Beitrag von Guerti » Donnerstag 23. Februar 2017, 13:25
Ich stimme dir zu: mir fehlt die Strategie ebenfalls. Bzw. wird sie nicht konsequent umgesetzt. Die Spieler sehen RWE immer noch als Sprungbrett, wobei wir leider wieder auf 2 Jahresverträge zurückgefallen sind, die 2+1-Verträge sind m. M. n. sinnvoller. So stehen dieses Jahr wieder viele unserer Spieler im Schaufenster. Vocaj, Nikolaou, Klewin, Erb, Uzan und vor allem Bergmann werden schon seit Monaten von Zweitligisten gescoutet.
Heißt: Bis auf einen können uns alle diese Spieler in der Sommerpause ablösefrei verlassen. Heißt aber auch: Nachwievor sind wir für junge Spieler ein Sprungbrett. Dass manche gleich einschlagen (Vocaj, Nikolaou), andere etwas Zeit brauchen (Uzan, Bergmann) und andere die Erwartungen nicht erfüllen (Pigl, Ihenacho), das ist für mich logisch und kein Makel unseres Scoutingteams.
Alo Schwarz haben wir nicht kostenfrei ziehen lassen, über die Ablösemodalitäten war jedoch Stillschweigen vereinbart.
Als Möhwald noch Geld gebracht hätte, waren wir 9. mit 4 Punkten Rückstand auf den 3. Tabellenplatz. Es ist für mich völlig nachvollziehbar, dass man in so einer Situation keine 200 t€ Ablöse kassiert, sondern versucht, den Aufstieg anzupeilen.
Ansonsten gebe ich dir wieder größtenteils Recht: Ich hätte weder Laurito noch Benamar einen Vertrag angeboten. Aber das ist nun mal die Entscheidung des Trainers. Er ist derjenige, der sich für die Erfahrung der Spieler ausgesprochen hat. Ob das am Ende gut oder schlecht ist - ich weiß es nicht.
Mir wäre es sehr Recht gewesen, man wäre die Mission anders angegangen: Jungendspieler binden, Spieler des Anschlusskaders neue Verträge anbieten, das NLZ ausbauen, zusätzliche Trainer, professionelle Pädagogen, die die jungen Kerle anleiten. Das ist aber ein Konzept, das erst 4-5 Jahre später (ha, welch Hohn - in dieser Saison) gegriffen hätte.
Am Ende bleibt, und da sind wir uns einig, dass RWE in den letzten Jahren sportlich, wie finanziell abgebaut hat. Das eine bedingt das andere und momentan befinden wir uns im Strudel. Kommt niemand, der nochmal richtig den großen Koffer aufmacht (ich rede mind. von 1 Mio €), werden wir da nur sehr schwer, mit harter Arbeit oder viel Glück, herauskommen.
Ich stimme dir zu: mir fehlt die Strategie ebenfalls. Bzw. wird sie nicht konsequent umgesetzt. Die Spieler sehen RWE immer noch als Sprungbrett, wobei wir leider wieder auf 2 Jahresverträge zurückgefallen sind, die 2+1-Verträge sind m. M. n. sinnvoller. So stehen dieses Jahr wieder viele unserer Spieler im Schaufenster. Vocaj, Nikolaou, Klewin, Erb, Uzan und vor allem Bergmann werden schon seit Monaten von Zweitligisten gescoutet.
Heißt: Bis auf einen können uns alle diese Spieler in der Sommerpause ablösefrei verlassen. Heißt aber auch: Nachwievor sind wir für junge Spieler ein Sprungbrett. Dass manche gleich einschlagen (Vocaj, Nikolaou), andere etwas Zeit brauchen (Uzan, Bergmann) und andere die Erwartungen nicht erfüllen (Pigl, Ihenacho), das ist für mich logisch und kein Makel unseres Scoutingteams.
Alo Schwarz haben wir nicht kostenfrei ziehen lassen, über die Ablösemodalitäten war jedoch Stillschweigen vereinbart.
Als Möhwald noch Geld gebracht hätte, waren wir 9. mit 4 Punkten Rückstand auf den 3. Tabellenplatz. Es ist für mich völlig nachvollziehbar, dass man in so einer Situation keine 200 t€ Ablöse kassiert, sondern versucht, den Aufstieg anzupeilen.
Ansonsten gebe ich dir wieder größtenteils Recht: Ich hätte weder Laurito noch Benamar einen Vertrag angeboten. Aber das ist nun mal die Entscheidung des Trainers. Er ist derjenige, der sich für die Erfahrung der Spieler ausgesprochen hat. Ob das am Ende gut oder schlecht ist - ich weiß es nicht.
Mir wäre es sehr Recht gewesen, man wäre die Mission anders angegangen: Jungendspieler binden, Spieler des Anschlusskaders neue Verträge anbieten, das NLZ ausbauen, zusätzliche Trainer, professionelle Pädagogen, die die jungen Kerle anleiten. Das ist aber ein Konzept, das erst 4-5 Jahre später (ha, welch Hohn - in dieser Saison) gegriffen hätte.
Am Ende bleibt, und da sind wir uns einig, dass RWE in den letzten Jahren sportlich, wie finanziell abgebaut hat. Das eine bedingt das andere und momentan befinden wir uns im Strudel. Kommt niemand, der nochmal richtig den großen Koffer aufmacht (ich rede mind. von 1 Mio €), werden wir da nur sehr schwer, mit harter Arbeit oder viel Glück, herauskommen.