Beitrag von MaxCastle » Mittwoch 27. April 2011, 11:22
In den 60’er Jahren des letzten Jahrhunderts, als Kind im damaligen Georgi-Dimitroff-Stadion, war mir egal, ob der Gegner Jena, Steinach (!) oder Dresden hieß; Hauptsache Sieg, Hauptsache 2 Punkte für meinen heißgeliebten Verein. Und kaum abzuwarten der Wochenanfang mit Fußball-Berichterstattung im „Volk“ (heute TA) und danach in der „FuWo“.
Aber irgendwas lief schief. Hatten wir mal richtig gute Spieler, waren die irgendwann weg. Zumeist in östliche Richtung ... Warum kommen nicht mal gute Spieler zu uns? Ein unvergessliches Erlebnis – jedoch die Ausnahme -, als Mitte der 60’er gleich zwei Top-Spieler von Lok Leipzig nach Erfurt wechselten (Weigang, Trölitzsch). Zwar schon Bergfest gefeiert, aber immer noch eine absolute Verstärkung für Tor und Mittelfeld. Da kam Freude auf!
Ansonsten aber viel Tristesse, Mittelmaß, Fahrstuhlmannschaft zwischen Oberliga und Liga und immer mehr die Erkenntnis, dass auch das Fußball-Leben kein Wunschkonzert ist. Andere Vereine waren gelittener, wurden gefördert, mit guten Spielern versorgt und zur Not auch mit einer extra Portion Spielzeit versehen, bis der Schiri endlich den Ball ins Erfurter Tor pfeifen konnte …
Und so finde ich die Idee für das Buch gut. Etwas Ursachenforschung für unsere „Liebe“ zu anderen Vereinen. Zum Verständnis für die Jüngeren. Heute ja eigentlich nicht mehr von Belang. Die gelenkte stalinistische Sportbürokratie ist zum Glück Geschichte. Heute lenkt die Kohle (bis hin zur Liebeserklärung an den Verein). Ob das besser ist, kann ja jeder selbst entscheiden.
In den 60’er Jahren des letzten Jahrhunderts, als Kind im damaligen Georgi-Dimitroff-Stadion, war mir egal, ob der Gegner Jena, Steinach (!) oder Dresden hieß; Hauptsache Sieg, Hauptsache 2 Punkte für meinen heißgeliebten Verein. Und kaum abzuwarten der Wochenanfang mit Fußball-Berichterstattung im „Volk“ (heute TA) und danach in der „FuWo“.
Aber irgendwas lief schief. Hatten wir mal richtig gute Spieler, waren die irgendwann weg. Zumeist in östliche Richtung ... Warum kommen nicht mal gute Spieler zu uns? Ein unvergessliches Erlebnis – jedoch die Ausnahme -, als Mitte der 60’er gleich zwei Top-Spieler von Lok Leipzig nach Erfurt wechselten (Weigang, Trölitzsch). Zwar schon Bergfest gefeiert, aber immer noch eine absolute Verstärkung für Tor und Mittelfeld. Da kam Freude auf!
Ansonsten aber viel Tristesse, Mittelmaß, Fahrstuhlmannschaft zwischen Oberliga und Liga und immer mehr die Erkenntnis, dass auch das Fußball-Leben kein Wunschkonzert ist. Andere Vereine waren gelittener, wurden gefördert, mit guten Spielern versorgt und zur Not auch mit einer extra Portion Spielzeit versehen, bis der Schiri endlich den Ball ins Erfurter Tor pfeifen konnte …
Und so finde ich die Idee für das Buch gut. Etwas Ursachenforschung für unsere „Liebe“ zu anderen Vereinen. Zum Verständnis für die Jüngeren. Heute ja eigentlich nicht mehr von Belang. Die gelenkte stalinistische Sportbürokratie ist zum Glück Geschichte. Heute lenkt die Kohle (bis hin zur Liebeserklärung an den Verein). Ob das besser ist, kann ja jeder selbst entscheiden.