke hat geschrieben:wenn ich immer das wort gast oder fan lese als nick da könnt kotzen
feige nenn ich sowas


im Endeffekt verstecken wir uns doch alle hinter irgendwelchen Pseudonymen, auch wenn man manche bereits persönlich kennt.


"Bernhard Langer hat mal gesagt, Leistungssport spielt sich zwischen den Ohren ab."

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norge
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Beitragvon norge » Montag 13. August 2012, 15:56

Und was hat das mit der Niederlage in Osnabrück zu tun???? :augenrollen:


Das gute ist das Böse! Zeitgenossen lieben ihn nicht, sie respektieren ihn nicht einmal, sie fürchten ihn nur.

„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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metaxa
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Beitragvon metaxa » Montag 13. August 2012, 16:03

norge hat geschrieben:Und was hat das mit der Niederlage in Osnabrück zu tun???? :augenrollen:


außer dem gefühl, dass sich einige alte hasen auf dem rasen momentan hinter den jungen verstecken und keiner mal die rolle des kaptäns oder antreibers annimmt, eigentlich nix! ;)


Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, dass man selbst etwas Gescheites sagt, sondern dass man sich etwas Dummes anhören kann.
FedorFreytag
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Beitragvon FedorFreytag » Dienstag 14. August 2012, 17:45

Neu im Blog auf http://www.stellungsfehler.de!!:

Der RWE im August 2012: Zum Stand der Dinge

Alle wollen in Osnabrück eine Verbesserung gesehen haben. Nun, gemessen am Größten Anzunehmenden Shicespiel (GAS) der bisherigen Saison (in Halle) war es wohl eine. Aber dieser fußballerische Offenbarungseid sollte wohl kaum als Maßstab dienen. Wenn es so wie in Halle weitergegangen wäre, hätte man die Mannschaft gleich vom Spielbetrieb abmelden können.

Momentan liegt das Angriffsspiel in Trümmern

Im Vergleich zum Auftritt gegen die VfB-Reserve vermag ich allerdings nicht wirklich einen Fortschritt zu erkennen. Es fällt auf, dass in es den letzten beiden Auswärtsspielen keine zwingende Torchance für den RWE zu notieren gab. Das war in Wiesbaden noch anders. Dafür gibt es Gründe. Emmerling stellt schon nominell defensiver auf (mit dem Abwehrspieler Ofosu-Ayeh in der Mittelfeld-Viererkette) und die taktischen Vorgaben an die Mannschaft korrespondieren mit der Formation. Alles ist in erster Linie darauf ausgerichtet, Gegentore zu vermeiden: Wie Dominick Drexler in der gestrigen TA völlig richtig analysierte, beteiligen sich zu wenige Spieler an den Offensivaktionen. Er sprach von mindestens vier Spielern; Ralf Rangnick nannte letztens sogar die Zahl von fünf Akteuren, die in einen Angriff eingebunden sein müssen, wenn dieser gefährlich werden soll. Sonst fehlt es an allem, was einen Angriff zu einem solchen macht: an Breite (um die Abwehr des Kontrahenten auseinanderzuziehen), an Anspielstationen, und an der Möglichkeit, Überzahlsituationen zu erzeugen. Dies führt zu Verzweiflungsflanken auf den einen zentralen Stürmer, der in der Regel von mehreren Gegenspielern abgedeckt und somit chancenlos ist, mit so einem Ball etwas anzufangen. Wenigstens wurde in Osnabrück konsequent versucht, Ballverluste im Vorwärtsgang zu vermeiden. So wurde, wenn keine Passoption verblieb, einfach aufs Tor geschossen. Meist aus recht aussichtsloser Lage. Aber selbst diese Vermeidung von Ballverlusten muss man ambivalent bewerten, denn sie führte auch dazu, dass nur selten schnell und direkt gespielt wurde. Was wiederum eigentlich die einzige Option darstellt, eine Unterzahlsituation erfolgreich aufzulösen.
...



Schwartau
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Beitragvon Schwartau » Mittwoch 15. August 2012, 08:34

