Beitrag von RWEUS » Montag 2. Oktober 2017, 03:02
Ich bin hin und her gerissen. Herr Kraemer ist wirklich ein sympatischer Typ. In vielen Belangen hat er viel Energie und Leidenschaft in den Verein & die Mannschaft investiert. Seine Persoenlichkeit reisst viele mit und laesst sie ueber sich hinaus wachsen. Leider spielen sich diese Qualitaeten nicht in der Spielweise dieser Truppe wieder. Die Mannschaft ist nicht Herr Kraemer allein. Die Spieler sind Profis und sind mit gleichem Anteil verantwortlich fuer die miese sportliche Situation. Die Jungs werden dafuer bezahlt Fussball zu spielen. Das ist der Traum jedes fussballbegeisterten 8-Jaehrigen.
Ich bin enttaeuscht von der Einstellung mancher Akteure. Mir faellt auf das sich Spieler im Spiel gegenseitig angehen, Schuld zuweisen und das Spielen einstellen sobald der Schiedsrichter nicht sofort auf die gefuehlte Benachteiligung reagiert. In Interviews und auf Pressekonferenzen werden immer wieder Phrasen wiederholt, die die Eigenverantwortung schon im voraus entschuldigen. Beispiele hierfuer: "Jeder hat gewusst das das eine ganz schwere Saison wird" , "Die Mannschaft die in dieser Liga das erste Tor macht gewinnt meistens am Ende auch" , "erstmal rausgehen und die Null halten" , "Wir haben einfach nicht das Quaentchen Glueck".
All diese Aussagen, egal von wem auch immer, scheinen tief im Kopf der Spielers zu sitzen. Man redet sich das ein, damit man den Druck von Aussen zwischen den Spieltagen ausweichen kann. Auch die Aussage von SK auf der letzten PK macht mich stutzig: Es hilft nichts hier grosse Sprueche zu klopfen, Du musst Ergebnisse liefern auf dem Platz (sinngemaess). Ich frage mich, wie er das meint. Redet er mit uns nicht mehr? Redet er mit seinen Spielern nicht mehr? Wenn das 1:0 fuer den Gegner faellt, koennen wir dann alle heimgehen weil das Ergebniss nicht geliefert wurde?
Ich wuenschte mir hier einen deutlichen anderen Ansatz. Die Anwort findest Du im Ultras-Block Deiner Fangemeinde. Die Jungs singen und feuern ihre Truppe an egal wie der Spielstand ist. Das find ich eine positive Einstellung die sich jeder Spieler zu Herzen nehmen muss. Ein Trainer kann den vollen Einsatz und den bedingungslosen Willen zu jedem Ballgewinn verlangen, anstatt den Jungs Vorlagen fuer Ausreden zu liefern. Ich wage mir nicht zu beurteilen wie team-intern solche Probleme verarbeitet werden, aber mir reicht bereits was aktiv nach aussen dringt.
Die Situation in der wir uns sportlich befinden muss man annehmen und als Herausforderung sehen. Die Spieler muessen sich weniger auf das Ergebniss konzentrieren und stattdessen in jeder Sekunde des Spiels Verantwortung fuer ihre eigenen Faehigkeiten uebernehmen. Will sagen, jeder Einzelne auf dem Platz hat es selber in der Hand wie er das Spiel gestaltet.
Kaempf ich oder gefall ich mir in der Rolle des Opfers?
Ich bin hin und her gerissen. Herr Kraemer ist wirklich ein sympatischer Typ. In vielen Belangen hat er viel Energie und Leidenschaft in den Verein & die Mannschaft investiert. Seine Persoenlichkeit reisst viele mit und laesst sie ueber sich hinaus wachsen. Leider spielen sich diese Qualitaeten nicht in der Spielweise dieser Truppe wieder. Die Mannschaft ist nicht Herr Kraemer allein. Die Spieler sind Profis und sind mit gleichem Anteil verantwortlich fuer die miese sportliche Situation. Die Jungs werden dafuer bezahlt Fussball zu spielen. Das ist der Traum jedes fussballbegeisterten 8-Jaehrigen.
Ich bin enttaeuscht von der Einstellung mancher Akteure. Mir faellt auf das sich Spieler im Spiel gegenseitig angehen, Schuld zuweisen und das Spielen einstellen sobald der Schiedsrichter nicht sofort auf die gefuehlte Benachteiligung reagiert. In Interviews und auf Pressekonferenzen werden immer wieder Phrasen wiederholt, die die Eigenverantwortung schon im voraus entschuldigen. Beispiele hierfuer: "Jeder hat gewusst das das eine ganz schwere Saison wird" , "Die Mannschaft die in dieser Liga das erste Tor macht gewinnt meistens am Ende auch" , "erstmal rausgehen und die Null halten" , "Wir haben einfach nicht das Quaentchen Glueck".
All diese Aussagen, egal von wem auch immer, scheinen tief im Kopf der Spielers zu sitzen. Man redet sich das ein, damit man den Druck von Aussen zwischen den Spieltagen ausweichen kann. Auch die Aussage von SK auf der letzten PK macht mich stutzig: Es hilft nichts hier grosse Sprueche zu klopfen, Du musst Ergebnisse liefern auf dem Platz (sinngemaess). Ich frage mich, wie er das meint. Redet er mit uns nicht mehr? Redet er mit seinen Spielern nicht mehr? Wenn das 1:0 fuer den Gegner faellt, koennen wir dann alle heimgehen weil das Ergebniss nicht geliefert wurde?
Ich wuenschte mir hier einen deutlichen anderen Ansatz. Die Anwort findest Du im Ultras-Block Deiner Fangemeinde. Die Jungs singen und feuern ihre Truppe an egal wie der Spielstand ist. Das find ich eine positive Einstellung die sich jeder Spieler zu Herzen nehmen muss. Ein Trainer kann den vollen Einsatz und den bedingungslosen Willen zu jedem Ballgewinn verlangen, anstatt den Jungs Vorlagen fuer Ausreden zu liefern. Ich wage mir nicht zu beurteilen wie team-intern solche Probleme verarbeitet werden, aber mir reicht bereits was aktiv nach aussen dringt.
Die Situation in der wir uns sportlich befinden muss man annehmen und als Herausforderung sehen. Die Spieler muessen sich weniger auf das Ergebniss konzentrieren und stattdessen in jeder Sekunde des Spiels Verantwortung fuer ihre eigenen Faehigkeiten uebernehmen. Will sagen, jeder Einzelne auf dem Platz hat es selber in der Hand wie er das Spiel gestaltet.
Kaempf ich oder gefall ich mir in der Rolle des Opfers?