Beitrag von EFS-98 » Freitag 20. April 2012, 10:34
beim durchblättern einiger alter Block 3 Hefte hab ich diese Kritik gefunden:
Premiere, Premiere... zum ersten Mal wird an dieser Stelle ein Buch über den RWE vorgestellt. Noch dazu
eines, welches sich nicht nur um den Club, sondern auch um einen Fanclub ("Werrataler Jungs") dreht. Für
jeden RWE-Sammler ein Muss.... sofern man auf Langeweile steht. Eins vorweg, die im Titel angesprochene
Faszination kommt zumindest bei mir nicht rüber. Klar, der RWE fasziniert uns alle, aber davon ist im
Buch kaum was spürbar. Zu öde, zu monoton, irgendwie lieblos. Ich will dem Autor (Christopher Pfaff,
Gründungsmitglied der "Werrataler Jungs") seine Leistung nicht absprechen, aber irgendwie fehlt dem
Buch was. Ich weiß nicht, ob es die kritischen Zwischentöne sind, oder der fehlende Blick auf die gesamte
Fanszene, oder einfach nur die Leidenschaft, die das Fansein ausmacht. Alles träge und mit der Zeit langweilig.
Worum geht's? Das Buch gliedert sich in 2 Abschnitte, Teil 1 befasst sich mit dem RWE und seiner
sportlichen sportlichen Entwicklung der letzten 10 Jahre - inklusive kleinerer Randgeschichten und
Vorstellung einiger Spieler und Trainer. Teil 2 dreht sich dann um 10 Jahre
"Werrataler Jungs", ein Fanclub der sowas wie die Gutmenschenfraktion
der hiesigen Fanszene ist und auch nicht müde wird, das immer wieder zu
betonen. Gerade Teil 2 wird schnell langweilig, weil es immer wieder um
Vorstandswahlen, gemeinsame Feiern, Freizeittuniere geht. Fanclubleben
halt. Aber interessiert es Außenstehende wirklich, ob man in Hintertupfingen
3. geworden ist, oder dass die Fanclubtassen 2 Mark 50 kosten? Mich
nicht. Mich interessiert viel mehr die Frage, warum sich die "WJ" als aktivster
Fanclub bezeichnen, wenn man nicht mal alle Spiele im Jahr fährt.
Abgerundet wird das Ganze übrigens durch ein an Polemik strotzendes
Vorwort von Rolle Rombach. Naja, einmal gelesen, ab ins Regal, immerhin
was für die RWE-Sammlung. Und bevor jetzt kritische Stimmen kommen
vonwegen "Dann schreib doch selber mal ein Buch!", dann kann ich
nur sagen: ist in Planung, wird nicht ganz so friedvoll und mit Sicherheit
will Rombach darin kein Vorwort schreiben.
(Christopher Pfaff, "Faszination Rot-Weiß", Books on Demand, 12,95€)
beim durchblättern einiger alter Block 3 Hefte hab ich diese Kritik gefunden:
Premiere, Premiere... zum ersten Mal wird an dieser Stelle ein Buch über den RWE vorgestellt. Noch dazu
eines, welches sich nicht nur um den Club, sondern auch um einen Fanclub ("Werrataler Jungs") dreht. Für
jeden RWE-Sammler ein Muss.... sofern man auf Langeweile steht. Eins vorweg, die im Titel angesprochene
Faszination kommt zumindest bei mir nicht rüber. Klar, der RWE fasziniert uns alle, aber davon ist im
Buch kaum was spürbar. Zu öde, zu monoton, irgendwie lieblos. Ich will dem Autor (Christopher Pfaff,
Gründungsmitglied der "Werrataler Jungs") seine Leistung nicht absprechen, aber irgendwie fehlt dem
Buch was. Ich weiß nicht, ob es die kritischen Zwischentöne sind, oder der fehlende Blick auf die gesamte
Fanszene, oder einfach nur die Leidenschaft, die das Fansein ausmacht. Alles träge und mit der Zeit langweilig.
Worum geht's? Das Buch gliedert sich in 2 Abschnitte, Teil 1 befasst sich mit dem RWE und seiner
sportlichen sportlichen Entwicklung der letzten 10 Jahre - inklusive kleinerer Randgeschichten und
Vorstellung einiger Spieler und Trainer. Teil 2 dreht sich dann um 10 Jahre
"Werrataler Jungs", ein Fanclub der sowas wie die Gutmenschenfraktion
der hiesigen Fanszene ist und auch nicht müde wird, das immer wieder zu
betonen. Gerade Teil 2 wird schnell langweilig, weil es immer wieder um
Vorstandswahlen, gemeinsame Feiern, Freizeittuniere geht. Fanclubleben
halt. Aber interessiert es Außenstehende wirklich, ob man in Hintertupfingen
3. geworden ist, oder dass die Fanclubtassen 2 Mark 50 kosten? Mich
nicht. Mich interessiert viel mehr die Frage, warum sich die "WJ" als aktivster
Fanclub bezeichnen, wenn man nicht mal alle Spiele im Jahr fährt.
Abgerundet wird das Ganze übrigens durch ein an Polemik strotzendes
Vorwort von Rolle Rombach. Naja, einmal gelesen, ab ins Regal, immerhin
was für die RWE-Sammlung. Und bevor jetzt kritische Stimmen kommen
vonwegen "Dann schreib doch selber mal ein Buch!", dann kann ich
nur sagen: ist in Planung, wird nicht ganz so friedvoll und mit Sicherheit
will Rombach darin kein Vorwort schreiben.
(Christopher Pfaff, "Faszination Rot-Weiß", Books on Demand, 12,95€)