Der Meinung bin ich auch ... die Verpflichtungen von Möckel und möglicherweise eines Stürmers sind blanker Aktionismus und zielen nicht auf die Quelle unserer Probleme ab ...
An den ersten drei Spieltagen haben wir viele Gegentore bekommen, also verpflichten wir einen Verteidiger ... die Ursache der vielen Gegentore ist jedoch nicht die Viererkette, sondern das gesamte Defensivverhalten der Mannschaft, was man daran sehen kann, dass wir bei Ecken und Freistößen viele Gegentore kassieren ... hier sind auch Mittelfeld und Stürmer in der direkten Defensivarbeit im eigenen Strafraum mit eingebunden ... (und natürlich die individuellen Fehler, welche in allen Mannschaftsteilen hinzukommen) ...
Allerdings war zu dem Zeitpunkt die Torquote auch schon schlecht ... doch urplötzlich nach dem fünften Spieltag merkt man, dass man vorne noch jemanden braucht, der die nicht vorhandenen Chancen nutzt (ein Stürmer der aus dem nichts treffen kann) ...
in dem Punkt hat Emma doch eigentlich schon das Problem erkannt, versucht es jedoch nicht zu lösen:
unser Spielaufbau ist zu langsam und uninspiriert - und es wird viel zu selten der risikoreiche Pass in die Nahtstelle gespielt (auf einen Domi oder Morabit) - lieber nach außen und auf eine schlechte Flanke aus dem Halbfeld gewartet ... hier muss angesetzt werden ...


Ich bin kein Model und kein Superstar - ich will nach Malle jedes Jahr ... und das will ich, weil - Malle ist so geil!!!
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Beitragvon FedorFreytag » Mittwoch 15. August 2012, 23:32

@Schwartau
Genau! Die nicht vorhandenen Chancen müssen ab jetzt genutzt werden ;-) Im Grunde habe ich nichts dagegen einen guten Stürmer (wie Benjamin Auer) zu verpflichten, warum auch. Aber vermutlich wird man ihn ohnehin nicht finanzieren können. Wenn man aber noch rares Geld akquirieren kann, sollten sie sich sich sehr genau überlegen wo es am Sinnvollsten angelegt ist. Für mich liegt das Problem (wie bei den meisten Mannschaften in denen wenig funktioniert) im Mittelfeld. Wenn ich diese ungestüm-hilflosen Pressingversuche sehe, die Osnabrück mehrmals mit einem einzigen Pass ins Leere laufen lässt, wird mir Angst und Bange. Da liegen dann gleich mal offene Räume von 20 bis 30 Metern zwischen dem letzten Mittelfeldspieler und der Abwehrkette. Die kann dann nur noch zwischen Pest und Cholera wählen: herausrücken (und den Bereich vorm Tor völlig entblößen), oder stehen bleiben und ausgespielt werden. Deshalb mein Plädoyer für eine laufstarken defensiven Mittelfeldspieler, wohl wissend, dass die guten auch nicht auf den Bäumen wachsen. Wo die Probleme im Angriff liegen, hast Du ja bereits herausgearbeitet ...

Trotzdem, derzeit setze ich noch auf Emmerlings Talent die Mannschaft aus Krisen heraustrainieren zu können. Wobei, die bisherigen seiner Amtszeit, waren nicht mal ansatzweise so groß, wie die, über die wir jetzt rätseln.


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Beitragvon Bärliner » Donnerstag 16. August 2012, 01:45

Emma hat die Mannschaft nicht vorangebracht. Das ist nicht wegzudiskutieren!
Trotzdem wäre es ein Fehler jetzt den " Kutscher" zu wechseln


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Christian
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Beitragvon Christian » Donnerstag 16. August 2012, 09:37

Wie kommt es denn zu deinem sinneswandel? Du hast ihn doch schon lange abgeschrieben. Wundert mich schon ;-)


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Arokh
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Beitragvon Arokh » Donnerstag 16. August 2012, 09:48

Mich auch. Nicht dass ich mich beschwere, aber vor kurzem hieß es noch : Emma muss weg und jetzt, wo es wirklich shice aussieht, soll er plötzlich bleiben? Dich mag einer verstehen.


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Beitragvon Bärliner » Freitag 17. August 2012, 09:10

Webtroll Christian hat geschrieben:Wie kommt es denn zu deinem sinneswandel? Du hast ihn doch schon lange abgeschrieben. Wundert mich schon ;-)


Kein Sinneswandel. Ich habe von Emmas Trainerqualitäten noch nie viel gehalten und das ist auch jetzt so. Aber ich traue ihm immer noch zu die Mannschaft vor dem Abstieg zu retten. Das hat er ja schon einmal geschafft. Jetzt ein neuer Trainer und die Sache würde völlig aus dem Ruder geraten.
Den Ratten hat ein Trainerwechsel auch nichts mehr gebracht und statistisch ist erwiesen das in 4 von 5 Fällen Trainerwechsel völlig nutzlos, ja sogar kontraproduktiv sind.
Das ist der Hintergrund zu meiner Meinung mit Emma bis Saisonende weiterzumachen.
Nur wenn es Anzeichen gibt das er die Mannschaft nicht mehr erreicht sollte man handeln. Aber das kann nur der interne Kreis entscheiden


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Michel de Montaigne


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